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[christine]

Wenn man die Wendeltreppe in der Confiserie hinaufgeht, steht man direkt in Morganas Wohnungsflur. Meistens wird man dort von Archimedes, dem Kater bereits miauend empfangen.

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Vom Flur aus gelangt man zuerst in ein gemütliches Wohnzimmer. Bei brennendem Kamin findet man die junge Frau hier besonders gerne mit einem Buch in der Hand auf dem kuscheligen Sofa oder sogar auf dem weichen weißen Fell eines alten Wolfes, der im Rudel der Zucht von Morganas Vater gestorben ist.

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Weiter geht es in die moderne Küche, die von Morgana mehr zum backen als zum kochen genutzt wird.

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Der nächste Raum, den wir betreten können, ist das Schlafzimmer. Vorherrschend hier das große Bett, in dem die Vampirin ihre Nächte meist alleine verbringt und der riesige Kleiderschrank, in dem bevorzugt Röcke und Kleider zu finden sind. Auch hier findet man viele Bücher und einen weichen Teppich auf dem Fußboden.

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Im angrenzenden Badezimmer relaxed die junge Frau am liebsten bei Kerzenschein in der großen Eckbadewanne.

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Was jetzt noch fehlt ist der große Balkon, auf dem Morgana gerne mit einer Tasse selbstgemachtem Kakao oder einem Glas Rotwein sitzt und den Tag ausklingen lässt.

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[Morgana Dracul]

Als Morgana hinaufkommt, wartet Archimedes schon an der obersten Treppenstufe auf sie. Miauend streicht der Kater zweimal um ihre Beine, bevor sich Morgana hinunterbückt, um ihm einmal über das weiche Fell zu streicheln. "Hallo, mein Kleiner." begrüßt sie das Tier. Aus einem Glas auf dem Garderobenschrank nimmt sie ein Leckerchen, dass sie einfach auf den Fußboden wirft. Archimedes macht sich sogleich schnurrend darüber her. Ein Ritual, dass Morgana und der Kater sich angewöhnt haben, jedesmal, wenn die Vampirin nach Hause kommt. Auf dem Weg in die Küche schaut Morgana nun auf die Uhr und stellt fest, dass es bereits früher Mittag ist. "Hmm..." Die Vampirin überlegt, ob sie eine Kleinigkeit essen sollte. Sanguini sagte, sie solle heute Nacht kommen. Also wird sie wohl gegen 10, halb 11 aufbrechen. Noch eine lange Zeit. Sie beschließt, ein wenig Käse und Obst aus dem Kühlschrank zu holen. Dazu macht sie sich eine Flasche Rotwein auf. Mit einem vollbeladenen Tablett macht sie sich nun auf in ihr Badezimmer. Auf dem Wannenrand stellt sie alles ab und beginnt schließlich damit, sich zu entkleiden. Das Wasser ist angenehm warm, als die Vampirin in der Badewanne Platz nimmt. Mit einem Glas Rotwein in einer Hand und einem Apfel in der anderen schließt sie die Augen und lässt die vergangenen Stunden Revue passieren.

[Morgana Dracul]

Als Morgana sich und ihre langen Haare gewaschen hat, steht sie aus der Badewanne auf. Sie wirft sich ein großes Handtuch um die Schultern und schrubbelt sich damit kurz trocken. Das Haar wird ebenfalls nur handtuchtrocken gerubbelt. Vollkommen nackt begibt sich die schlanke Vampirin nun wieder in ihre Küche, um das Weinglas aufzufüllen. Mit dem Glas in der Hand betritt sie nun das Schlafzimmer, zieht ihren schneeweißen Bademantel an und legt sich aufs Bett. Sie ist ein absoluter Genussmensch, und das sieht man ihr in jeder ihrer langsamen Bewegungen an. Die Vampirin nimmt sich nun das aufgeschlagene Buch vom Nachttischchen und beginnt zu lesen. Es ist noch ausreichend Zeit, bevor sie beginnen muss, sich fertig zu machen.

[Morgana Dracul]

Am Abend beginnt Morgana jetzt damit, sich anzuziehen. Sie hat sich für ein schwarzes Spitzenkleid entschieden. Es ist ihrer Meinung nach perfekt für eine erste Verabredung. Es betont wunderbar ihre weiße Haut und die langen Beine und der tiefe Ausschnitt bietet allerhand Grund, um zweimal hinzusehen. Morgana zieht das Kleid an, welches sich perfekt an ihre Konturen anschmiegt.

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Sie nickt ihrem Spiegelbild zufrieden zu. Das sieht gut aus. Sexy...aber nicht billig. Und trotzdem mit einer schlichten Eleganz. Im Bad schminkt sie sich nun. Die Lippen provokant rot und die Augen dunkel betont. Ganz klassisch. Die Vampirin greift zu ihrem Parfum, natürlich Patschouli. So wie Finjus es ihr geraten hat. Ein wenig sprüht sie in den Ausschnitt und an ihren Hals. Morgana lächelt. So wird sie Sanguini bestimmt gefallen. Jetzt kämmt sie ihr schwarzes Haar nach hinten und lässt es so offen. Den Drachenring, der auf einer kleinen Kommodo liegt, steckt sie an ihren Finger. An die Füße zieht sie schwarze Pumps, nimmt eine schicke kleine Handtasche von der Flurgarderobe und geht schließlich um 10 Minuten nach Mitternacht aus ihrer Wohnungstür.

[Sanguini Lucescu]

Sanguini hat Morgana kurz zugesehen, wie sie doch etwas aus einem der Regale mitgenommen hat und ihn dann an die Hand nimmt,um ihn zur Treppe zu dirigieren. Anschließend folgt Sanguini ihr die Treppe hinauf, wo bereits eine Katze auf sie Beide wartet. "Du hast eine Katze...", bemerkt er,während die Katze an ihm schnüffelt und dann miauend um seine Beine streicht.Kurz beugt er sich sogar etwas zu dem miauenden Tierchen hinunter und streichelt ihm einmal über den Rücken.

[Morgana Dracul]

Als Morgana nun sieht, dass Archimedes Sanguini offensichtlich mag, lächelt sie zufrieden. "Das ist Archimedes." Sie lockt den Kater nun mit Finger schnipsen zu sich und kuschelt ihm einmal durch das Fell. "Er ist ein Kater." Morgana schaut den anderen Vampir nun mit schräg gelegtem Kopf an. "Magst du Katzen?" Sie zweifelt da etwas aufgrund der kühlen Reaktion über den Kater. Dann geht sie etwas in den Flur hinein. Auf einem Regal steht ein schöner, klassischer Bilderrahmen, in dem sich ein Foto von Morganas Familie befindet. Vlad Dracul befindet sich links auf dem Bild und Rosana rechts. In der Mitte, Wange an Wange mit ihren Eltern befindet sich Morgana. Sie scheint etwas jünger zu sein, ungeschminkt und sie lächelt strahlend. Ihre Hände befinden sich auf den Schultern ihres Vaters und die Hände ihrer Mutter liegen schützend auf Morganas Schultern. "Du kannst dir alles ansehen, wenn du möchtest. In der Küche ist Obst." Die Vampirin zieht nun im Flur ihre Schuhe aus und das Kleid rutscht auch bereits von ihren Schultern. "Ich muss in die Badewanne, du kannst machen, was du willst."

[Sanguini Lucescu]

Sanguini sieht nun zu, wie Morgana den Kater begrüßt und ihn als "Archimedes" vorstellt. Als sie Sanguini dann fragt, ob er Katzen mag, muss er einen Moment nachdenken. Bisher hat er sich über so etwas keine Gedanken gemacht. "Nun... ich hatte noch nie eine Katze...", erwiedert er, doch das kann sich Morgana bestimmt denken. "Und die Straßenkatzen in Rumänien fand ich meist etwas... nun ja... du weißt ja, wie sie sind. Sie kommen und wollen andauernd irgendetwas.", versucht er der Vampirin seine bisherige Einstellung zu Katzen zu erklären. "Doch ich denke, wir werden uns schon aneinander gewöhnen." Er folgt ihr dann in den Flur. Sofort fällt ihm das Bild auf, welches er auffallend lange betrachtet. Sein Blick gleitet zuerst lächelnd über die noch jünger wirkende Morgana, dann über ihren Vater un schließlich auch über ihre Mutter. Dort bleibt Sanguini´s Blick kurz hängen, ehe er sich wieder Morgana zuwendet, die verkündet, dass er sich alles ansehen kann und ihm außerdem erklärt,wo er Obst findet. "Ja, in Ordnung." Dann beobachtet er etwas verwundert, dass Morgana bereits dabei ist,ihr Kleid auszuziehen, ehe sie ihm mitteilt, in die Badewanne zu müssen, wobei von müssen gar keine Rede sein kann, nicht wenn es nach Sanguini geht. "Ähm....okay...", sagt er schließlich und geht bereits in einen der Räume, der sich als ihr Wohnzimmer herausstellt. Hier sieht sich Sanguini kurz um. Sein Blick wandert einmal etwas zweifelnd über die recht kräftige Wandfarbe. Morgana hat auffallend viele Bücher, doch während er bereits auf den Weg zum Bücherregal ist, fällt Sanguini das Fell auf dem Fußboden auf. Es scheint echt zu sein. Kurz hockt sich der Vampir auf den Boden und streicht einmal mit der Hand über das Fell, steht dann aber wieder auf und geht weiter zum Bücherregal. Er ist neugierig, was für Bücher die Vampirin wohl im Regal stehen hat.

[Morgana Dracul]

Morgana lacht laut, als Sanguini ihr beschreibt, wie sich die Straßenkatzen in Rumänien verhalten. "Archimedes will auch ständig irgendetwas." Während sie sich nun komplett auszieht, erklärt sie dem Vampir von ihrem Zuhause in Rumänien. "Wir wurden immer in Ruhe gelassen von den Katzen. Vater besitzt Wölfe und Wolfshunde und dort trauen sich keine anderen Tiere hin." erklärt sie nun. Morgana bemerkt nun, wie Sanguini das Foto im Flur betrachtet und lächelt leicht. "Vater und Mutter." sagt sie leise. Sanguini längerer Blick auf ihre Mutter entgeht der Vampirin natürlich nicht. "Sie ist sehr hübsch." bestätigt sie jetzt das, was wahrscheinlich auch Sanguini denkt. Nun geht der andere Vampir aber den Flur entlang ins Wohnzimmer und Morgana wendet sich ab und betritt das Badezimmer. Sanguini wird nun hören, wie sie Badewasser einlässt und nur einen Moment später wird es nach Vanille duften, ein Badezusatz, den Morgana hinzugefügt hat. Nackt läuft sie wieder über den Flur in die Küche, wo sie den Kakao, den sie aus dem Laden mit nach oben gebracht hat, zubereitet. "Sanguini?" ruft sie nun. "Möchtest du auch eine heiße Schokolade?" Die Bücher, die der Vampir in der Zwischenzeit im Regal finden wird, sind beinahe ausschließlich Romane. Ein paar wenige Sachbücher über Confiserie, Wölfe und Rumänien finden sich dazwischen. Außerdem mehrere Bücher mit Ledereinband und handgeschriebenen Seiten über die Geschichte der Vampire und insbesondere der Familie Dracul. Die Schrift im ersten Buch ist rumänisch und sehr alt. Auch die Buchseiten riechen alt. Das zweite Buch ist beinahe im gleichen Alter, die Sprache ist ebenfalls rumänisch doch die Schrift ist eine andere, etwas feiner als die aus dem ersten Buch. Und in einem dritten Buch, in englisch geschrieben, befinden sich hauptsächlich Vampirmythen und eine Sammlung von Namen und Städten. Offenbar alles Vampire aus aller Welt. Die Schrift ist eindeutig eine weibliche Handschrift.

[Sanguini Lucescu]

Sanguini hört Morgana bei ihren Erklärungen zu, weshalb die rumänischen Katzen sie und ihre Familie nicht belästigt haben. "Bei uns waren sie ständig. Ich muss allerdings sagen,dass meine Mutter den Fehler gemacht hat, dass sie die Katzen gefüttert hat. Und dann wurden es immer mehr..." Während Sanguini nun das Bild betrachtet, merkt Morgana an, dass ihre Mutter sehr hübsch sei. Der Vampir nickt darauf leicht. "Ja... du siehst ihr wirklich sehr ähnlich.", fügt er noch hinzu. Als er gerade auf dem Boden hockt und über das Fell streichelt, hört er Morgana rufen. Sie fragt, ob er ebenfalls eine heiße Schokolade möchte. "Nein, danke.", antwortet er rufend. Nein, er möchte keine Schokolade, weder kalt, noch heiß. "Hm...", macht er leise, als er sieht, dass Morgana hauptsächlich Romane besitzt- und ein paar Sachbücher. Doch dann fallen ihm weitaus interessantere Bücher auf, handgeschriebene, in Leder eingeschlagene Bücher. Eines nach dem Anderen nimmt er aus dem Regal, um nachzusehen, um was es darin geht. Sein Blick huscht kurz über die lange Liste von Namen und Städten, ehe er das Buch wieder zuklappt und zurück in das Regal stellt. Stattdessen nimmt er sich das erste der Bücher über die Geschichte der Vampire. Mit dem Buch in der Hand wendet sich Sanguini schlließlich Morgana´s Sofa zu und setzt sich darauf. Er schlägt die erste Seite auf und atmet den alten Duft des Papiers ein, ehe er zu lesen beginnt.

[Morgana Dracul]

Als Sanguini ihre Frage nach der Schokolade nun verneint, zuckt Morgana leicht mit den Schultern. Als ihr Becher fertig ist, geht sie zurück in das Badezimmer. Am Wohnzimmer geht sie vorbei und schaut kurz hinein. Sie sieht Sanguini mit einem der Bücher aud dem Sofa sitzen. Sie erkennt sofort an dem alten abgegriffenen Einband, um welches Buch es sich handelt und sie grinst bei dem Gedanken daran. Welches Buch hätte auch besser Sanguinis Interesse wecken können? "Möchtest du wissen, wer das Buch geschrieben hat, das du in Händen hälst?" fragt die Vampirin nun leise. Nur einen Moment später beantwortet sie ihre Frage auch schon selbst. "Es war Vlad Draculea. Der Erste." Morgana schweigt einen Moment, um diese Überraschung wirken zu lassen. "Es gibt noch zwei andere. Eines hat mein Vater geschrieben und eins ist von mir. Das ist noch nicht fertig." Sie lächelt Sanguini kurz an, als sie sieht, wie Archimedes zu ihm auf das Sofa springt und auf seinen Schoß geht, um es sich dort gemütlich zu machen. "Wenn du sehr müde bist, kannst du dich in das Bett legen. Ich brauche nicht lange." schlägt sie nun vor, bevor sie sich umdreht und zurück in das Badezimmer geht. Nur einen Moment später steigt sie in die Wanne und Sanguini wird leises Wasserplatschen hören können, als sie sich wäscht. Die Badezimmertür hat sie nämlich groß offen stehen lassen.