Re: Das Haus der Florez´
von Ramón Florez » Mo 6. Nov 2017, 11:03
Nachdem sich Catherine für ihren "Stadtausflug" umgezogen und Ramón währenddessen seine Mädchen beim Schuhe anziehen "überwacht" hat steht nur noch eine Frage im Raum: Wer fährt mit wem? Wer fährt im Auto mit und wer nimmt stattdessen ein Taxi? Lucie hat recht schnell beschlossen, dass sie unbedingt mit dem Taxi fahren will und da sie das natürlich nicht alleine tun kann, hat Ramón schließlich entschieden, Holly mit ihr zu schicken. Recht überrascht hat das Wolfsmädchen schließlich zugestimmt und so fuhren sie schließlich in die Stadt und Ramón erlebte einen Einkaufsmarathon der besonderen Art. Es war praktisch immer irgendetwas, worauf er achten musste. Entweder die Mädchen stritten sich in Kleidungsgeschäften um irgendwelche Kleidungsstücke- vollkommen egal, dass es mehrere davon gibt, denn natürlich ist es undenkbar, dass auch nur zwei der Mädchen die gleiche Jacke tragen. Catherine schaffte es schließlich aber, alle vier Mädchen durch das, was Ramón "Mädchen-Thematik" nennt, ruhigzustellen. Sie riet einfach jedem Mädchen einzeln zu einer bestimmten Jacke, die "besonders gut zu ihren Augen passt" oder Ähnliches. Und Emma fand zuletzt eine Jacke, die ihrer Meinung nach sowieso viel cooler als die anderen ist. Nun, da jeder zufrieden war, bezahlte Ramón die Jacken und anschließend unternahmen sie noch ein paar weitere Unternehmungen. Die Mädchen brauchten noch ein paar Dinge aus einer Drogerie und Catherine musste unbedingt in den um diese Uhrzeit total überfüllten Tesco, weil sie eine Tafel Schokolade brauchte. "Du weißt ja, wie ich sonst bin.", erinnerte sie Ramón kurz, als sie seinen leict angesäuerten Gesichtsausdruck sah, doch jetzt stimmte er zu und wartete mit den Mädchen vor dem Geschäft. Dabei begegnete ihnen Louna, die beschloss, mit ihrer Familie "und den beiden Mädchen" (wie sie vermutlich absichtlich betonte), nach Hause zu fahren. In diesem Moment ist Ramón sehr froh, dass Catherine noch im Geschäft ist, da sie Louna sonst gewiss gemaßregelt hätte. Ramón dagegen war lediglich erleichtert, dass Emma und Holly diesen verbalen Tiefschlag offenbar nicht bemerkt hatten. Schließlich, nachdem Catherine zurück war, fuhren sie wieder nach Hause und es war bereits so spät, dass sie damit beginnen konnten, das Abendessen zuzubereiten. Ramón beschloss, dass sie Nudeln machen könnten, worauf Catherine leise murmelte: "Du immer mit deinen Nudeln..." Doch da sie eindeutig überstimmt wurde und Louna sogar ein "Jaaa, Nudeln!" ausrief, stimmte sie zuletzt zu. Nachdem sie fertig gegessen hatten, machte sich Ramón daran, die Schlafplätze für Emma und Holly vorzbereiten. "Eine von euch kann ja auf dem Sofa schlafen... Und die Andere.... hm... es tut mir Leid, aber die Andere wird erstmal mit einer Luftmatratze vorlieb nehmen müssen...", erklärt Ramón, während er ein Bettlaken über das Sofa legt und auch ein Kopfkissen und eine Bettdecke bezieht. "Ich will auf einer Luftmatratze schlafen!", verlangt Emma dann auch schon, die offenbar nicht weiß, was für eine ungemütliche Nacht ihr da bevorsteht. "Okay, gut.", stimmt Ramón aber natürlich lächelnd zu. Catherine ist mittlerweile damit beschäftigt, Lucie fürs Bett umzuziehen und zusammen mit ihr und Louna, die ebenfalls schon ihren Schlafanzug trägt, in dem Zimmer ihrer Jüngsten zu verschwinden, um ihnen noch ein wenig aus einem Buch vorzulesen. Nach ein paar Minuten gesellte sich auch Emma zu ihnen und Lily wünschte ihrem Vater eine gute Nacht, bevor sie ebenfalls in ihr Zimmer ging. Ramón nutzte die Ruhe aus, um sich ein wenig an den Küchentisch zu setzen und sich auszuruhen, während er Holly dabei zusah,wie sie sich alles in der Küche genaustens ansah. "Was ist das?", fragte sie plötzlich, worauf Ramón zu ihr sah. "Das ist eine Küchenmaschine. Die benutzen wir bestimmt bald, dann kannst du dir anschauen, wie sie funktioniert.", beantwortet Ramón, der selbst auch recht müde ist, die Frage des Wolfsmädchens. Nun vergehen ein paar ruhige Stunden, in denen Catherine zuerst Lucie und schließlich auch Louna ins Bett bringt. Auch bei Lily schaut sie kurz ins Zimmer, um ihr eine gute Nacht zu wünschen. Emma und Holly bleiben noch ein wenig länger wach, da sie zum Schlafen noch immer viel zu aufgeregt sind. Doch schließlich gehen die beiden Mädchen ebenfalls schlafen und auch Catherine geht bald ins Schlafzimmer,um sich umzuziehen. Ramón sitzt derweil noch etwas am Küchentisch und trinkt ein Glas Limonade, als plötzlich sein Handy klingelt. Es ist Sanguini, der ihm mitteilt, dass er und Morgana bei ihrem heutigen Einkauf den Sohn von Eric getroffen haben und dieser seine Mutter abgelenkt hatte, damit sie ihn nicht sieht. Er und Morgana fürchten nun, dass es sich um eine Falle handeln könnte, die sein Bruder ausheckt. Ramón versucht den Vampir zu beruhigen, dass er nicht glaubt, dass es eine Falle ist,sie aber trotzdem vorsichtig sein sollen, auch wenn sie im Grunde unbesorgt sein müssen, weil sie ja geschützt werden. Doch Sanguini scheint diese Beteuerung nicht genug zu sein, denn er sagt, dass er ja wusste, dass "man diesen verdammten Wölfen nicht trauen kann", er aber nicht gedacht hätte, das es möglich wäre, dass sie ihre eigenen Kinder in Gefahr bringen. "So wird es auch nicht sein. Ich werde auf jeden Fall morgen mitkommen und dann können wir darüber sprechen.", erwiedert Ramón darauf und versucht, ruhig zu bleiben. Als sich Ramón verabschiedet und auflegen will, glaubt er beinahe, er hätte Sanguini "verkommene Wolfsbrut" sagen hören, doch der Werwolf schüttelt nur leicht den Kopf und legt auf. Er beschließt, noch eine weitere Limo zu trinken und anschließend ebenfalls zu Bett zu gehen.