Re: Das "Clar de Luná"
von Vlad Dracul » Mi 7. Feb 2018, 10:35
Vlad nickt zuerst nur langsam, als sich Rosana mit Morgana am Wickel kurz von ihnen verabschiedet. Wahrscheinlich tut seine Frau instinktiv genau das Richtige. Sie schützt ihre Tochter davor, weiter an diese Dinge zu denken. Und das sollten sie auch tun. Sanguini antwortet Rosana nun auch mit sehr abwesend klingender Stimme, worauf Vlad ihm eine Hand auf die Schulter legt. "Wir werden alles tun, was in unserer Macht steht, mein Junge. Alles." verspricht er dem jüngeren Vampir nun. "Wenn das nicht genügt, können und dürfen wir uns nichts vorwerfen. Auch, wenn ich uns kenne und wir es trotzdem tun werden." Der Älteste lächelt nun bitter, bevor er einen Blick auf Sanguinis Handy wirft, als er ihm erzählt, Morgana hätte es ihm gekauft. "Oh." bemerkt er doch recht überrascht. "Ich wusste gar nicht, dass sich Morri mit so etwas auskennt. Ich bin sehr froh, keines von diesen Dingern zu haben." bestätigt er nun und wartet dann einfach leise ab, bis Sanguini telefoniert hat. In der Zwischenzeit ist Rosana mit Morgana in den Toiletten angekommen und nimmt sie dort sofort in den Arm. Sie spricht leise und beruhigend mit ihr. Sie weiß, wie sich eine Mutter fühlt, die sich um das Leben ihres Kindes sorgt. Beide Frauen weinen eine Weile zusammen, bevor Rosana Morgana an den Schultern fasst und sie gerade aufrichtet. Sie sehen sich in die Augen, bevor Morgana lächelt. "Es ist in Ordnung." flüstert sie leise, dann machen sie sich beide neu zurecht. Als sie die Toiletten gerade wieder verlassen wollen, schaut sich Morgana noch einmal um und kräuselt die Stirn leicht. Doch Rosana nimmt ihre Hand. Sie ahnt die Gedanken ihrer Tochter. "Niemals wieder." antwortet sie ihr also auf eine nicht gestellte Frage, die aber laut schreiend im Raum hing. "Es war kein Fehler, doch es wird dennoch niemals wieder passieren. Ich muss alles was ich habe, für Vlad geben. Er braucht mich jetzt." Mit diesen Worten verlassen sie die Toiletten und gehen wieder hinaus zu ihren Männern.