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[Sanguini Lucescu]

Kurz betrachtet Ciprian nun Morgana´s Hand auf seiner Schulter und sieht ihr dann ins Gesicht. "Seltsamerweise kam ich nie auf diese Idee, nein. Ich denke, er wählte genau den richtigen Zeitpunkt,um mich zu verwandeln. Alt genug, um selbstständig zu sein und arbeiten zu können, doch zu jung, auch nur auf den Gedanken zu kommen, von zuhause fortzugehen.", antwortet er leise, ehe er auf ihre nächste Frage leicht nickt. "Ja... er war es.Nachdem er mich verwandelt hatte, dachte ich, ich hätte keine andere Wahl, als bei ihm zu bleiben. Ich hoffte, er könnte mir irgendetwas beibringen- doch dem war nicht so." Nun hört Ciprian zu, wie Morgana ihm von ihrem Vater erzählt. "Ich kann keine Gedanken lesen... Ich denke, es ist eher ein sechster Sinn. Diese Fähigkeit hat mir mehr als einmal das Leben gerettet, denke ich. Es gibt Zeitpunkte, zu denen man sich lieber nicht in der Nähe von Sanguini´s Vater aufhalten sollte- zumindest nicht, wenn man gerne weiterleben möchte. Ich spürte, bevor ich den Raum betrat, ob es sicher ist, den Raum zu betreten.", erklärt er Morgana nun ebenfalls etwas ausführlicher.

[Morgana Dracul]

Wieder schüttelt Morgana nur fassungslos den Kopf. "Warum verwandelte er nicht seinen eigenen Sohn? Ich verstehe das nicht." Sie erinnert sich daran, was Sanguini erzählt hat, dass ein Hausangestellter ihn verwandelt hätte. "Habt Ihr Sanguini verwandelt? Wart Ihr es?" fragt sie nun ernst nach. "Wer auch immer es getan hat, wird ihm dadurch vielleicht das Leben gerettet haben. Wenn sein Vater so unberechenbar war, hätte es ein Kind dort niemals ausgehalten. Als Vampir konnte sich Sanguini zur Wehr setzen." Morgana greift nun nach der Hand von Ciprian. "Wurdet ihr geschlagen? Sanguini und Ihr?" fragt sie nun leise nach. Als der andere Vampir ihr nun von seiner Fähigkeit erzählt, nickt Morgana wieder. "Vater sagt immer, man könne neue Fähigkeiten lernen, wenn man genug Disziplin hat. Deswegen ist er so stark geworden." Nun lächelt Morgana unsicher und sieht kurz zu Boden. Sie lässt nun auch die Hand des jüngeren Vampirs wieder los. "Ich kann leider gar nichts. Ich glaube, ich bin mehr ein Mensch als ein Vampir."

[Sanguini Lucescu]

Als sich Morgana nun völlig fassungslos fragt, weshalb Sanguini´s Vater nicht seinen eigenen Sohn verwandelt hat, lächelt Ciprian kurz. "Weil zu diesem Zeitpunkt seine Frau noch am Leben war und sie es als zu früh empfunden hätte...", antwortet er, ehe Morgana noch eine weitere Frage hat. "Ich war es nicht, nein. Ich denke, nach meiner Verwandlung wurde er meiner ein wenig überdrüssig, da ich natürlich viele Fragen hatte, also stellte er einen weiteren Diener ein. Doch dieser hatte sich leider überhaupt nicht unter Kontrolle und ich denke, wenn ihm nicht noch eingefallen wäre, dass er Sanguini verwandeln könnte, hätte er ihn wohl getötet.", beantwortet Ciprian auch diese Frage. Als die ältere Vampirin dann nach seiner Hand greift, sieht er ihr etwas sketisch ins Gesicht. Jetzt kommen wohldie unangenehmen Fragen. Und tatsächlich! Sie fängt mit einer besonders Unangenehmen an. "Ich ja... anfangs zumindest, bis ich dafür wohl "zu alt" wurde. In dieser Zeit lernte ich wohl auch, ihn einzuschätzen. Ich wusste, wenn ich den Raum betrete und er gerade in "seltsamer" Stimmung ist, wird er mich töten, ob ich nun ein Vampir bin oder nicht." Morgana erzählt ihm nun, dass man noch mehr Fähigkeiten lernen kann und lässt seine Hand wieder los. Als sie weiterspricht, nickt Ciprian leicht. "Nicht jeder Vampir hat irgendeine Fähigkeit... Ich denke, es braucht dafür immer einen bestimmten Zeitpunkt, ein bestimmtes Gefühl. Ich wusste, dass ich verdammt aufpassen muss, also konzentrierte ich mich darauf. Vielleicht braucht Ihr so einen Moment, um eure Fähigkeit zu finden."

[Morgana Dracul]

"Seine Mutter hat ihn sehr geliebt." entgegnet Morgana nun leise. "Und Euch ebenfalls." Die Vampirin hört nun der Geschichte von Sanguinis Verwandlung zu und nickt interessiert. "Hmhm..." macht sie nun leise. "Hat Sanguini irgendeine Bindung zu diesem Vampir oder tat er es gegen seinen Willen?" Wieder stellt sie dem Diener ihres Liebsten die Fragen, die sie sich nicht trauen würde, Sanguini selbst zu stellen. "Ich wurde von meinem versprochenen Ehemann verwandelt. Gregor. Meine Eltern hatten ihn für mich ausgesucht, doch ich heiratete ihn nicht." erzählt sie nun auch wieder etwas von sich. "Ich verließ Rumänien." Morgana bemerkt natürlich, dass Ciprian ihr die Frage, ob sie geschlagen wurden, nur teilweise beantwortet. Doch sie fragt nicht weiter nach. Vielleicht ist sich der junge Diener nicht sicher, welche Dinge er erzählen darf und welche nicht. "Also habt Ihr so Eure Fähigkeit erkannt." stellt sie nun nachdenklich fest. Morgana schweigt nun eine Weile und denkt darüber nach, wie sie wohl eine Fähigkeit in ihr wecken könnte. Welchen Moment sie dafür braucht.

[Sanguini Lucescu]

Ciprian lächelt nun leicht, als Morgana meint, Sanguini´s Mutter hätte ihn und Sanguini sehr geliebt. Wieder stellt die Vampirin nun eine Frage, welche der Jüngere ebenfalls beantwortet. "Er hat keine Bindung zu diesem Mann, nein. Sanguini erzählte mir und seinem Vater damals, dass der Mann ihn praktisch überfallen und sein Blut getrunken hat. Sein Vater fand es wirklich sehr komsch und ich denke auch nicht, dass er herkommen wird." Nun hört er sich Morgana´s Erzählung an, wie sie verwandelt wurde. "Hm...", erwiedert er jedoch lediglich. Als die Vampirin dann so nachdenklich wird, nickt Ciprian kurz. "Ja... und ich denke, ich habe sie erst in diesem Moment bekommen. Ich habe da eine Theorie zu unseren Fähigkeiten. Ich denke, wir bekommen genau die, die wir im Moment brauchen. ich merkte, dass ich nicht lange überleben würde, wenn ich ständig unbedacht ins Zimmer spazieren würde... also erhielt ich eine Art... Frühwarnsystem. Ihr kennt meinen Herrn... dann wisst Ihr, dass er über bestimmte Themen sehr ungerne spricht. Und er erhielt die Gabe, Bilder und Gedanken zu senden." Nun schweigt Ciprian, denkt selbst nch einmal über diese Theorie nach.

[Morgana Dracul]

Ciprians leichtes Lächeln erwidert Morgana nun. Sie freut sich, dass sie etwas sagen konnte, was ihn positiv berührt. Auf die Tatsache, das Sanguini überfallen und gegen seinen Willen verwandelt wurde, atmet sie hörbar erschrocken ein. "Ich finde es furchtbar, wenn man keine Wahl bekommt." entgegnet sie leise. "Nicht jeder wünscht sich dieses Leben." Die Vampirin geht nun zu dem edel aussehenden Sofa hinüber und kniet sich vorsichtig darauf, um aus dem Fenster sehen zu können. Sie sieht nichts anderes außer Dunkelheit. Hier scheinen wirklich nicht viele Menschen zu leben. Sie klettert nun wieder herunter und wundert sich kurz über die vielen kleinen Tischlampen, die überall herumstehen. Morgana hört sich nun mit nachdenklichem Blick Ciprians Theorie über die Vampirfähigkeiten an. Sie nickt nun langsam. "Ihr könntet vielleicht recht haben." bestätigt sie nun. "Meine Mutter wurde von Bauern überfallen und Vater besitzt die Gabe, zu spüren, wenn ihr etwas zustößt. Dadurch konnte er vielleicht ihr Leben retten." Die junge Vampirin sieht kurz nachdenklich in die Ferne, legt den Kopf ein wenig schräg. "Vielleicht brauchen wir jemanden, den wir beschützen können."

[Sanguini Lucescu]

"Da habt ihr Recht... Man sollte in jedem Fall vor die Wahl gestellt werden.", bestätigt Ciprian Morgana´s Meinung, ehe er ihr zusieht, wie sie sich auf das Sofa kniet und aus dem Fenster sieht. Doch natürlich gibt es dort nichts Interessantes zu sehen und sie klettert schnell wieder herunter. "Etwas viele Lampen, nicht? Besonders, weil ich noch nie gesehen habe, dass auch nur eine dieser Lampen an war.", erwiedert er, ehe er Morgana zuhört. "Das ist gut möglich, ja... Vielleicht brauchen wir das.", bestätigt er wieder einmal, als sich auch schon die Tür öffnet und Sanguini hereinkommt. "So... ich bin fertig mit meinem Gespräch und er kommt natürlich nicht. Was geht mich das an?, fragt er. Unmöglich...", schimpft er auch direkt los und sieht zu Morgana, die recht nachdenklich wirktund zu Ciprian, der gefährlich nahe an einer der Lampen steht. "Und was geht es hn an?", fragt der junge Diener nun nach. "Was weiß ich. Gar nichts!", ist nun Sanguini´s wenig sinnvolle Antwort. "Ah...", macht Ciprian darauf nur und kann sich ein kurzes Lächeln nicht verkneifen. "Ihr seid mit eurer Hausbesichtigung nicht besonders weit gekommen. Und Ciprian- weg von den Lampen.", spricht Sanguini die beiden Vampire an, worauf Ciprian tatsächlich einen Schritt von der Lampe weggeht.

[Morgana Dracul]

"Ja, in der Tat." Morgana nickt nun belustigt, als Ciprian bemerkt, dass sie über die vielen Tischlampen irritiert ist. "Warum stehen die alle hier?" Nun öffnet sich die Tür und Sanguini tritt herein. Morgana sieht ihn sofort erwartungsfroh an, doch er schimpft nur über seinen Vater. Über das kurze Gespräch der beiden Vampire muss Morgana leise kichern, da Sanguinis Aussagen nicht so wirklich viel Sinn ergeben, was sein Diener wohl auch bemerkt hat. Und er hat scheinbar genau damit gerechnet, sonst hätte er diese Gegenfrage nicht gestellt. Als Sanguini nun dem jüngeren Vampir befiehlt, von den Lampen wegzugehen, sieht Morgana irritiert von einem Mann zum anderen. Mit fragendem Blick geht sie nun auf Sanguini zu und legt ihm schließlich ihre Arme um den Nacken. "Mein Herz, vielleicht kannst du mich nun weiter herumführen?" macht sie nun das Angebot. Mit Ciprian würde sie zu einer anderen Zeit sicherlich noch ausführlicher reden können.

[Sanguini Lucescu]

Ciprian kommt gerade noch dazu, auf Morgana´s Frage leicht mit den Schultern zu zucken, als sich auch schon die Tür öffnete und Sanguini hereinkommt. Sanguini sieht zu Morgana, die etwas irritiert von seinem Verhalten zu sein scheint, nun aber auf ihn zukommt und ihre Arme um ihn legt. "Natürlich... Das kann ich gerne tun...In diesem Raum wart ihr fertig?", vermutet Sanguini schließlich ganz richtig,während Cirprian bereits die Wohnzimmertür öffnet und den Raum verlässt. "Und wundere dich bitte nicht über mich, Liebes... Doch Ciprian wirft ab und zu gerne Dinge von mir um und bildet sich ein, ich würde nicht bemerken, dass er es mit Absicht tut. Und dann auch noch mein Vater..." Sanguini schüttelt nun jedoch lediglich leicht den Kopf und wendet sich ab, dabei bleibt sein Blick kurz an den Bildern über dem Kamin hängen. "Ich gehe davon aus, Ciprian hat dir bereits gesagt, wer die Beiden sind?"

[Morgana Dracul]

Als Ciprian nun geht, ohne sich zu verabschieden, zuckt Morgana kurz mit den Schultern, während sie dem jungen Vampir hinterhersieht. "Eine traurige Vergangenheit..." murmelt sie dabei leise. Schließlich wendet sie sich aber ganz Sanguini zu. "Ja, hier habe ich alles angesehen." bestätigt sie nun. Sie hört sich dann die Erklärung für das merkwürdige Verhalten der beiden Vampire an und lacht darauf leise. "Oh jee, warum tut er das?" fragt sie kichernd nach. Da Ciprian ja etwas kaputt macht, wird er ja auch die Scherben aufkehren müssen. Mit einem abschätzednen Blick grinst sie ihren Liebsten nun an. "Vielleicht habe ich es aufgegeben, mich über dich zu wundern." Morganas Hand streicht kurz über die Brust des anderen Vampirs, während er die Bilder über dem Kamin betrachtet. "Deine Großeltern." antwortet sie nun leise.