Re: Hot Chocolat
von Finjus Dorian Almott » Mo 11. Jul 2016, 12:33
Da Morgana bestätigt, dass die Schokolade auch gut werden wird, nickt Finjus abermals kurz. Tatsächlich hat er gerade daran gedacht, das Marzipan vielleicht... oder nur ein kleines Stückchen....? Doch dann legt Morgana ihre Hand über seine Augen. "Mh? Nein...?", kommt daraufhin die wenig überzeugende Antwort von ihm. Wieder vom Marzipan abgelenkt schaut er Morgana anschließend beim Rühren zu, so lange, bis sie ihm eine Frage stellt. Darüber, wie sie seinen Namen ausspricht, muss er kurz amüsiert lächeln, doch dieses Lächeln vergeht ihm bei ihrer Frage schnell wieder. "Ähm... ja... Naja... Ich muss mich einschließen. Beim ersten Vollmond, nachdem ich angegriffen wurde... Naja, wir wussten noch nicht, was passiert war. Und ich hatte mich gerade erst wieder erholt. Ich habe mehrere von unseren Schafen getötet. Wir konnten froh sein, dass ich noch jung war und mich mit Schafen zufrieden gegeben habe. Ich war danach so erschöpft, dass ich den rest der Nacht geschlafen habe.", erzählt er Morgana von dieser wirklich sehr schlimmen Nacht. Doch tatsächlich war es der Morgen danach, der besonders schlimm war. "Wir wussten auch nicht, ob alle Geschichten stimmen, ob ich es irgendwann vielleicht schaffen würde, mich in Vollmondnächten zu kontrollieren. Das ersten drei Jahre sperrte ich mich in meinem Zimmer ein. Als ich merkte, dass ich nicht hinaus konnte, nahm ich mein halbes Zimmer auseinander und irgendwann verletzte ich mich selbst. Als ich 15 war, schaffte ich es aus meinem Zimmer heraus. Ab dieser Nacht war ich bei Vollmond immer in einer alten Scheune. Die Tür dort war viel stabiler und als ich hierher zog, habe ich meine Wohnung eigentlich nur nach der Eingangstür ausgesucht. Also beinahe zumindest. Das großte Problem ist, dass ich den Mond sehen kann. Das macht alles noch etwas schlimmer, weil es sich anfühlt, als würde er mich rufen." So ausführlich hat Finjus lange nicht mehr über diese grauenvollen Nächte gesprochen. Doch er hat das gefühl, Morgana würde ihn nicht wegen dem, was passiert war, verurteilen, ihn vielleicht sogar verstehen.