"Unsicht- Bar"




Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Philip Girard » Do 29. Mär 2018, 19:59

Philip nickt erneut zustimmend, als Chelira meint, ein Kampftraining wäre für die Wölfe auch hilfreich. "Ich glaube, der Alpha trainiert sie." vermutet er nun. "Sie werden erfahren im Kampfe sein." Sie stimmt ihm nun auch zu, mit ihm zu üben und sagt sogar, dass es ihr eine Ehre wäre, worauf sich der Vampir kurz ein wenig verneigt. "Die Ehre ist ganz auf meiner Seite, mon Minette." Er lehnt sich nun ein wenig vor und küsst Chelira kurz auf den Hals. "Es wird...interessant, da stimme ich Euch zu." fügt er noch mit einem frechen Grinsen hinzu. Sie erwidert dann leise, dass es ein schöner Gedanke wäre, wenn Morganas Sohn und ihre Tochter ihre Rasse vorm aussterben bewahren würden und Philip sucht ihren Blick. "Denkt darüber nach. Ich kann Euch helfen." macht er nun erneut dieses Angebot. Chelira erklärt ihm nun, wie ein guter Alphawolf sein muss und Philip nickt langsam. "Das trifft auf Ramón Florez nicht zu, er hat Familie und ist sehr auf Frieden bedacht. Genauso wie Fürst Dracul." erklärt er ihr. "Sie gemeinsam gegen einen Feind...Das ruft alte Freundschaften wach. Alte Bündnisse, die Radu Dracul und sogar vor ihm Fürst Tepes geschlossen haben." Chelira wird nun eine leichte Gänsehaut auf Hals und Nacken des Vampirs bemerken können. Während sie nun gemeinsam die Bar verlassen, betrachtet er die Wölfin wieder lange. "Wollt Ihr laufen?" erkundigt er sich nun. "Ich habe mein Auto in der Gasse gegenüber." Er zeigt kurz in die Richtung. "Doch wenn Ihr dieses Gefühl der Nacht und der Freiheit noch etwas auskosten möchtet, können wir laufen. Ich wette, Ihr seid schnell und ich kann mit Euch mithalten." fordert er erneut recht frech und selbstbewusst. Doch Philip ist auch wachsam und seine Körperhaltung gerade und angespannt. Er behält die Umgebung im Auge und würde Chelira beschützen, sollte es darauf ankommen. "Doch seid gewarnt, es ist weit." Die Hand des Vampirs legt sich nun auf ihren Rücken und streicht langsam ihre Wirbelsäule hinab.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Sanguini Lucescu » Fr 30. Mär 2018, 12:04

"Das wäre gut. Wenn zumindest ein paar von ihnen kampferfahren sind...", erwiedert Chelira nun leise, bevor sie, als sich Philip kurz verneigt, leicht lächelt. Als der Vampir ihren Blick sucht, erwiedert sie diesen und nickt anschließend langsam. "Ich weiß... Und es wäre dumm, Euer Angebot nicht anzunehmen.", sieht die Wölfin dann auch selbst ein. Dann hört sie Philip weiter zu, als dieser erzählt, dass sowohl der Alpha des Florez-Rudels, als auch ihr Fürst sehr auf Frieden bedacht ist und dass dieser gemeinsame Kamf alte Bündnisse wachruft. "Ihr habt Recht... Ich spüre etwas... Etwas sehr altes und Mächtiges. Etwas, das für alle Wölfe einen ernstzunehmenden Gegner darstellt. Doch noch..." Chelira atmet nun draußen einmal tief ein. "..noch liegen Zweifel in der Luft und es ist fraglich, ob wir diese mächtige Unterstützung erhalten.", spricht sie schließlich weiter und sieht anschließend wieder zu Philip, der sie nun fragt, ob sie laufen möchte. Er hätte sein Auto zwar in der Gasse gegenüber, doch er würde auch mit ihr laufen. "Dann laufen wir...", beschließt die Wölfin dann und lächelt kurz. Chelira wirkt im Gegensatz zu Philip vollkommen entspannt, da sie sich sicher ist, dass sie eine mögliche Gefahr sofort bemerken würde. "Es macht mir nichts aus, dass es weit ist.", erwiedert sie dann noch mit einem kurzen Kopfschütteln, bevor sie Philip herausfordernd zulächelt.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Vlad Dracul » Do 5. Apr 2018, 09:02

Als sich die Tür öffnet, schauen alle sofort auf. Vlad Dracul war sehr abrupt und schnell aus der Bar geeilt und sie sorgten sich alle bereits, was geschehen ist. Als der Fürst nun wieder herein kommt, hat er einen jungen Wolf auf dem Arm, der stark blutet. Seine Kehle wurde verletzt, offenbar von einem viel größeren, stärkeren Wolf. Morgana und Rosana springen sofort von der Bartheke auf und gehen zu Vlad hinüber, während Mik hinter der Theke vortritt und eine Tür dahinter öffnet, hinter der sich die Personalräume befinden. Vlad tritt sofort ein und legt den Wolf auf ein großes Sofa, welches dort steht. Er denkt überhaupt nicht darüber nach, dass er Philips Sofa nun ganz sicher ruiniert, das Leben dieses Tieres ist ihm im Moment das Wichtigste. "Du solltest dich noch nicht verwandeln, du verlierst zu viel Blut." rät er dem Jungtier nun. "Halte noch durch." Der Älteste drückt beide Hände fest auf die blutende Wunde, während Morgana und Rosana hilflos in der Tür stehen. "Es war die Wölfin, habe ich Recht?" fragt Rosana leise nach. "Sie ist...blind für alles, wenn es darum geht, dich zu beschützen. Sieh ihn dir an, wie jung er ist..." Vlad hat die Worte seiner Frau zwar gehört, doch kann er ihr im Moment nicht antworten. Seine ganze Aufmerksamkeit gehört dem Wolf. "Du...könntest..." murmelt er leise, dann macht er es einfach. Der Älteste beißt sich selbst das Handgelenk auf und hält es vor die Schnauze des Tieres. "Es ist sehr stark." murmelt er dem Wolf zu. "Ich bin Fürst Vlad Draculea." stellt er sich ihm auch vor.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Sanguini Lucescu » Fr 6. Apr 2018, 09:00

Auch Sanguini steht sofort hastig auf, als Vlad zurückkommt. Kurz betrachtet er den offenbar sehr jungen, verletzten Wolf auf dessen Arm und seufzt leise. "Oh nein...", murmelt er darauf, da ihm der Geruch dieses Tieres seltsam vertraut vorkommt, doch so ganz weiß er ihn noch nicht einzuordnen. Nun folgt er Rosana und Morgana in den Personalraum, in welchem Vlad das verletzte Tier auf einem Sofa ablegt und ihm rät, sich nicht zu verwandeln. Der Wolf sieht darauf etwas stur zur Seite und betrachtet die in der Tür stehenden Vampire, bevor sein Blick an Morgana hängenbleibt. Und plötzlich wird Sanguini klar, wen sie hier vor sich haben, wer hier so schwer verletzt wurde, dass er vielleicht nicht überleben wird. "La naiba! Shampona-mi-ai flocilcu saliva.", flucht er darauf leise. "Ganz egal, wer sie ist, wir sollten sie wegschicken.", beschließt Sanguini dann und schüttelt leicht seinen Kopf. Dann beobachtet er aber, dass Vlad dem Wolf anbietet, von seinem Blut zu trinken, das Tier jedoch abermals seinen Kopf zur Seite dreht. Der Vampir seufzt nun abermals leise, bevor er wortlos das Zimmer verlässt, um seine Jacke von der Garderobe zu holen. Mit dieser in der Hand kommt er zurück und schiebt sich an Morgana und Rosana vorbei. Weiterhin schweigend legt er die Jacke über den Unterleib und die Beine des Tieres, da er doch befürchtet, dieses könnte sich aufgrund seiner Jugend trotzdem verwandeln. Anschließend geht er wieder ein Stück zurück zur Tür. Kurz darauf passiert es tatsächlich und der Wolf verwandelt sich zurück und auch Morgana wird nun erkennen, weshalb genau Sanguini sich so aufgeregt hat, denn auf dem Sofa liegt der Junge, den sie im Tesco getroffen haben- der Sohn des Alphas. "Ich kann das nicht machen.", stellt der Junge, der erschreckend blass wirkt, direkt klar. "Jemand muss meine Mutter anrufen. Und ich will Ash sehen.", fordert das Kind dann, während es stur die gegenüberligende Wand betrachtet.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Vlad Dracul » Fr 6. Apr 2018, 09:43

Als Sanguini beim Anblick des verletzten Wolfes nun so ordinär flucht, stöhnt Rosana erschrocken auf. "Sanguini! Man könnte glauben, du bist in einem Kuhstall groß geworden." rügt sie den Vampir nun, worauf Morgana trotz dieser unpassenden Situation lachen muss. Ihr Blick begegnet dem des Tieres und irgendwie hat sie auch ein vertrautes Gefühl. Die beiden Frauen beobachten ebenfalls, wie Vlad dem Wolf von seinem Blut anbietet. Rosana erkennt am Geruch natürlich, dass es sich um kein Tier aus Ramóns Rudel handelt, sondern um ein feindliches, doch es ist ein Kind. Und sie weiß, dass Vlad ein Kind niemals sterben lassen würde. Doch der Wolf stellt sich stur. Als Sanguini nun leise seufzt und den Raum verlässt, schauen sie ihm beide nach, während Vlad seine Hand in den Nacken des Tieres legt. "Wenn du nicht sterben willst, trink." fordert er es nun leise auf. Sanguini kommt nun mit seiner Jacke zurück und legt sie auf den Unterleib des Wolfes, obwohl Vlad dem doch gesagt hat, er soll sich nicht verwandeln. Dann stellt er sich wieder zu Rosana und Morgana, die auch sofort einen Arm um seine Hüfte legt und ihren Liebsten fragend ansieht. Doch es ist gar nicht mehr notwendig, eine Frage auszusprechen, da sich der Wolf nun verwandelt und Morgana den Jungen aus dem Tesco erkennt, der sie und Sanguini geschützt hat. "Oh, La Naiba!" flucht auch sie leise. "Es ist der Sohn von Erik." Als Vlad das hört, hält er abrupt inne. "Oh nein..." flüstert er und betrachtet das Kind eine Weile. Der Junge weigert sich, sein Blut zu trinken und Vlad leckt kurz über sein stark blutendes Handgelenk und beinahe augenblicklich schließt sich die Bisswunde. Der Junge stellt sich weiterhin stur und sieht sie nicht einmal an. Er verlangt, dass sie seine Mutter anrufen und er will einen "Ash" sehen. Morgana schiebt sich nun an ihrem Vater vorbei und setzt sich auf das Sofa neben den Jungen. "Wir können uns jetzt revanchieren." schlägt sie ihm vor. "Du hast uns beschützt, als wir deine Familie im Tesco getroffen haben. Jetzt kann Vater dein Leben retten." Der Älteste mischt sich nun leise ein. "Wir können deine Mutter nicht anrufen." erklärt er dem Kind. "Du musst doch verstehen, in welch große Gefahr uns das bringen würde. Die Wölfin hätte dich nicht angreifen dürfen." erklärt er weiter. "Doch sie sah eine Gefahr für mich und wollte mich nur beschützen. Sie war...eine sehr treue Gefährtin meines Vaters...der von deinem Großvater getötet wurde. Sie hat Angst, auch mich zu verlieren." Der Vampir sieht dem Kind nun in die Augen. "Dein Onkel besorgt Medikamente. Aber du bist sehr schwach. Ich bin nicht sicher, ob du den Angriff überlebst." Erneut berührt er den Jungen vorsichtig am Arm. "Wenn du nicht trinkst, wirst du sterben. Ramón hat einen weiten Weg. Wenn es dir besser geht, bringen wir dich in die Nähe deiner Eltern, was für uns auch schon eine große Gefahr darstellt." verspricht er dem Kind dann.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Sanguini Lucescu » Mo 9. Apr 2018, 08:12

Als Rosana ihn sofort rügt, nachdem er ziemlich ordinär geflucht hat, sieht Sanguini kurz zu ihr, zuckt aber nur leicht mit den Schultern. Als er seine Jacke über das Tier gelegt hat, ist er sich bereits sicher, dass es sich verwandeln wird und sieht dann, nachdem er zurück zu den beiden Frauen gegangen ist, kurz zu Morgana, schweigt jedoch weiterhin. Er ist wütend- sehr wütend auf diese Wölfin. Wie konnte sie das tun? Erstens handelt es sich um ein Kind und zweitens wird Ramón nicht begeistert davon sein, dass sich ein im Grunde fremder Wolf einfach einmischt. Als das Kind nach seiner Mutter verlangt, schüttelt der Vampir langsam den Kopf. Der Junge wird vermutlich weiter nach seiner Mutter fragen und vielleicht sollten sie diese tatsächlich anrufen. Dann sieht der Junge aber zu Morgana, als sie sich neben ihn auf das Sofa setzt. Er will gerade etwas antworten, als Vlad sich einmischt und sagt, dass sie seine Mutter nicht anrufen können, da sie eine zu große Gefahr für sie darstellen würde. "Jemand muss sie aber anrufen. Sie wird auch überhaupt nichts machen. Hier ist doch sowieso alles voller Vampire und außerdem macht sie nichts, wenn wir dabei sind, weil sie uns nicht in Gefahr bringen will.", beharrt der Junge tatsächlich weiter darauf, seine Mutter sehen zu wollen, erwiedert aber Vlads Blick, als dieser ihn vorsichtig am Arm berührt und erklärt, dass er sterben wird, wenn er nicht trinkt. "Ich kann nicht... Und ich sterbe auch nicht.", erwiedert der Junge nun wieder recht stur, wobei Vlad aber sehen wird, dass seine Augen feucht glänzen.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Morgana Dracul » Mo 9. Apr 2018, 13:55

Vlad spürt Sanguinis Wut, doch hat er ja eine recht einfache Begründung für diese Tat der Wölfin. Sie wollte ihn beschützen. Und sie hat einfach rot gesehen. Natürlich weiß sie, dass dieses Kind keine Gefahr für ihn gewesen wäre, doch sie tötet jeden potenziellen Feind ihres Fürsten, bevor ein erneutes Unglück geschieht. "Sie hat nicht bedacht, was dieser Angriff nach sich zieht." Vlad dreht sich kurz um und schaut Sanguini in die Augen. "Die Zeit der Vorbereitungen wird vorbei sein, denn sobald sie von diesem Angriff erfahren, werden sie zurückschlagen. Vielleicht ebenso blind und rasend vor Wut wie Chelira." Vlad senkt nun kurz den Blick. "Ich rechne mit vielen Toten, vielleicht sogar auch unter den Menschen." Der Junge verspricht ihnen nun, dass seine Mutter nichts tun würde, wenn sie sie verständigen und Vlad schüttelt wieder langsam den Kopf. Er sagt nun, er könnte nicht vom Blut des Ältesten trinken und seine Augen glänzen dabei feucht. Morgana neben ihm legt ihm sanft einen Arm um die Schultern. "Vlad, er hat Recht, er kann nicht." spricht Rosana ihren Mann nun leise an. "Denk nur daran, wie sein Vater reagiert, sollte er das Blut seines Todfeindes in seinem Körper spüren." Vlad schaut kurz nachdenklich zu seiner Frau. "Er könnte ihn verstoßen...oder schlimmeres." überlegt er leise, bevor er nickt. "In Ordnung. Du rufst deine Mutter an." beschließt er nun und wendet sich dann an Sanguini. "Mein Junge, leihst du mir bitte kurz dein Telefon?" bittet er den anderen Vampir, bevor er eine Hand fest auf die stark blutende Halswunde presst. "Lass wenigstens zu, dass ich anders versuche, dein Leben zu retten." murmelt Vlad leise. "Und wir werden sie nicht hierher kommen lassen. Das bringt hier alle in Gefahr. Und ich möchte dich bitten, niemandem von diesem Ort zu erzählen." beschwört er den Jungen nun. "Ich werde dir vertrauen und dich alleine zu einem anderen Ort bringen. Dort kann deine Mutter dich anholen. Und ich hoffe, dass sie alleine kommen wird." Bei diesem Vorhaben ihres Mannes stöhnt Rosana erschrocken auf. "Inima mea, das kannst du nicht tun." protestiert sie sofort.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Sanguini Lucescu » Mo 9. Apr 2018, 16:05

Natürlich hat Vlad Recht und es gibt eine einfache Erklärung für das Verhalten der Wölfin, doch Sanguini hat sich einfach mehr erwartet, mehr erhofft von diesem alten Wesen. "Das mag sein, doch trotzdem hatte ich erwartet, dass sie sich nicht wie irgendein Ungeheuer aus einem Märchenbuch aufführt.", erwiedert Sanguini nun auf Vlads Worte, bevor er leicht den Kopf schüttelt. Kurz sieht der Junge nun zu Morgana und dann zu Rosana, die nun auch versteht, weshalb er unmöglich von dem Blut ihres Mannes trinken kann. Und plötzlich beschließt Vlad, dass er seine Mutter anrufen darf und bittet Sanguini kurz darauf um sein Telefon, welches dieser ihm dann auch reicht. "Ja...", antwortet der Junge dann auf Vlads Bitte, ihm wenigstens anders helfen zu dürfen. Er hört dem Vampir dann weiter zu und nickt wieder langsam. "Wir riechen doch die Vampire hier drinnen.", murmelt der Junge nun leise. "Ja... ja, okay...", antwortet er dann wieder nur sehr leise. "Ich darf nicht mitkämpfen... Aber ich wollte etwas Anderes machen, und ich durfte da stehen und aufpassen. Das ist gut, weil ich keine Bedrohung bin, hat mein Vater gesagt.", erzählt der Junge leise weiter. Und Vlad wird diese Vorgehensweise sehr bekannt vorkommen, da Ramón doch genauso handelt. Plötzlich ist von draußen ein so schauriges Jaulen zu hören, dass Sanguini kurz zusammenzuckt. Es ist kein normales Wolfsgeheul, nein, dieses Jaulen stammt von einem Werwolf. "Was war das denn? Es ist kein Vollmond.", beschwert sich der Vampir dann auch sofort. Nur kurz ist ein Schnüffeln vor der Bartür zu hören, bevor diese sich öffnet und ein weißer Werwolf hereinkommt. Ohne die Menschen und Vampire in der Bar zu beachten, folgt das Wesen, welches Vlads Medikamententasche im Maul trägt, einfach seiner Nase und geht zuerst hinter den Bartresen und von dort aus in den Personalraum. Dort dreht sich Sanguini sofort zu dem Werwolf um. "Oha...", sagt er nur leise, wobei dies natürlich eine sehr merkwürdige Reaktion auf einen ausgewachsenen Werwolf ist, dessen lange Klauen doch sehr bedrohlich wirken. Zudem geht der Atem des Wesens sehr schnell und bei jedem Ausatmen klingt ein leises Knurren mit. Es muss ihn wirklich sehr große Anstrengug kosten, sich nun unter Kontrolle zu haben. Schließlich "verlagert" er die Medikamententasche aus seinem Maul in seine Klaue und reicht diese an Vlad.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Vlad Dracul » Mo 9. Apr 2018, 18:16

Als Sanguini nun sagt, er hätte erwartet, dass sich Chelira nicht wie ein Ungeheuer aus einem Märchenbuch aufführt, muss Vlad schmunzeln. "Tja, vielleicht ist sie das aber." erwidert er leise. "Nein, ich kann sie in gewissem Maße verstehen, Sanguini." versucht er nun das Verhalten seiner alten Freundin zu erklären. "Sie fühlt sich schuldig an der Ermordung meines Vaters. Und bei der kleinsten Bedrohung sieht sie rot und verliert die Nerven. Das ist mir auch einmal passiert beim Großvater dieses Jungen hier..." Der Älteste streicht nun über seine Brust. "Und du weißt, was dabei herausgekommen ist. Ich handelte, ohne nachzudenken und das ist nicht gut. Und das gleiche tat Chelira." Als Sanguini ihm nun sein Handy reicht, reicht Vlad es an den Jungen weiter. "Wir legen jetzt großes Vertrauen in dich, Junge." macht er diesem nochmals deutlich. Aber wenigstens lässt er sich von ihm medizinisch versorgen. Vlad hört dem Jungen nun zu, als er ihm seine Aufgabe in diesem Krieg beschreibt und er nickt langsam. "Ja, ich verstehe." bestätigt er auch, dass es sich um ein taktisch kluges Vorhaben handelt. Als Vlad nun ebenfalls dieses Jaulen hört, erschaudert er leicht. Sanguinis Beschwerde darüber, dass kein Werwolf ohne Vollmond etwas zu suchen hat, überhört er völlig, denn er setzt alle seine Sinne auf diesen Werwolf an. Er spürt, wie er die Bar betritt und sich ihnen nähert. "Geht zurück." weist er Rosana an, die Morgana sofort an der Hand weiter in den Raum hinein zieht. Diese zieht auch Sanguini einfach mit sich. Vlad wendet sich nun kurz an den Jungen und greift nach seiner Hand, um sie auf die Wunde zu drücken. "Drück hier fest drauf." fordert er ihn auf, dann steht er auf und tritt näher an die Tür. Dort tritt nun auch ein sehr großer, weißer Werwolf ein und der Älteste mustert ihn kurz. Morgana und Rosana sind sehr erschrocken von der großen, beängstigenden Gestalt und starren ihn mit großen Augen an. Er hat Vlads Medikamententasche im Maul und atmet sehr schwer, was darauf schließen lässt, dass er hierher gerannt ist. Vlad verneigt sich nun kurz vor dem Werwolf und nimmt dann seine Tasche entgegen. In Gedanken spricht er den Werwolf an, ist sich aber nicht sicher, ob der ihm zuhören würde. Ich danke Euch. Doch wo ist Ramón?
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Ramón Florez » Di 10. Apr 2018, 09:42

Sanguini hört Vlads Erklärung zum Verhalten der Wölfin zu, bevor er langsam nickt. "Bis zu einem gewissen Punkt verstehe ich sie auch, doch sie hätte das einfach nicht tun dürfen.", erwiedert er schließlich leise. Das Handy reicht Vlad nun an den Jungen weiter, der es natürlich auch entgegennimmt und dem Vampir dann erklärt, was er in der Gasse gemacht hat. Als der Werwolf die Bar betritt, bemerkt der Junge es sofort und sieht zur Tür, während Vlad die Frauen anweist, zurückzugehen. Dabei zieht Morgana Sanguini einfach mit sich, der nun auch mit leicht gerunzelter Stirn zur Tür sieht. Der Werwolf sieht nur kurz zu den drei Vampiren, die etwas von Vlad und dem verletzten Jungen, der sich doch tatsächlich zurückverwandelt hat, weggetreten sind. Vlad verneigt sich nun und nimmt seine Tasche entgegen, bevor er ihm in Gedanken dankt und fragt, wo Ramón sei. Der Werwolf macht daraufhin ein recht überraschtes Gesicht. Erkennt er ihn denn tatsächlich nicht? Doch möglich ist es tatsächlich, da sein Geruch sich noch etwas verändert hat, mehr nach dem Rudel,als dem einzelnen Individuum riecht. Außerdem hat ihn keiner der Vampire bisher so angespannt gesehen. Und schon scheint der Werwolf wieder abgelenkt zu sein, er dreht sich etwas zur Tür und wittert in der Luft, bevor er sich schüttelt, um diese Gedanken, die Jagdlust zu verdrängen. "Er ist wütend...", stellt der Junge dann fest. "Deswegen hat er sich auch verwandelt."
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