Medi- City




Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Fr 17. Feb 2017, 20:31

Als Vlad seine Hand auf ihre Schulter legt, um sie zu beruhigen, lächelt Lily ihn kurz an. "Stimmt. Ich weiß auch nicht, wieso das überhaupt irgendjemand erzählen sollte. Und ich weiß ja auch, dass er wirklich Schmerzen hat und das Mittel nicht nur haben will, um... Drogen zu nehmen oder so.", erwiedert Lily nun.Vlad findet es nun offenbar sehr komisch, dass sie meint, sie hätte nachts Männerbesuch in der Apotheke, worauf auch Lily noch einmal leise lachen muss. "Nein, eigentlich nicht.", meint sie und wartet dann darauf, dass Vlad die Tür öffnet, doch er lehnt sich kurz zu ihr hinunter, um ihren Hals zu küssen, worauf Lily kurz die Augen schließt. Dann öffnet er aber doch die Tür zum Verkaufsraum, wo Finjus noch immer an der Tür steht und hinaussieht. Er dreht sich aber zur Tür um, als diese sich wieder öffnet und Vlad meint, sie wären fertig- so, als wäre gar nichts gewesen. Doch er wirkt sehr verändert und der Werwolf sieht ihn recht verwundert an. Er nickt langsam, als Vlad sagt, Lily würde ihm ein Schmerzmittel geben. "Aber... aber... bekomme ich das einfach so?", fragt er verwundert nach, worauf Lily recht beschämt hinter den Tresen geht und ohne eine Antwort zu geben das Schmerzmittel sucht. Also schaut Finjus fragend zu Vlad. "Ich dachte immer, Schmerzmittel sind fast alle verschreibungspflichtig?"
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von Anzeige » Fr 17. Feb 2017, 20:31

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Re: Medi- City

Beitragvon Vlad Dracul » Fr 17. Feb 2017, 22:15

"Drogen nehmen..." wiederholt Vlad nun amüsiert. "Nein, Finjus ganz sicher nicht." Er lacht wieder leise bei dieser wirklich sehr merkwürdigen Vorstellung. Als Vlad nun die Tür öffnet und Finjus so dastehen und die Apothekentür im Auge behalten sieht, fragt er sich, ob der junge Wolf tatsächlich die ganze Zeit so gestanden hat. Er sieht ihn nun zwar recht verwundert an, doch Vlad reagiert erstmal nicht darauf. Finjus ist viel mehr sehr überrascht, dass er ein Schmerzmedikament einfach so bekommen kann, ohne Rezept von einem Arzt. Lily scheint darauf nicht antworten zu können, da sie sich offensichtlich schämt, also rettet Vlad diese Situation. "Dieses nicht, mein Junge. Dieses nicht." Er legt einen Arm nun um Finjus Schulter und dreht sich mit ihm zu der Verkaufstheke um, hinter der Lily am kramen ist. Lässig lehnt er einen Arm darauf und beobachtet das Mädchen, wie es das richtige Medikament heraussucht. "Und was hast du für mich, hübsche Lady?" fragt er nun mit einem schelmischen Lächeln.
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Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Sa 18. Feb 2017, 11:51

Finjus sieht nun zu Vlad, als er meint, dass das Schmerzmittel, das er bekommt, nicht verschreibungspflichtig sei und nickt langsam. "Ach so.", erwiedert er und scheint ihm auch zu glauben. Nachdem sich Vlad mit ihm zusammen zur Theke umgedreht hat, sieht er ebenfalls dem Mädchen zu, welches nach dem Medikament sucht. Dabei wundert er sich ein wenig darüber, dass sie etwas Anderes zu tragen scheint. Finjus versucht nun, nicht weiter darüber nachzudenken und sieht stattdessen weiter zu. Zumindest, bis er leicht die Stirn runzelt, weil er sich über Vlad wundert, der die Apothekerin doch recht merkwürdig anspricht. "Ähm...", erwiedert Lily zuerst nur, bis sie schließlich das richtige Medikament findet. "Hier habe ich eines. Ähm... es gibt natürlich stärkere Schmerzmittel, aber die... die würde ich lieber nicht ohne Rezept herausgeben, weil man mit denen vorsichtig sein muss.", antwortet Lily schließlich, wobei sie den letzten Teil ihres Satzes recht leise sagt, wohl damit nur Vlad sie verstehen kann. "Aber die hier sind wirklich gut und reichen bei seiner Verletzung auch aus. Sie sollten nur nicht zu viel laufen, um die Wunde an der Seite nicht zu sehr zu belasten. Wenn Sie merken, dass Sie erschöpft sind, dann sollten Sie auch eine Pause machen.", gibt sie Finjus nun einen eher überflüssigen Rat, da der Gedanke, dass er sich zu viel bewegen könnte, doch etwas abwegig ist. Lily lächelt Vlad nun noch einmal zu.
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Re: Medi- City

Beitragvon Vlad Dracul » Sa 18. Feb 2017, 12:46

Vlad nickt nun, als Lily ihm leise zu verstehen gibt, dass sie nur ein relativ leichtes Schmerzmittel herausgibt, um niemanden in Gefahr zu bringen. Seine etwas kecke Frage ignoriert sie gekonnt und der Vampir erwidert ihr Lächeln, als er das Medikament entgegen nimmt. "Diese Gefahr wird nicht bestehen." erwidert er noch, als sie meint, Finjus solle sich nicht zu viel bewegen. "Ich schicke ihn und meine Frau nach Rumänien in unser Haus, damit sie außer Gefahr sind wenn...wenn es losgeht." erklärt Vlad jetzt. "Dort haben wir zwei Haushälterinnen, die ihm jeden Wunsch von den Augen ablesen werden." Der Vampir ergreift nun mit einer sehr schnellen Bewegung Lilys Hand. Er dreht sie herum und streicht einmal mit dem Daumen über die leicht bläuliche Linie ihrer Hauptschlagader. Dorthin küsst er sie nun sanft, bevor er ihr in die Augen sieht. "Wir sehen uns wieder. Ich wünsche dir noch eine angenehme Nacht." Er lässt ihre Hand nun los und wendet sich von der Theke ab, um zur Tür zurück zu gehen.
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Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Sa 18. Feb 2017, 16:20

"Ach so...", erwiedert Lily zuerst etwas amüsiert, als Vlad meint, die Gefahr, dass die Gefahr, dass sich Finjus zu viel bewegt, nicht bestehen würde. Dann erklärt er ihr aber auch den Grund dafür, worauf Lily den Vampir recht überrascht ansieht. "Zwei Haushälterinnen?", fragt sie noch einmal nach. "Dann kann er ja dort richtig Urlaub machen." Finjus lächelt nun kurz bei den Gedanken an die zwei Haushälterinnen, die er sich so ganz anders vorstellt, als sie tatsächlich sind und wendet sich bereits von der Theke ab, um sich noch einmal etwas in der Apotheke umzuschauen, obwohl es dort naürlich nicht viel Interessantes für ihn zu sehen gibt. Während sie kurz zu dem etwas merkwürdigen Werwolf sieht, greift Vlad nach ihrer Hand und sie schaut ihm zu, wie er zuerst über die Linie ihrer Schlagader streicht und diese Stelle anschließend küsst. Sie lächelt noch einmal, als er sich von ihr verabschiedet. "Ja... danke. Die wünsche ich dir auch.", erwiedert sie und folgt ihm dann zur Tür, um diese zuerst wieder aufzuschließen und dann zu öffnen. Auch Finjus geht nun zur Tür und sieht noch einmal kurz zu Lily. "Auf Wiedersehen. Und eine schöne Nacht noch... oder so...", verabschiedet er sich ebenfalls, ist sich aber nicht ganz sicher, ob sie wirklich eine schöne Nacht hat, da sie ja arbeiten muss. "Ja, dankeschön. Auf Wiedersehen.",erwiedert Lily, wieder einmal lächelnd.
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Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Sa 25. Feb 2017, 11:36

Lily´s restlicher Arbeitstag verläuft recht langweilig, lediglich ein Kunde kam noch mit einem Rezept, welches er genausogut tagsüber hätte einlösen können. Und so beschäftigt sich die junge Apothekerin den Rest der Nacht damit, die Vitrinen zu sortieren und ein paar Medikamente nachzufüllen, die im Regal nicht mehr vorrätig sind. Als sie damit fertig ist, holt sie sich einen Besen aus dem Aufenthaltsraum und fegt den Verkaufsraum der Apotheke, bevor sie sich auch Wischwasser fertig macht und den Boden wischt. Sie ist gerade fertig, als sie das Klicken des Türschlosses hört und ihre Kollegin hereinkommt. Ihr Chef wird erst am Vormittag in die Apotheke kommen. Ihre Kollegin erkundigt sich kurz, ob "alles wie immer" war,was Lily mit einem kurzen Kopfnicken bestätigt. Anschließend geht Lily recht hastig in den Aufenthaltsraum und von dort aus weiter ins Badezimmer, da ihr eingefallen ist, dass sie sich ja dort umgezogen hatte und ihre Klamotten noch dort liegen. Sie sammelt diese also zusammen und steckt alles in ihre Tasche, ehe sie ihren Apothekenkittel auszieht und ihre Jacke anzieht. Als Lily wieder in den Verkaufsraum kommt, sieht ihre Kollegin sie etwas skeptisch an. Scheinbar hat das Mädchen heute noch etwas vor. Dann wünscht Lily ihrer Kollegin ein schönes Wochenende und verlässt die Apotheke. Draußen ruft sie sich ein Taxi, auf welches sie nur kurz warten muss und sitzt kurze Zeit später schon in dem angenehm warmen Fahrzeug, welches sich langsam ihrem Zuhause nähert.
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Re: Medi- City

Beitragvon David Jones » Do 4. Jan 2018, 09:30

David ist nun schon den ganzen Abend und die halbe Nacht durch London gelaufen, um alle Apotheken abzuklappern auf der Suche nach einer, die ihm Schmerzmittel gibt. Einem Apotheker Mitte 40 am anderen Ende des Stadtteils hat er einen geblasen, nur damit der ihm eine Packung Aspirin gibt, die zudem wohl auch noch aus seinem Privatfundus stammte, da bereits drei Tabletten fehlten. Nun nähert er sich dem nächsten Nachtschalter und bemerkt bereits den alten Mann hinter dem Tresen. David verdreht die Augen, bevor er laut gegen das Sicherheitsglas klopft. Sicherlich sieht er nicht wie jemand aus, dem man gerne öffnet. Ihm ist kalt, er trägt bloß eine schwarze Lederjacke und seine Fingerspitzen sind bereits ganz blau gefroren. Er brüllt bereits nach dem Apotheker, noch bevor dieser die Scheibe geöffnet hat. "Hey Sie, ich brauche ein Schmerzmittel."
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Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Do 4. Jan 2018, 11:15

Der Mann sieht dem jungen Mann, der auf die Apotheke zukommt, bereits entgegen und ist in diesem Moment froh, dass er heute die Nachtschicht übernommen hat und nicht seine Auszubildende. Das arme Mädchen hätte sich womöglich fürchterlich erschrocken. Kurz lässt der Apotheker seinen Blick über die von Lily bereitgestellten Medikamententüten gleiten, sorgfältig mit den Namen der Patienten beschriftet und teilweise sogar mit einem gemalten Herzchen verschönert. Nun aber legt er seinen Blick wieder auf den jungen Mann und will diesem gerade die Scheibe öffnen, um ihn danach zu fragen, was er für ihn tun kann, da brüllt der junge Mann auch schon los und verlangt ein Schmerzmittel. Also öffnet der Apotheker schließlich mit einem leisen Seufzen die Scheibe. "Es tut mir Leid, junger Mann, doch wenn sie kein Rezept dafür haben, darf ich ihnen leider nichts geben.", spult der Mann dann den Satz ab, den er bereits gefühlte Millionen-mal gesagt hat. Dabei lächelt er aber stets höflich.
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Re: Medi- City

Beitragvon David Jones » Do 4. Jan 2018, 21:29

Der Apotheker öffnet nun die Scheibe des Nachtschalters und erzählt David, dass er ihm kein Medikament geben kann, wenn er kein Rezept dafür hat. Dabei lächelt er ihn auch noch freundlich an. David seufzt einmal laut. "Warum denken denn immer alle, dass ich kein Rezept habe? Sehe ich etwa so aus, als hätte ich keins?" fragt er nun zuerst ruhig nach, bevor seine Stimme wieder etwas lauter wird. "Ich habe ein verficktes Rezept, nämlich das hier." Mit diesen Worten greift sich der junge Mann in den Schritt seiner Jeans. "Du kannst soviel davon haben wie du willst, wenn du mir nur ein Schmerzmittel dafür gibst." David hat Glück. Er ist jung und er scheint etwas an sich zu haben, was andere Menschen anziehend finden. Egal ob Männer oder Frauen. Und so bietet er sich selbst einfach bei jeder Gelegenheit an. Und dem Apotheker dürfte hiermit klar sein, dass es sich bei dem jungen Mann hier nicht bloß um einen Tablettenabhängigen handelt, sondern um einen Junkie, der bereit ist, seinen noch so jungen Körper zu verkaufen.
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Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Fr 5. Jan 2018, 13:26

"Das wollte ich damit nicht sagen, nur dass die meisten Leute, die ein Rezept haben, tagsüber kommen.", erwiedert der Mann nun, bevor er den jungen Mann recht erschrocken ansieht, als sich ihm dieser anbietet- und das auf eine recht unverschämte Art und Weise. "Nun... damit kommen Sie bei mir auch nicht weiter,junger Mann. Es tut mir Leid, aber ich kann Ihnen nicht weiterhelfen.", spult er dann wieder nur einen weiteren Satz ab, den er schon tausende Male gesagt hat und die sogar- als kleine Hilfestellung- in einer Schublade auf einem kleinen Zettel zu finden sind.
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