Re: "Unsicht- Bar"
von Sanguini Lucescu » Do 12. Apr 2018, 19:30
Als Vlad versucht, Ramón zu beruhigen, erwiedert der Werwolf seinen Blick und schnauft nochmals leise. Er weiß natürlich, dass Vlad das Verhalten der Wölfin nicht gutheißt und doch kann irgendetwas in ihm nicht anders, als ihm zumindest den Vorwurf zu machen, dass er sie nicht fortgeschickt hat- oder ihr zumindest gesagt hat, sie solle sich nicht einmischen. Das erste Mal seit Langem hat er wirkliche Angst um seine Familie. Denn wenn sein Bruder vorhat- und davon geht er aus- Gleiches mit Gleichem zu vergelten, wird ihn am Ende die Strafe treffen, die er eigentlich nicht verdient hat. Nochmals knurrt der Werwolf leise, diesmal jedoch deutlich ruhiger. Dabei legt er die Ohren leicht an und die Sorgen, die er sich macht, sind plötzlich gut in seinen Augen zu erkennen. Er scheint sich nun wieder besser unter Kontrolle zu haben. In der Bar reagiert Mik etwas erschrocken auf die Nachricht, dass es sich bei dem Werwolf um Ramón handelt. "Ja... Ich hätte das auch kaum für möglich gehalten, doch die Wölfin hat sehr unbedacht gehandelt und das hat ihn verständlicherweise sehr wütend gemacht.", erklärt Sanguini nun, bevor er sich an Margo wendet, die eine sehr kluge Frage an ihn hat. "Es ist einer der Söhne vom anderen Alpha. Wir befürchten, dass dieser Angriff einen oder auch mehrere Angriffe nach sich ziehen wird. Und wer könnte es ihm verdenken, wenn unsere Seite sein Kind angreift.", erklärt er der Vampirin dann und sieht noch einmal zu Mik, der sehr nervös zu sein scheint. Als er zurück in den Personalraum geht, versucht Sanguini Margos Blick so gut es geht zu ignorieren. Nachdem er den Einmer neben Vlad gestellt hat, sagt dieser, er würde hoffen, dass er sich auch bedankt hat, doch scheinbar ist Sanguini im Moment nicht zu Scherzen aufgelegt oder aber er hat den Satz nicht als Spaß verstanden. "Ja, natürlich. Sie sind nervös, wie wir alle.", erwiedert er leise und gesellt sich dann zurück zu Rosana, um Vlad dabei zuzusehen, wie er den Jungen "verarztet". Auf die Warnung hin, dass es sehr wehtun wird, nickt Jayden langsam, bevor er Morganas Hand nimmt. Der Junge wirkt dabei sehr nervös und seine Hände zittern. Vielleicht war auch diese Angst ein Grund dafür, dass er wollte, dass seine Mutter zu ihm kommt. Er atmet schließlich einmal tief durch, bevor er die Luft anhält und versucht, tapfer zu sein, wie sein Vater es wünschen würde. Schließlich steigen ihm aber doch ein paar Tränen in die Augen, bevor er leise schluchzt.