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[Vlad Dracul]

Als Holly bei seiner kurzen Berührung zurückgewichen ist, aber trotzdem vorsichtig lächelt, erwidert Vlad das Lächeln. Natürlich bemerkt er die Furcht, die das jüngere Mädchen vor ihm hat. Und auch die Ältere ist noch nicht ganz frei von Angst. Vlad ist also ganz froh, als sich Ramón der jüngeren Schwester annimmt. Oder es wenigstens versucht. Der Schlüssel zu den beiden scheint tatsächlich Lucia zu sein. Sie antwortet ihm nun auch tatsächlich und Vlad tritt näher an sie heran. "Eure Schwester wurde getötet. Holly hat es mir verraten." beginnt er nun mit leiser Stimme. "Doch es gibt Hilfe. Es ist keine Lösung, sich hier in einer Hütte zu verstecken." Vlad kommt nun so nah, dass er sich auf die Bettkante setzt. Er sieht dem Vampirmädchen, nein, das ist sie nicht, der jungen Dame in die Augen, als er weitererzählt. Ihr von seiner schrecklichsten Erfahrung berichtet, die er in seinem Leben gemacht hat. "Mein Vater wurde getötet. In Stücke gerissen. Ich fand ihn. Die Trauer war unfassbar und nicht in Worte zu fassen...doch ich konnte mich nicht verstecken. Ich jagte nach dem Mörder meines Vaters. Ich setzte mir die Aufgabe, ihn zu töten. Mit meinen eigenen Händen. Und außerdem brauchten die Vampire einen neuen Ältesten. Es gab so viele Aufgaben für mich." Vlad sieht nun kurz zu den Wolfsmädchen und zu Ramón, der auf dem Fußboden hockt. "Ihr habt diese Mädchen gefunden. Es ist jetzt Eure Aufgabe, für sie zu sorgen. Und das hier..." Er deutet mit einer Hand in die Luft. "Das hier ist nicht der richtige Ort dafür."

[Lucia Andrei]

Während Holly dasteht und alles ganz genau beobachtet, kommt Emma nun recht hastig unter dem Tisch hervorgekrabbelt, ehe sie aufsteht, um sich an die Seite ihrer Schwester zu stellen und von dort aus ebenfalls alles zu beobachten. Also steht auch Ramón langsam wieder auf und zieht einen der Stühle etwas vor, um sich an den Tisch zu setzen. Derweil nimmt Vlad weiter Kontakt zu Lucia auf, die dasitzt und langsam nickt, als er ihr erzählt, was er bereits weiß und schließlich auch von dieser fürchterlichen Erfahrung erzählt. "Die Mörder meiner Schwester wurden bereits getötet- aber nicht von mir- das hat ihr Gefährte getan.", erzählt sie ihm nun noch etwas mehr als das, was er bereits weiß, wobei Vlad diese Geschichte vielleicht bekannt vorkommen wird. Und vielleicht würde er sich auf an das unschuldig junge Gesicht der jungen Vampirin erinnern, die vor so vielen Jahren getötet wurde. Lucia´s Blick folgt kurz dem von Vlad, ein langsames Nicken folgt. "Ja, aber... Wir können nicht wissen, ob von denen noch welche da draußen sind. Ob es sicher ist. Ich möchte nicht auch getötet werden..." Mit jedem Wort, welches Lucia nun ausspricht, wird ihre Stimme ein wenig leiser. Und scheinbar gibt es bei dieser Geschichte noch etwas, von der Vlad nichts weiß. Emma huscht nun um den Tisch herum und setzt sich ebenfalls- neben Ramón, an den Tisch. Dabei beobachtet sie aber weiterhin etwas skeptisch das Gespräch der beiden Vampire.

[Vlad Dracul]

Vlad schaut nun zu Emma, als sie sich so hektisch bewegt und schnell unter dem Tisch hervorhuscht, um sich neben ihre Schwester zu stellen. Wieder lächelt er das Mädchen an. "Du hast wunderschönes Haar." spricht er das junge Wolfsmädchen auch leise an. Jetzt hört er weiter Lucia zu, die ihm erzählt, dass der Gefährte ihrer getöteten Schwester deren Mörder getötet hat. Und er erinnert sich an das Gesicht der jungen Vampirin. Ebenso jung und schön wie Lucias. "Iljana..." flüstert der Vampir. "Und...Sanguini." Es kann einfach nur Iljana sein. Über keinen anderen von Menschen getöteten Vampir wurde so viel gesprochen wie über sie. Außer über seinen Vater natürlich. "Ihr seid die Schwester von Iljana." stellt er leise fest. "Sanguini ist ein Freund von mir. Er ist der Gefährte meiner Tochter. Sie erwarten ein Kind." erzählt er nun auch etwas mehr. Jetzt meint Lucia, dass sie nicht wissen können, wie viele es noch von denen geben würde und dass sie nicht auch getötet werden will. "Ihr meint...Menschen? Vor wem habt Ihr genau Angst, sagt es mir." Jetzt huscht das jüngere Wolfsmädchen zu Ramón und setzt sich zu ihm an den Tisch. Wieder lächelt Vlad sie kurz an.

[Lucia Andrei]

Als Vlad nun meint, sie hätte wunderschönes Haar, sieht Emma ihn abermals ein wenig misstrauisch zu ihm, während sie eine ihrer Haarsträhnen nach vorne holt und die etwas kaputten Haarspitzen betrachtet. Sie tippt ihrer Schwester kurz gegen die Schulter. "Schneiden...", murmelt Emma dann lediglich leise, worauf Holly leicht nickt. "Machen wir...", bestätigt das ältere Wolfsmädchen darauf. Währenddessen zieht Lucia leicht die Stirn kraus, als Vlad plötzlich den Namen ihrer Schwester ausspricht- und den ihres Gefährten. "Ja...", bestätigt sie schließlich leise, ehe sie weiter zuhört. "Er hat wieder jemanden gefunden- das ist gut...", meint Lucia jetzt. Als Vlad natürlich mehr darüber wissen will, wovor genau sie Angst hat, sieht Lucia ihm kurz in die Augen. "Keine normalen Menschen. Menschen sind nur... nur Menschen. Ich weiß nicht, ob Ihr wisst, dass es sie noch gibt, aber Ihr werdet es von Sanguini wissen...", vermutet sie nun, ehe sie ihm endlich eine richtige Antwort gibt. "Es war eine Gruppe von... Vampirjägern. Ich weiß, diese Menschen arbeiten niemals alleine und ich glaube nicht, dass das wirklich alle von ihnen waren.", erzählt sie nun, wobei sie ein wenig aufgebrachter wirkt. Emma sieht darauf etwas beunruhigt zu Holly, worauf Ramón kurz zu Emma schaut und dann seine linke Hand flach auf den Tisch legt. Das bemerkt das Wolfsmädchen und hebt leicht ihre rechte Hand, mit der sie nun versucht, die Hand des Alpha´s zu treffen, der seine Linke aber immer wieder rechtzeitig wegzieht. "Das ist... gemein. Ich treffe einfach nicht.", sagt Emma nun, wobei sie kurz leise lacht. "Dann streng dich an. Na komm.", fordert Ramón das Mädchen auf, es weiter zu versuchen.

[Vlad Dracul]

Vlad beobachtet nun amüsiert die beiden Wolfsmädchen. Auf kaputte Haarspitzen hat er natürlich nicht geachtet, ihm ging es viel mehr um Länge und Farbe des Haars der jüngeren Schwester. Mädchen scheinen wohl immer Mädchen zu bleiben, denkt er amüsiert. Egal, ob sie in einem Schloss oder in einer Hütte groß werden. Als Lucia ihm nun bestätigt, die Schwester von Iljana zu sein, seufzt Vlad leise. Sie scheint Sanguini zu mögen, da sie ihm nur Gutes zu wünschen scheint. Jetzt erzählt sie ihm endlich genauer, vor wem sie solche Angst hat. "Vampirjäger..." wiederholt Vlad nachdenklich. "Ich habe noch nie einen zu Gesicht bekommen und ich glaube nicht, dass sie noch existieren. Nicht in der heutigen Zeit und nicht hier in London." erzählt er nun. Jetzt zuckt er auch kurz mit einer Schulter und lächelt Lucia an, da sie doch sehr aufgebracht scheint. "Wie Ihr sagtet. Menschen sind nur Menschen. Und diese Vampirjäger sind nur gut ausgebildete Menschen." Jetzt beobachtet Vlad Ramón, der es schafft, Emma von ihrer Sorge abzulenken. Mit einem ganz einfachen Spiel. Kurz schaut der Vampir den beiden zu, bevor er sich wieder an Lucia wendet. "Kommt mit mir nach draußen. Raus aus dem Wald. Ich will Euch etwas zeigen." Er streckt der Vampirin nun seine Hand entgegen.

[Lucia Andrei]

Lucia hört Vlad nun genau zu, als er meint, dass er noch nie einen Vampirjäger gesehen hat und auch nicht glaubt, dass noch welche von ihnen existieren. Die Vampirin sitzt nun eine Weile da und wirkt recht nachdenklich. Sie bemerkt wieder einmal, dass die Zeit vergeht, ohne dass sie es so wirklich bemerkt. Als Vlad nun sagt, er wolle ihr etwas zeigen, etwas außerhalb des Waldes, sieht Lucia kurz zu Ramón und Emma, die bis eben noch sehr besorgt und aufgebracht war. Wieder überlegt sie eine Weile schweigend, ehe sie schließlich nickt. Holly steht währenddessen weiterhin da und beobachtet alles scheinbar ruhig, doch innerlich ist sie sehr angespannt. Sie hat Angst, wieder weggeschickt, wieder alleingelassen zu werden.

[Vlad Dracul]

Vlad betrachtet Lucia nun, wie sie da sitzt und nachdenkt. Wie lange mag sie nicht mehr aus dem Wald heraus gekommen sein? Er bemerkt, wie die junge Vampirin abwägt, ob sie die Mädchen bei Ramón lassen kann und entscheidet sich schließlich dafür. Sie nimmt zwar nicht seine Hand entgegen, doch sie nickt schweigend und das ist genauso gut. Vlad sieht jetzt kurz zu Ramón und nickt ihm ebenfalls zu. Von Hollys Nervosität bemerkt der Vampir nichts, ist er doch zu sehr mit Lucia beschäftigt. Er steht nun auf und geht zur Tür hinüber, um diese für Lucia aufzuhalten. "Wie lange wart Ihr nicht mehr außerhalb des Waldes?" fragt er die junge Vampirin nun. "Jahre?" Wieder reicht er ihr nun seine Hand. "Wenn Ihr nicht regelmäßig trinkt, passiert das, was Ihr hier im Wald mit den Menschen getan habt. Ihr verfallt in Raserei. Und das ist nicht gut, es lockt andere Menschen an und auch die Polizei." erklärt er Lucia nun leise.

[Lucia Andrei]

Ramón erwiedert Vlad´s Blick nun kurz und nickt ebenfalls kurz, sieht dann auch kurz zu Holly. als Vlad dann aufsteht, um die Tür für Lucia aufzuhalten, steht sie tatsächlich auf, um ihm zur Tür zu folgen und schließlich die Hütte zu verlassen. "Es ist sehr lange her... Zuerst sind unsere Eltern gestorben und als dann Sanguini kam und mir erzählte, was mit Iljana passierte... Ich konnte nicht mehr dort bleiben...", erzählt sie nun leise, während sie sich draußen recht nervös umsieht. Holly geht nun ebenfalls an die Tür, schaut sich aber immer wieder zu Ramón und Emma um. "Bleib ruhig hier, Holly. Ich komme gleich wieder.", verspricht Lucia dann leise und sieht nochmals zu Vlad, als er ihr erklärt, dass das, was sie tut, nicht gut ist. "Ihr... Ihr seid Vlad Dracul, oder?", fragt sie leise nach. "Ich habe viel von Euch gelesen, damals, in Rumänien.", erzählt Lucia, zögert aber noch immer, seine Hand zu nehmen.

[Vlad Dracul]

Als Vlad Lucias nervösen Blick bemerkt, mit dem sie sich draußen umsieht, schaut er die junge Vampirin ernst an. "Hier ist nichts. Der Wald ist still. Ihr würdet es spüren, wenn jemand hier wäre." Er erinnert sie nun an ihre Fähigkeiten. "Was mit Eurer Schwester geschehen ist, ist grausam. Es hat Euch verändert und es hat auch Sanguini verändert. Doch er versteckt sich nicht mehr. Würde Eure Schwester wollen, dass Ihr Euch hier verkriecht?" Vlad zieht seine Hand nun zurück und steckt beide Hände in die Manteltaschen. Als er gefragt wird, ob er Vlad Dracul wäre, nickt er langsam. "Ja, das bin ich." bestätigt er noch. "Habt Ihr meinen Vater noch als Ältesten erlebt? Er war ein großes Vorbild." erzählt er jetzt. Vlad schaut sich nun entspannt im Wald um und atmet die frische Luft tief ein. "Ihr müsst mich führen." spricht er Lucia nun wieder lächelnd an. "Ich würde den Weg ohne Ramón nicht zurück finden."

[Lucia Andrei]

"Ach ja... richtig...", erwiedert Lucia leise, als Vad ihr erklärt, dass sie es spüren würde, wenn jemand in der Nähe wäre. Als er dann weiter mit ihr spricht, ihr sagt, dass Iljana nicht gewollt hätte, dass sie sich im Wald verkriecht, nickt Lucia langsam. "Nein... natürlich würde sie das nicht wollen, aber was macht das für einen Unterschied?", fragt sie leise nach, ehe sie noch einmal kurz zu Vlad sieht, als er bestätigt, der zu sein, für den sie ihn hält. "Ja... alle haben nur gut von ihm gesprochen...", erwiedert sie leise und nickt schließlich, als er ihr sagt, dass er den Weg aus dem Wald alleine nicht finden würde. "Ich kenne den Weg.", sagt Lucia darauf und geht dann bereits ein paar Schritte vor, wenn auch langsam und vorsichtig. "Ich verstehe nur nicht ganz, wie es weitergehen soll. Ihr wollt mir etwas zeigen, aber was dann?", fragt sie dann leise nach.