"Unsicht- Bar"




Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Vlad Dracul » Di 27. Feb 2018, 11:08

Als Sanguini nun ebenfalls der Wölfin und Vlad zusieht und meint, ihrem Vater wird nichts geschehen, weil sie es verhindern wird, schaut Morgana einen Moment länger der Situation zu. Dann schaut sie Sanguini an und nickt langsam. "Sie würde alles für Vater tun." erwidert sie leise. Als die Wölfin nun leise anfängt zu winseln und gar nicht mehr wieder aufhört, krault Vlad sanft ihr Nackenfell. Er spürt ihre Trauer sehr stark und legt seine Stirn für einen Moment an ihre. Sie stuppst mit ihrer Nase dann an seine Brust, nachdem er ihr die große Narbe gezeigt hat. Als sie ihm dann ihre Pfote auf den Arm legt und ihm in die Augen sieht, weiß er ganz deutlich, dass sie ihn mit ihrem Leben beschützen würde. Langsam schüttelt der Älteste den Kopf und will wohl etwas zu dem Tier sagen, doch seine Stimme versagt und Tränen steigen in seine Augen. Vlad schließt die Augen kurz und die recht langen Wimpern werden blutrot getränkt. Dann erhebt er sich langsam und nickt Philip kurz zu, der ihn die ganze Zeit über beobachtet hat. "Folg mir. Bitte." bittet er die Wölfin leise und deutet mit der Hand auf die Tür. "Ich will dich sehen und mit dir sprechen." Morgana spürt nun Sanguinis beruhigende Hand an ihrem Rücken und auch Rosana wird von ihm getröstet. Die Vampirin legt sofort ihre Hand auf seine und lässt Gregor gehen, der ohne ein weiteres Wort aufsteht und die Bar verlässt. "Ich bin...sehr enttäuscht." flüstert sie leise und trocknet sich mit einer Serviette vom Bartisch die Tränen. Morgana legt einen Arm sanft um die Schultern ihrer Mutter und schaut Sanguini dabei in die Augen. "Ich liebe dich dafür, dass du so reagierst aber vielleicht hätte ich mir auch gewünscht, du hättest ihn geschlagen." gibt sie nun zu, bevor sie leicht lächelt. "Sie alle folgen Vater. Es ist etwas gutes."
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Sanguini Lucescu » Di 27. Feb 2018, 16:02

"Ja, das würde sie... Auch wenn es mir Leid tun würde, wenn sie schwer verletzt wird oder Schlimmeres. ", erwiedert Sanguini nun leise. "Sie ist loyal und verdient es eigentlich, ebenfalls geschützt zu werden." Die Wölfin erwiedert Vlads Blick und weiß natürlich, wie es ihm mit dem Wissen gehen muss, dass jemand für ihn sterben würde und dies vermutlich auch tun wird. Als er seine Augen schließt und seine Wimpern mit Tränen getränkt werden, streckt die Wölfin ihre Nase ein wenig und schleckt dann vorsichtig die Tränen aus seinen Wimpern. Dann erhebt Vlad sich wieder und bittet sie, ihm zu folgen, weil er mit ihr sprechen will und sie sehen will. Darauf geht sie bereits langsam zur Tür vor und sieht kurz dem langhaarigen Vampir nach, der die Bar verlässt. "Ich weiß...Es ist auch sehr enttäuschend, dass er sich so verhält...", stimmt er Rosana leise zu, bevor er zu Morgana sieht, die ihn nun einerseits für seine Reaktion gelobt hat, sich jedoch auch gewünscht hätte, er hätte Gregor geschlagen. "Ja... Doch es hätte nichts genützt. Es wäre besser gewesen, wenn er deinem Vater ebenfalls folgt. Diese Wölfe sind nicht dumm und sie werden Nachforschungen anstellen. Und sie werden herausfinden, wer er ist, sollten sie irgendwie auf seinen Namen stoßen.", erklärt Sanguini nun leise, bevor er langsam den Kopf schüttelt.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Vlad Dracul » Di 27. Feb 2018, 22:17

Als Sanguini nun leise erwidert, dass es ihm Leid tun würde, wenn die Wölfin verletzt wird oder sterben würde, nickt Morgana langsam. "Ja, aber sie stehen sich sehr nah. Sie wird Vater schützen, weil sie sich schuldig fühlt am Tod seines Vaters." erklärt sie nun ebenfalls recht leise. Sanguinis Idee, auch die Wölfin schützen zu lassen, findet sie gut, doch glaubt sie nicht, dass das stolze Tier dies zulassen würde. "Es verblüfft mich, wie sehr du dich um diese Wölfin sorgst." bemerkt Morgana leise und streichelt sanft Sanguinis Schulter. Als das Tier nun vorsichtig Vlads Tränen von seinen Wimpern schleckt, hat sie das unsterbliche, alte Blut auf der Zunge. Es wird ihr bekannt vorkommen, denn Radu hatte ebenfalls die Fähigkeit (oder den Fluch), Blut zu weinen. "Ich danke dir." flüstert er der Wölfin zu und schaut dann dabei zu, wie sie bereits zur Tür vorgeht. Vlad folgt ihr nun und betrachtet kurz nachdenklich Gregor, der ohne ihn auch nur anzusehen, aus der Tür hinaus geht. Morgana und Rosana hören Sanguini derweil zu, doch verstehen beide nicht recht, was er mit seinen Worten sagen will. "Glaubst du, Gregor ist in Gefahr?" fragt Rosana leise nach. "Glaubst du, die Wölfe werden ihn jagen, weil er alleine ist?" Die Vampirin wird spürbar nervös vor lauter Sorge um Gregor. Vlad hält der Wölfin derweil die Tür auf und schaut sich dann kurz draußen um. "Verzeih mir, ich bin nicht sicher, wo du dich hier verwandeln kannst." Er zuckt nun lächelnd mit den Schultern. "Doch ich hätte es unpassend gefunden, dich in eines dieser Separees einzuladen."
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Sanguini Lucescu » Do 1. Mär 2018, 17:13

"Ja... das wird sie wohl...", bestätigt Sanguini leise, als Morgana meint, dass die Wölfin Vlad schützen wird. Natürlich wundert es sie, dass er sich um das Tier sorgt, worauf er langsam nickt. "Ich weiß, dass es dich wirklich wundern muss, doch es wäre irgendwie nicht fair, wenn sie sterben würde. Immerhin ist sie extra den weiten Weg zu uns gekommen, um uns zu helfen.", erzählt er Morgana dann, was genau ihm durch den Kopf geht. Währenddessen sieht die Wölfin zu Vlad, der ihr nun auch zur Tür folgt und ebenfalls den Vampir bemerkt, der die Bar verlässt. Als sich Rosana jetzt so sehr um Gregor sorgt, nickt Sanguini nochmals langsam. "Ich denke, es könnte gut sein. Sofern sie herausfinden, wer er ist, könnten sie ihm schaden, um eurer Familie zu schaden.", erklärt er den beiden Frauen also seinen Gedankengang. Die Wölfin tritt nun durch die Tür nach draußen und hebt die Nase, um kurz in der kühlen Nachtluft zu wittern, doch es scheint gerade ruhig zu sein. Als Vlad meint, er würde nicht wissen, wo sie sich verwandeln kann, sieht sie sich nach einem geeigneten Platz um und trabt schließlich langsam in eine Seitengasse. Dort gibt es zwar nichts, wo sie sich verbergen könnte, doch dies ist auch nicht zwingend notwendig. Also sieht sie noch einmal kurz zu Vlad zurück, bevor sie beginnt, sich zu verwandeln. Dies geht zwar sehr schnell vonstatten, doch trotzdem wird Vlad natürlich auffallen, dass sie keinesfalls nackt ist. Stattdessen scheint die Kleidung des wirklich jungen Wesens ausschließlich aus dichtem, schwarzen Fell zu bestehen.
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Kurz steht sie einfach nur ruhig da. Weil es einfach ungewohnt ist, sich wieder nur auf zwei Beinen fortzubewegen. Dann sieht sie zu Vlad und sofort steigen Tränen in ihre Augen.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Vlad Dracul » Fr 2. Mär 2018, 11:01

Sanguini erklärt ihr nun, dass es nicht fair wäre, wenn die Wölfin sterben würde, weil sie extra den weiten Weg auf sich genommen hat, nur um ihnen beizustehen. "Ja, zudem ist sie sehr alt." fügt Rosana leise hinzu. "Älter als Vlad und ich. Und ich glaube, sogar älter als Radu gewesen ist." Die Vampirin schüttelt langsam den Kopf. "Ich würde sie ebenfalls gerne schützen, doch sie hat den Schutz von Vlads Familie über ihr eigenes Leben gestellt. Ich befürchte, sie würde sich auch für einen von uns opfern." erzählt Rosana leise weiter, während sie ihrem Mann zusieht, der der Wölfin nach draußen folgt. Doch sie spürt keine Eifersucht mehr, weiß sie doch jetzt, dass dieses Tier Vlad zwar liebt, doch eher wie einen kleinen Bruder. Sanguini erklärt ihr nun, dass Gregor tatsächlich in Gefahr schweben könnte und Rosana nickt leise. "Ich weiß, es ist nicht richtig, dass er Vlad nicht folgt. Doch ich werde versuchen, ihn schützen zu lassen. Ich kenne Gregor bereits sehr lange und er ist...wie ein Sohn für mich." gibt sie nun auch zu. "Vielleicht kann ich Ramón um Hilfe bitten." überlegt sie nun. Draußen spürt auch Vlad keine gefährlichen Gerüche in der Luft, also betrachtet er die Wölfin kurz. Er ist bereits sehr aufgeregt, sie in ihrer tatsächlichen Gestalt zu sehen, obwohl er sich natürlich an wage Dinge erinnert. Er folgt ihr nun auch in die Seitengasse, weil er nicht will, dass vorbeikommende Menschen sie sehen. Instinktiv ahnt er, dass sie nicht nackt sein wird, denn er erinnert sich an ihr weiches Fell, das irgendwie immer da war. Während sie sich nun verwandelt, schirmt er sie ein wenig mit seinem Körper ab. Als sie ihn nun betrachtet, steigen Tränen in ihre Augen und Vlad legt sofort beide Arme fest um sie und spürt das weiche Fell unter seinen Fingern. Langsam streichelt er über ihren Rücken. "Ich habe ganz vergessen, wie schön du bist." flüstert der Vampir. "Und ich muss dir etwas wichtiges sagen, ich wollte es schon die ganze Zeit, doch ich wollte es dir so sagen." beginnt er nun und sieht der Wölfin kurz in die Augen, bevor er sie jedoch wieder fest im Arm hält. "Du erinnerst dich vielleicht an den grünäugigen Lockenkopf, der ich als sterblicher Junge war." Sie wird hören, dass er lächelt. "Ich war ein wenig verliebt in dich." gibt er nun immer noch lächelnd zu. "Ich sprach mit Vater darüber, doch er sagte, du wärst keine Frau für mich. Selbst er würde nicht zu dem Stand gehören, um von dir geliebt zu werden. Er glaubte, deine Liebe nicht zu verdienen, weil du ein so reines und starkes Geschöpf bist." erzählt er dem Tier nun leise. "Vater hat seit Mutters Tod, der ihm im Grunde nicht viel bedeutet hat, da sie sterblich war, keine andere Frau mehr geliebt. Außer dich." Das mag die Wölfin jetzt sicherlich überraschen und vielleicht auch noch trauriger machen, denn sie glaubte doch bisher, Radu Dracul hätte sie niemals so begehrt.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Sanguini Lucescu » Sa 3. Mär 2018, 17:06

Sanguini hört Rosana nun interessiert zu, als Rosana ihm mehr von der Wölfin erzählt. "Hm... vermutlich, ja...", bestätigt er dann leise, dass das Tier sich auch für einen von ihnen opfern würde. Dann beschließt die Vampirin, dass sie versuchen will, Gregor schützen zu lassen, worauf Sanguini langsam nickt. "Das verstehe ich. Er hat es nicht verdient, getötet zu werden, nur, weil er feige ist.", erwiedert er dann. "Ramón wird bestimmt eine Lösung finden.", vermutet er anschließend. Kurz sieht sich die Wölfin um, als Vlad ihr in die Seitengasse folgt, bevor sie sich verwandelt und er sie schließlich in den Arm nimmt. Er erzählt ihr dann, dass er ihr etwas Wichtiges sagen muss und als er ihr erzählt, dass er ein wenig verliebt in sie war, schüttelt die Wölfin langsam ihren Kopf. Anschließend hört sie ihm weiter ruhig zu und zieht schließlich ihre Stirn leicht in Falten. Radu hatte sie also tatsächlich geliebt? "Ich... wusste das nicht... Ich dachte, er würde mich mögen wie eine Freundin, aber... Es tut mir so Leid, Vlad... Dinge sind passiert, die nicht hätten geschehen dürfen, doch ich dachte wirklich, dass meine Hilfe nicht benötigt wird- dass dein Vater genug geschützt wird. Ich wollte nicht gehen, ohne einen Nachkommen zu haben, weil ich befürchtete, dass bei diesem Kampf viele von uns sterben würden. Doch ich hätte niemals damit gerechnet, dass nur ich zurückbleiben werde.", erzählt sie ihm dann, wobei ihr nun Tränen die Wangen hinunterlaufen. "Es tut mir so Leid, doch dieses Mal werde ich bleiben- bis zum Schluss."
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Vlad Dracul » Mo 5. Mär 2018, 10:22

Als Sanguini nun sagt, dass Gregor den Tod nicht verdient hat, bloß weil er feige ist, nickt Rosana langsam und auch Morgana lächelt kurz. "Du bist ein guter Mann, mein Herz. Das bist du wirklich." bemerkt sie leise und küsst ihren Liebsten kurz auf die Wange. "Vielleicht kann Ramón jemanden zu seiner Bewachung abstellen." überlegt Rosana nun weiter. "Gregor würde es ohnehin nicht bemerken und wenn, würde er glauben, es wäre Vlads Idee gewesen, jeden Vampir zu beschützen." Die Wölfin scheint nun auch ehrlich überrascht zu sein von Vlads Worten und entschuldigt sich auch direkt wieder bei ihm. "Ich habe Zuhause einen Brief für dich von Vater." fügt er noch leise hinzu, bevor eine seiner Hände sanft über das Haar der Wölfin streicht. "Du wusstest, dass ich noch in Rumänien lebe, oder? Du wirst mich immer gespürt haben. Warum bist du nie zu mir gekommen?" fragt er nun und die Wölfin wird doch aus seiner Stimme heraushören können, dass es ihm wehgetan hat, dass sie sich von ihm abgewendet hatte. "Ich dachte...ich dachte ich wäre ein schlechter Ältester. Dass du nur Vater gedient hättest und ich es nicht wert war." Als sie nun zu weinen beginnt, hält Vlad sie noch etwas fester. Er hält ihren Kopf an seine Brust gedrückt und sie wird bemerken, dass er das Hemd noch immer nicht zugeknöpft hat und sie die große Narbe sehen und den starken, unsterblichen Herzschlag hören wird. "Du musst dich nicht entschuldigen." stellt er leise fest. "Du hast so viel für uns getan. Wenn du nicht seit der Wiege an über mich gewacht hättest, wäre ich vielleicht auch nicht mehr am Leben. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass niemals ein Wolf versucht hätte, ins Schloss einzudringen und den Thronfolger zu töten." überlegt er nun, bevor er sanft den Kopf der Wölfin in seine Hände nimmt und ihr in die magisch roten Augen sieht. Sie wird sich selbst sogar in den pechschwarzen Pupillen sehen können. "Erzähl mir von der Nacht, als es geschah. Erzähl mir von deinen Jungen." fordert er nun mit sanfter Stimme.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Sanguini Lucescu » Mo 5. Mär 2018, 16:08

Sanguini lächelt Morgana nun kurz zu, als sie sagt, dass er ein gutes Herz hat. Anschließend nickt er Rosana zu. "Ja, Ramón findet bestimmt eine Lösung. Ich könnte ihn anrufen, wenn du magst. Ich hoffe nur, er nimmt es mir nicht mehr übel, dass ich "verkommene Wolfsbrut" gesagt habe...", überlegt er dann leise.
Als Vlad ihr sagt, dass er zuhause einen Brief für sie von seinem Vater hat, sieht die Wölfin sofort in Vlads Gesicht. "Ein Brief...", wiederholt sie leise, hört ihm dann aber zuerst weiter zu. "Ich wusste es, ja, doch ich habe mich zu sehr geschämt. Ich habe meine Belange über die deines Vaters gestellt. Das habe ich mir nie verziehen.", erklärt sie dem Ältesten dann. "Doch ich habe niemals schlecht von dir gedacht und mir war von Anfang an klar, dass du ein genauso großer Ältester sein würdest wie dein Vater vor dir- wenn nicht sogar ein noch größerer.", versichert ihm die Wölfin dann, während sie seinem Herzschlag lauscht. Vlad vermutet nun, dass es gewiss Wölfe gab, die versucht haben, ins Schloss zu gelangen, um ihn zu töten und sie nicht langsam. "Ja, es gab Wölfe, die es versucht haben. Ein paar von ihnen musste ich töten, doch die Meisten sind geflohen.", bestätigt die Wölfin dann seine Vermutung. Als er ihr in die Augen sieht und sie bittet, ihr von ihren Jungen zu erzählen, erwiedert sie seinen Blick, bevor sie langsam nickt. "Ich glaube, dein Vater wusste nichts von ihnen. Ich habe ihm nichts von ihnen erzählt, da ich ihm nicht sagen wollte, dass ich mich mit einem einfachen Werwolf eingelassen habe. Ich habe ihn geliebt- nicht so sehr wie... doch geliebt habe ich ihn. Meine Jungen waren nicht wie ich, sie wuchsen sehr schnell und ich roch, wie sie jeden Tag älter wurden und dass sie eines Tages, viel zu früh, sterben würden. Sie kamen mir so verletzlich und schwach vor, dass ich nicht anders konnte- meine Instinkte zwangen mich, sie in Sicherheit zu bringen, bevor einer der fremden Wölfe sie findet.", erzählt sie ihm schließlich leise von jener Nacht.
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Vlad Dracul » Mo 5. Mär 2018, 22:14

Rosana nickt nun, als Sanguini vorschlägt, Ramón anrufen zu können. "Das wäre sehr nett von dir, danke." bedankt sie sich auch, bevor sie leise lachen muss, als er sagt, er hofft, der Werwolf würde es ihm nicht übel nehmen, dass er "verkommene Wolfsbrut" gesagt hat. "Oh, das könnte er durchaus." erwidert sie lächelnd, bevor sie sich zu Damian umdreht, der ihr eine Hand auf die Schulter gelegt hat. "Verzeiht, meine Fürstin." spricht er sie galant an. "Ich wage es, zu fragen, ob ich von Eurem Blut trinken darf." fragt er nun auch direkt und Rosana zieht überrascht eine Augenbraue nach oben.
Vlad hört der Wölfin nun wieder aufmerksam zu. Als sie sagt, sie glaubt, er wäre vielleicht sogar ein größerer Ältester, als sein Vater es gewesen ist, erschaudert er leicht. "Gerade in Zeiten wie diesen werde ich schwach." erwidert er leise und zieht kurz nachdenklich die Augenbrauen zusammen. "Ich fühle mich überfordert, auch wenn ich sehr sicher wirke. Doch ich bin...beinahe zerrissen." gesteht er leise. "Ich vermisse meine Frau jetzt schon und dennoch muss ich sie fortschicken. Und ich...habe sie betrogen." gibt er immer noch sehr leise zu. Sie bestätigt ihm nun auch, dass es tatsächlich Wölfe im Schloss gegeben hat, die ihn töten wollten und Vlad küsst kurz sanft ihre Stirn. "Du hast mein Leben bereits gerettet. Und ich möchte, dass du mir etwas versprichst. Solltest du sehen, dass ich zwar in Gefahr bin, doch nicht in Lebensgefahr, dann begieb dich nicht ebenfalls in Gefahr. Versprich mir das. Ich gehe für meine Tochter in diesen Krieg und ich würde mein Leben für sie geben. Sie ist wichtiger als ich. Wenn du vor die Wahl gestellt wirst, schütze sie. Denn sie trägt die Zukunft in sich. Eine Zukunft von Wolf und Vampir auf derselben Seite." Vlad lächelt nun leicht. "Ich habe es beinahe geschafft, Vaters Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Und ich möchte dich an meiner Seite haben. Ich spüre, wie sehr es dich danach verlangt, den Wolf zu töten, der meinen Vater tötete." Wieder hört der Älteste der Wölfin nun schweigend zu, als sie von ihrem damaligen Partner und ihren Jungen erzählt. "Nein, Vater wusste von nichts. Doch er hätte deinen Wunsch nach Nachkommen verstanden und respektiert." erklärt er ihr nun. "Leben deine Jungen noch?" erkundigt er sich nun leise, bevor seine Hand wieder sehr sanft den pelzigen Rücken streichelt. "Ich denke, du hast richtig gehandelt, sie zu verstecken. Obwohl ich auch glaube, dass sie dir nur schwach vorkamen, aber nicht wirklich schwach sind. Sie mögen einfache Wölfe sein, doch sie sind dennoch Kämpfer." Vlads Hand legt sich nun in ihren weichen Nacken. "Ich möchte, dass du mit mir zurück gehst." Seine freie Hand deutet nun auf die Bar zurück. "Sie sollen dich sehen und ehren und ich möchte, dass du mit meiner Familie sprichst. Ich habe Morganas Gefährten als meinen Nachfolger ernannt, falls ich sterbe. Er ist ein Lucescu. Du kennst seinen Vater, doch der Junge ist ganz anders. Ich möchte, dass du ihn kennen lernst."
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Re: "Unsicht- Bar"

Beitragvon Sanguini Lucescu » Di 6. Mär 2018, 09:45

"Das ist kein Problem. Ich werde gleich nachher anrufen, wenn wir hier fertig sind.", beschließt Sanguini dann, wobei ihm offenbar egal ist, dass der Werwolf um diese Uhrzeit mit großer Wahrscheinlichkeit schlafen wird. Dann sieht er ebenfalls zu Damian, der Rosana anspricht. "Mut hat er ja, das muss man ihm lassen.", spricht er dann Morgana leise an.
Die Wölfin hört Vlad nun ruhig zu, als er ihr erzählt, dass er in Zeiten wie diesen schwach wird und sogar seine Frau betrogen hat, bevor sie langsam den Kopf schüttelt. "Es sind schwierige Zeiten und es gab lange keinen Krieg mehr. Es ist für niemanden einfach, sich auf vollkommen neue Situationen einzustellen, doch das bedeutet nicht, dass man schwach ist.", erwiedert sie leise. Nachdem Vlad hre Stirn geküsst hat, bittet er sie erneut um etwas. Diesmal darum, seine Tochter zu schützen und sich dagegen bei ihm zurückzuhalten. Ganz leicht zieht sie ihre Stirn kraus, nachdem er diese Bitte ausgesprochen hat, doch schließlich nickt sie leicht. "Mein Vater brachte mir damals bei, dass wir dafür da sind, den Vampiren Stärke zu verleihen. Er sagte, wir müssen sie nicht unbedingt schützen, nicht unser Leben für sie aufs Spiel setzen- es würde ausreichen, einfach da zu sein. Das habe ich nie ganz verstanden.", erzählt sie ihm nun, doch eine wirkliche Zusage ist diese Antwort natürlich nicht. Nachdem sie ihm von ihren Jungen erzählt hat, erkundigt sich Vlad, ob diese noch am Leben seien und sie schüttelt langsam ihren Kopf. "Nein... Ich ging jagen und ein Bär fand sie. Doch ich bin sicher, sie wären zu Kämpfern geworden,wenn sie die Möglichkeit dazu gehabt hätten.", antwortet sie ihm schließlich, bevor sie dem Ältesten wieder in die Augen sieht. Als er sie bittet, mit ihm in die Bar zurückzugehen, um mit seiner Familie zu sprechen, treten sofort Zweifel in ihre Augen-und ein Hauch Unsicherheit. "Ich habe lange mit niemandem gesprochen- außer jetzt mit dir. Doch ich möchte sie gerne kennenlernen.", stimmt sie ihm nach einem kurzen Zögern doch zu.
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