kleine rollenspielecke.tld

[Morgana Dracul]

Finjus tut sehr gut daran, nicht aus der Küche zu kommen. So wie Morgana den Vampir vor ihr einschätzt, könnte der sich nicht zusammenreißen und den jungen Wolf entweder übel beschimpfen oder hinaus werfen. Oder beides zusammen. Erleichtert seufzt sie nun, als Sanguini erklärt, er könne ihre Gefühlslage verstehen. "Mich ehrt Eure Sorge um mich." antwortet sie nun. "Doch ich weiß, was ich tue." Nein, Morgana ist wahrlich niemand, der sich gerne herumkommandieren lässt. Das war sie noch nie. Immerhin war genau das einer der Gründe, warum sie ihr Elternhaus verließ. Morgana nimmt nun die Visitenkarte entgegen. Sie hat noch niemals von jemandem eine Visitenkarte bekommen. Sie schaut einmal kurz darauf und dreht sie dann um, um die Adresse zu lesen. Der Vampir küsst nun abermals ihre Hand, diesmal zum Abschied und Morgana tut es ein wenig leid, diesen Mann jetzt schon gehen lassen zu müssen. "Ich werde da sein. Seid versichert." verspricht Morgana nun. Der Vampir geht zum Ausgang und Morgana würde am liebsten noch etwas sagen...doch sie weiß nicht die richtigen Worte. "Auf bald." sagt sie leise, bevor sie sich auch umdreht und zur Küche zurückgeht.

[Finjus Dorian Almott]

Als Finjus hört, dass wieder jemand die Küche betritt, dreht er sich um und stellt beinahe erleichtert fest, dass es "nur" Morgana ist. "Da bist du ja wieder. Das hat ja schon... etwas länger gedauert. Da fand wohl jemand die Schokolade sehr interessant.", begrüßt er Morgana und versucht dabei eher ungekonnt zu verheimlichen, dass er nicht bemerkt hat, dass ein weiterer Vampir im Laden war. Dabei kann sie sich sicherlich denken, dass er den Vampir gerochen hat- zwar erst recht spät, doch was zählte war ja, dass er ihn überhaupt bemerkt hatte. "Naja... sind die Dinger so gut geworden?", fragte Finjus anschließend nach. Seine anfängliche Skepsis hat er recht schnell wieder abgelegt.

[Sanguini Lucescu]

Als Morgana wieder zur Küche zurückgeht, schaut Sanguini ihr noch kurz nach, dann wendet er sich ab und verlässt das Geschäft. Da er entschieden hatte, dass er für den Anfang genug frische Luft hat, macht er sich wieder auf den Rückweg. Denn immerhin muss er sich nun, da Lady Dracul ihm bald einen Besuch abstatten würde, vorzeigbar aussehen. Er würde also ein Bad nehmen und sich umziehen. Danach würde er sich vermutlich auf den Weg ins "Clar de Luná" machen.

[Morgana Dracul]

Morgana bleibt kurz seufzend stehen und schaut Finjus verträumt an. "Clar de Luná, kennst du das?" fragt sie den Werwolf nun. Sie schaut nur ganz kurz auf die Marzipankugeln, nimmt sich dann einfach eine, taucht sie in die heiße Schokolade und beißt hinein. "Hmm..." macht sie nun etwas zu genüsslich. "Ein Mann war da." erklärt sie jetzt das, was Finjus wohl schon weiß. "Ein Vampir. Er lud mich ein." Morgana scheint ganz in die Gedanken an Sanguini vertieft zu sein, leckt sich nun betont provokant die Schokolade von den Lippen. "Das ist gut." Sie bestätigt nun offenbar, dass Finjus gute Arbeit geleistet hat und erklärt dann noch: "Ich glaube, er mag keine Schokolade."

[Finjus Dorian Almott]

Als Morgana ihn fragt, ob er das "Clar de Luná" kennt, nickt Finjus kurz. "Ja... das heißt... eigentlich nein, aber ich habe davon gehört. Als es aufgemacht hat, wurde ein riesen Aufriss darum gemacht. Ich bin mal daran vorbei gegangen. Da gehört auch ein Café zu. Ich glaube zumindest, dass es ein Café ist. Es sieht etwas... ähm... puffig aus." Ob das nun das richtige Wort ist oder nicht, Morgana wird vermutlich trotzdem verstehen, was er meint. Anschließend erzählt Morgana ihm noch die Dinge, die er längst weiß, dass ein Mann da war, ein Vampir. "Ja.", erwidert Finjus daraufhin nur kurz, während er Morgana bei ihrer Schwärmerei zusieht. "Ich weiß nicht, wie jemand keine Schokolade mögen kann.", er lächelt kurz und macht eine kurze Pause. Erst nach diesem kurzen Zögern spricht er weiter. "Er roch gefährlich. Also... anders als du. Der Geruch war viel stärker. So stark, dass ich wusste, dass ich lieber nicht hinausgehen sollte." Das was genau will er Morgana damit eigentlich sagen? Finjus weiß es selbst nicht genau.

[Morgana Dracul]

Morgana hört nun interessiert zu, als Finjus ihr vom "Clar de Luná" erzählt. Als der Werwolf das Wort "puffig" benutzt, prustet sie vor lachen los. "Aha" macht sie dann nur. Sie wird sich wohl ein eigenes Bild machen müssen. Wie kann denn etwas gleichzeitig wie ein Puff und wie ein Café aussehen? Sie isst nun ihre Marzipankugel auf. "Das ist wirklich gut." schwärmt sie erneut von ihrer neuen Kreation. "Probier." befiehlt Morgana nun und zeigt auf das Marzipan. "Ich weiß es auch nicht" , bestätigt sie nun die Verwunderung Finjus darüber, wie man keine Schokolade mögen kann. Diese Süßigkeit ist doch neben Blut die einzige Sucht, die Morgana hat. "Ich könnte ohne nicht leben." gibt die Vampirin nun lächelnd zu. Als der junge Werwolf nun über die verschiedenen Gerüche der beiden Vampire spricht, nickt Morgana kurz. "Ja, ich habe gehofft, dass du in der Küche bleibst. Ich hatte ein sehr schlechtes Gefühl und habe ihn deswegen fortgeschickt." Beinahe entschuldigend zieht sie nun die Schultern hoch und sieht kurz zu Boden. "Aber was meinst du damit, ich würde nicht gefährlich riechen?" fragt sie jetzt neugierig. "Wie rieche ich dann?"

[Finjus Dorian Almott]

Als Morgana lacht, lächelt auch Finjus kurz. Das Wort "puffig" ist tatsächlich etwas erkwürdig, das muss er zugeben. Endlich bietet ihm Morgana nun an, selbst etwas von der Schokolade zu probieren, also nimmt er sich eine Marzipankugel, betrachtet diese kurz und taucht sie anschießend in die Schokolade. Wieder wird die Süßigkeit betrachtet, ehe er einmal davon abbeißt. "Hm...gut.", murmelt er kauend, ehe er Morgana´s "Beichte", sie könnte ohne Schokolade nicht leben, nickend zustimmt. "Das könnte ich auch nicht." Eigentlich us sich Morgana nicht dafür entschuldigen, dass sie den Vampir wegen ihm weggeschickt hat, nein, Finjus fühlt sich eher ein wenig geschmeichelt. "Ja? Oh...", mehr fällt ihm zu diesem Geständnis scheinbar nicht ein, doch sein etwas stolzes Lächeln verrät seine Gedanken sowieso. Erst als Morgana nach ihrem Geruch fragt, verblasst das Lächeln wieder. "Ähm... naja. Du riechst... einfach anders. Du riechst auch gefährlich, ja, aber es war von Anfang an nicht so stark. Und zumindest für mich riechst du überhaupt nicht ehr gefährlich. Ich glaube, bei dem anderen Vampir wäre das anders. Und du riechst natürlich nach deinem Parfum. Und das.... ja... riecht gut.", versucht er also Morgana zu erklären, wie er ihren Duft empfindet.

[Morgana Dracul]

Morgana beobachtet Finjus nun dabei, wie er die Marzipanpraline probiert. Sie ist neugierig auf sein Urteil, da er sich mit Süßigkeiten scheinbar gut auskennt. Oder wenigstens genug davon isst. Der Werwolf scheint sehr zufrieden damit zu sein, dass Morgana Sanguini weggeschickt hat. Ein wenig zu zufrieden. "Ich wollte ihn nicht fortschicken...aber ich musste." gibt die Vampirin nun zu. Ihr scheint der andere Vampir doch mehr gefallen zu haben, als Finjus vielleicht glaubt. "Aber ich bin froh, dass er mich wiedersehen will." Morgana wirkt nun ein wenig aufgeregt. Der Werwolf versucht nun zu erklären, wie er Morganas Geruch empfindet und es beruhigt die Vampirin, dass sie zumindest ein bisschen gefährlich riecht. Sonst hätte sie sich wirklich Sorgen machen müssen. "Danke." Höflich bedankt sie sich nun für das Kompliment für ihr Parfum, doch sofort wandern ihre Gedanken wieder zu der bevorstehenden Verabredung mit Sanguini. "Ich bin ein wenig aufgeregt." gesteht sie nun. "Soll ich ein kleines Geschenk mitbringen? Aber was? Und mein Parfum. Soll ich es tragen oder meinen Geruch nicht verdecken?" Hilfesuchend schaut sie Finjus an. Vielleicht bräuchte sie für solche Fragen lieber eine gleichaltrige Freundin und keinen Wolfsjungen. "Dunkles Geheimnis..." flüstert Morgana nun und betrachtet die Marzipankugeln.

[Finjus Dorian Almott]

"Oh...", erwidert Finjs leise. Morgana hat den anderen Vampir tatsächlich sehr gemocht, das merkt er nun. Im selben Moment schämt er sich ein wenig für sein Verhalten. "Ja, das freut mich für dich. Es muss schön sein, jemanden in der Nähe zu haben, der wie man selbst ist." Ja, er freut sich tatsächlich für die Vampirin. Auch wenn es natürlich besser wäre, der andere Vampir würde etwas sympatischer riechen. Als ihm Morgana schließlich gestand, aufgeregt zu sein, nickt Finjus kurz. Das hat er bereits gemerkt. Auf ihre Fragen weiß er im ersten Moment keine Antwort, beobachtet Morgana zuerst nur dabei, wie sie der Schokolade etwas zuflüstert. Er lächelt kurz und denkt dann noch einmal über ihre Frage nach, während er etwas in der Küche herumgeht, ein paar Schritte auf die Tür zu. Dies geschieht eher unbewusst, beim Nachdenken. "Ich würde das Parfüm tragen... Also... nicht ich, aber... ich denke, du solltest es tragen. Ich finde, es gehört irgendwie zu dir- dieser Geruch. Nur zu einem Geschenk fällt mir auch nichts ein. Ich weiß auch nicht, ob du ihn dafür schon gut genug kennst." Finjus bemüht sich wirklich sehr, ihr gute Ratschläge zu geben, auch wenn beim Gedanken an diesen Vampir noch immer ein leicht unbehagliches Gefühl bei ihm aufkommt.

[Morgana Dracul]

"Ja, es ist schön." bestätigt Morgana nun. "Doch er ist nicht der erste Vampir, den ich hier in London treffe." Nervös knetet sie nun mit den Fingern ihre Unterlippe, die spitzen Eckzähne sind dabei deutlich zu sehen. ""Ich kenne ein paar Männer und Frauen, es gibt hier einen Club. Einen speziellen Club." Sie redet so geheimnisvoll, als würde sie ein großes Geheimnis preisgeben. "Doch er...er ist anders. Ich habe noch nie jemanden wie ihn getroffen." Morgana lächelt beim Gedanken an Sanguini. Nein, sie ist nicht verliebt. Noch nicht. Würde die Vampirin wissen, was Finjus über Sanguinis unsymphatischen Geruch denkt, würde sie ihm zustimmen. Er riecht nicht nur unsymphatisch, auf den ersten Blick ist er das auch. Morgana beobachtet nun amüsiert, wie der junge Wolf beim denken in der Küche hin und herwandert. Morgana bemerkt, dass er wirklich versucht, ihr zu helfen. Als er meint, sie solle ihr geliebtes Parfum tragen, nickt sie zufrieden. Ja, er hat Recht. Es passt zu ihr. Dann kommt Morgana eine Idee. "Die Trüffel...sie sind außen dunkel und herb und schmecken nach Limette. Doch der Kern ist Marzipan. Ich werde sie "dunkles Geheimnis" nennen und Sanguini ein paar als Geschenk mitbringen." Selbstzufrieden lächelt sie. "Er heißt so. Sanguini. Geheimnisvoll, nicht wahr?"