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[steffi]

Mitten in einem Wald im Stadtrand kann man mit etwas Glück (oder Pech) eine kleine Hütte entdecken. In dieser hat sich die Vampirin Lucia niedergelassen, außerdem wohnen bei ihr noch die beiden Wolfsmädchen Holly und Emma.

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[Lucia Andrei]

Lucia, die gerade in ihrem Bett sitzt und in einem Buch liest (genau genommen immer in dem Gleichen), wird plötzlich von einem ungewöhnlichen Geruch aufgeschreckt. Ein Wolfsgeruch... doch diesen erkennt sie schnell als Ramón´s Geruch. Zusätzlich ist da aber noch ein anderer Duft- unbekannt ist sehr stark ist dieser. Nein, die erkennt schon lange nicht mehr, dass dieser Geruch zu ihrer eigenen Rasse gehört. Langsam schiebt sie ihr Buch unter ihr Kopfkissen und konzentriert sich ganz darauf, zu verschwinden, einfach im Schatten zu verschwinden. Währenddessen schaut Holly recht neugierig aus dem Fenster, während ihre jüngere Schwester Emma nervös danebensteht. "Holly... Jetzt komm weg von dem Fenster...", drängelt sie ungeduldig, worauf das andere Mädchen kurz mit dem Kopf schüttelt. "Das ist Ramón. Der will uns nichts Böses.", erwiedert sie und bleibt trotzdem vor dem Fenster stehen. Also geht Emma ihrer üblichen "Beschäftigung" nach, wenn sie ängstlich ist- sie verkriecht sich unter den Tisch.

[Vlad Dracul]

Vlad nickt nun erfreut, als Ramón ihm zustimmt, ihn gerne einmal in Rumänien besuchen zu wollen. Auch der Vampir nimmt nun den Duft der Wölfe war, sehr stark und wild. Doch er riecht auch den Vampir. Ein eindeutig weiblicher Geruch, jung vom Körper doch sehr als vom Blut. Ebenso rein wie seines oder Sanguinis. "Ich kann sie spüren." murmelt Vlad. "Doch ich sehe sie nicht." Vlad schaut nun in die Richtung, in die Ramón deutet und sieht eine so kleine Hütte, in der unmöglich drei Personen leben können. "Das...ist nicht Euer ernst." Vlad ist sehr erschrocken. Jetzt scheint ihm die Situation noch klarer zu sein. Sie müssen unbedingt helfen. Jetzt meint Ramón, sie müssten sich durch die Büsche schlängeln und Vlad lacht leise über seine Wortwahl. Er legt dem Werwolf, den er vorgehen lässt, eine Hand auf die Schulter. "Mein Freund, ich fürchte, dafür sind wir nicht grazil genug." scherzt er leise, bevor er stehen bleibt, weil er hinter dem Fenster ein Mädchen sieht. Sehr hübsch, mit langem dunklen Haar. "Ein Wolfsmädchen..." murmelt er leise. "Sie hat keine Scheu." Jetzt wendet sich der Vampir an Ramón. "Ihr klopft und geht vor in die Hütte. Versucht, die Mädchen wegzubringen. Ich bleibe zurück und kümmere mich um den Vampir." erklärt er nun seinen Plan.

[Ramón Florez]

Ramón sieht kurz zu Vlad, als er meint, er würde sie spüren können, doch nicht sehen. Natürlich ist er sehr erschrocken, als er die kleine Hütte sieht, er selbst war es ja anfangs auch gewesen. "Dort leben sie...", bestätigt Ramón aber leise, ehe zuerst durch die Büsche geht, wobei Schlängeln wirklich das falsche Wort dafür war. "Ja, ich fürchte, das sind wir nicht.", erwiedert er amüsiert und sieht dann ebenfalls zum Fenster, aus welchem ihnen Holly bereits entgegensieht. "Das ist Holly- die ältere der Beiden.", erklärt der Alpha kurz. Nun erklärt ihm Vlad seinen Plan, doch Ramón hat seine Zweifel, ob es so einfach funktionieren wird. "Sie haben Euch gerochen. Ich denke nicht, dass sie kommen werden, nicht, wenn Lucia sich fürchtet- und das wird sie...", äußert er auch seine Zweifel und sieht abermals zum Fenster und hebt grüßend seine Hand, worauf das Mädchen am Fenster leicht mit dem Kopf schüttelt. "Seht ihr? Es wird nicht leicht werden.", sagt Ramón darauf leise.

[Vlad Dracul]

Vlad hört nun ruhig zu, als Ramón ihm von den Mädchen erzählt. "Holly..." wiederholt er leise den Namen des Mädchens am Fenster. Er dachte tatsächlich, Ramón bräuchte sich die Wolfsmädchen einfach unter den Arm zu klemmen und mitzunehmen. Doch es scheint wirklich nicht so einfach zu werden. Auch seinen Gruß erwidert das Mädchen nicht. "Aber sie kommuniziert mit Euch." fällt dem Vampir nun auf. "Schafft Ihr es, dass sie zu uns rauskommt? Nur das Mädchen am Fenster, Holly. Sie scheint nicht so große Angst zu haben." Vlad spürt die Präsenz der Vampirin sehr stark, doch richtig orten kann er sie nicht. "Wie kommt es, dass ich sie nicht sehen kann?" fragt er Ramón nun. "Ich spüre, dass sie da ist...doch danach..." Der Vampir hebt entschuldigend die Hände.

[Ramón Florez]

Nein, so einfach wie Vlad sich alles vorgestellt hat, wird es vermutlich tatsächlich nicht werden. Dafür, sie einfach mitzunehmen, sind die beiden Mädchen auch einfach schon zu alt. "Ich kann es versuchen.", stimmt Ramón kurz zu, ehe er Holly zu sich nach draußen winkt. Als sich das Mädchen darauf kurz vom Fenster abwendet, sieht er zu Vlad, der sich sehr zu wundern scheint, dass er Lucia nicht "sehen" kann, was auch immer er damit genau meint. "Sie hat eine recht ungewöhnliche Gabe- glaube ich zumindest, doch so genau kenne ich mich damit nicht aus. Wenn sie große Angst hat, kann es passieren, dass man sie nicht bemerkt. Sie ist zwar da und wird natürlich auch nicht unsichtbar, aber... nun ja... es ist, als würde sich irgendetwas in Einem weigern, sie wahrzunehmen.", erklärt Ramón nun die rätselhafte Fähigkeit von Lucia. Holly ist mittlerweile vom Fenster verschwunden und nach wenigen Augenblicken öffnet sich die Tür der Hütte und das Mädchen kommt heraus, geht etwas auf Ramón und den Fremden zu, bleibt aber in so großer Entfernung stehen, dass sie notfalls weglaufen kann. "Hallo...", grüßt sie dann leise, worauf Ramón langsam nickt. "Hallo, Holly. Wie geht es dir?", fragt er sie, worauf das Mädchen leicht mit ihren Schultern zuckt und immer wieder zu Vlad sieht.

[Vlad Dracul]

Vlad hört nun ruhig und sehr interessiert zu, als Ramón ihm von Lucias Gabe erzählt. "Hmm..." macht er kurz leise. "Das ist interessant." Der Vampir reibt sich kurz nachdenklich das Kinn. "Wenn ich nicht von Euch wüsste, dass sie dort drinnen ist, würde ich sie nicht wahrnehmen. Ich spüre zwar eine so starke Präsenz, die nur von einem Vampir kommen kann, doch ich wüsste es nicht sicher. Sie macht es einem wirklich schwer, sie hier zu finden." erklärt er Ramón nun. Jetzt beobachtet er erst einmal schweigend, wie eines der Wolfsmädchen die Tür öffnet und dann aber doch dort stehen bleibt. Ramón spricht mit ihr, doch so richtig antworten will sie offenbar nicht. Immer wieder sieht sie zu Vlad hinüber. Sie traut ihm nicht. "Hallo." grüßt er sie jetzt auch mit leiser, freundlicher Stimme. "Ich bin ein Freund von Ramón und ich werde euch nichts tun." erklärt er jetzt. "Mein Name ist Vlad Dracul und ich bin ein Vampir, ebenso wie das Mädchen bei euch. Ich möchte ihr helfen, damit sie nicht mehr so große Angst haben muss. Das willst du doch auch, oder?" spricht er Holly nun an.

[Ramón Florez]

"Ja, ich finde es auch wirklich sehr erstaunlich...", gibt Ramón dann zu, dass er ebenfalls sehr begeistert von der Fähigkeit der Vampirin ist. Als Holly nun nach draußen kommt, merkt er natürlich sofort, dass sie Vlad nicht traut. Doch er überlässt es zuerst dem Vampir, zu dem Mädchen zu sprechen und zu versuchen, ihr Vertrauen zu gewinnen. Holly hört ruhig zu und nickt schließlich langsam, als er sagt, dass er Lucia helfen möchte. "Aber sie sagt, niemand kann ihr helfen, weil sie schon so lange Angst hat. Und... und ich würde mich auch verstecken wollen, wenn jemand meine Schwester töten würde.", erwiedert sie schließlich. Die beiden Wolfsmädchen und die Vampirin verbindet ein tiefes Verständnis dafür, wie die anderen empfinden. "Sie wollte nicht, dass ich hinausgehe, aber ich weiß, dass Ramón niemanden hierher bringen würde, der uns etwas tun will.", erzählt sie leise weiter, sieht aber trotzdem kurz zu Ramón. "Genau... das würde ich nie.", bestätigt der Alpha also leise. "Emma hat auch Angst... sie hat sich versteckt.", sagt sie nun und geht ein paar Schritte zur Hütte zurück. "Gut... gut, in Ordnung...", erlaubt sie den Beiden nun wohl auch, ihr zu folgen. Ramón wendet sich darauf noch einmal an Vlad. "So ganz vertraut sie Euch immer noch nicht, doch immerhin... Emma wird etwas schwerer zu überzeugen sein.", verspricht er dann bereits und folgt dem Wolfsmädchen zur Hütte.

[Vlad Dracul]

"Jemand tötete ihre Schwester?" wiederholt Vlad jetzt leise. Er richtet diese Frage sowohl an das Wolfsmädchen als auch an Ramón. "Ich möchte trotzdem versuchen, ob ich ihr helfen kann. Das ist es doch wert." erwidert er nun an Holly gerichtet. Vlad tritt nun bereits einen Schritt auf das Mädchen zu, als sich diese nochmals vergewissert, dass Ramón niemals etwas tun würde, was sie gefährdet. "Du kannst Ramón vertrauen. Ihr alle könnt es." Als das Mädchen nun zur Hütte zurückgeht, glaubt der Vampir zuerst, sie würde alleine wieder hineingehen, doch sie gibt ihnen die Erlaubnis, ihr zu folgen. Als Ramón ihn nun ansieht und mit ihm spricht, lächelt Vlad wieder. "Ich glaube, ich muss nur die Vampirin überzeugen, mir zu vertrauen. Die beiden Mädchen werden sicherlich ihrem Beispiel folgen. Sie scheint wie eine Mutter für sie zu sein, ihr Leitbild." Etwas leiser fügt der Vampir noch hinzu: "Diese hier scheint sich allerdings langsam etwas zu wiedersetzen." Vlad grinst nun und folgt dem Alpha zur Hütte. Beide gehen schließlich hinein und als erstes sieht Vlad das zweite Wolfsmädchen, das unter dem Tisch hockt. Viel mehr Versteckmöglichkeiten gibt es in dieser winzigen Behausung auch gar nicht. Gerade einmal das nötigste ist hier und niemals reicht der Platz aus für drei junge Damen. Vlad tritt nun zuerst etwas näher an Holly, legt eine Hand auf ihre Schulter und murmelt ein leises "Danke". Nun spricht er das jüngere Wolfsmädchen unter dem Tisch an. "Hallo. Ich heiße Vlad. Du bist Hollys Schwester, oder?" Da er erstmal keine Antwort erwartet, konzentriert er seine gesamten Gedanken jetzt auf Lucia. Und dann sieht er sie. Er spürt ihre lange Herkunft, sieht die grazilen, sanften Gesichtszüge. "Ich grüße Euch." Er schaut ihr direkt in die Augen und spricht sie lächelnd an. "Ich bin Vlad Dracul, ich bin Euer Ältester und ich möchte versuchen, Euch die Angst zu nehmen." erklärt er zunächst. "Ich spüre Eure Stärke, Ihr seit bereits lange ein Vampir. Ihr solltet Euch nicht hier draußen verstecken."

[Lucia Andrei]

"Ja, genau...", erwiedert Ramón leise auf Vlad´s Frage. Zwar behält Holly den Vampir ganz genau im Blick, als er einen Schritt auf sie zugeht,nickt aber leicht. "Ja... Ja, vielleicht funktioniert es ja.", meint sie noch, ehe sie auch schon zur Hütte vorgeht und die Tür öffnet. Ramón nickt nun ebenfalls kurz, als Vlad vermutet, dass sie nur die Vampirin überzeugen müssen. "Ja, das könnte gut sein... Ich weiß, die beiden hängen sehr an Lucia, auch wenn es nicht so offensichtlich ist, wie man es sich vielleicht vorstellt.", erzählt er, während er nun auch die Hütte betritt, aber zuerst Vlad den Vortritt lässt, damit er sich vorstellt. Der Vampir bedankt sich aber zuerst bei Holly, worauf sie, bei der kurzen Berührung, einen kleinen Schritt nach hinten tritt, aber trotzdem vorsichtig lächelt. Ihre jüngere Schwester reagiert auf die Begrüßung ähnlich, doch auch deutlich ängstlicher. Sie krabbelt noch etwas weiter unter den Tisch, bis sie ganz an der Wand ist und sagt, wie bereits von Vlad erwartet, keinen Ton. Als der Vampir nun Lucia anspricht, hockt sich Ramón in der Hütte auf den Fußboden, um Emma kurz anzulächeln. "Hey, Emma. Es ist alles in Ordnung, du musst keine Angst haben.", spricht er leise mit dem Mädchen, weiß aber, dass es kaum etwas nützen wird, denn immerhin spüren die beiden Mädchen Lucia´s Angst. Diese wird nun auch von Vlad bemerkt, nachdem er sich auf sie konzentriert hat und sieht ihm recht skeptisch entgegen. "Wenn Ihr wüsstet, was passiert ist, würdet Ihr das nicht sagen. Man kann mir nicht helfen.", erzählt sie nun leise.