Medi- City




Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Do 13. Okt 2016, 10:42

Als der Mann nun leise lacht und sich darüber wundert, dass sie sich nur Sorgen darüber macht, dass die Kasse nachher nicht stimmt, überlegt das Mädchen kurz. "Ja... Sie sind ja auch nachher wieder weg und müssen meinem Chef nicht erklären, wo die Krücken hin verschwunden sind, Sir.", gibt sie ihm dann eine ihrer Meinung nach, plausible Antwort. Sie sieht nun zu, wie der Mann seine Geldbörse zuckt und dann ein Bündel Scheine herauszieht. Noch immer ein wenig duselig betrachtet sie die vorbereiteten Medikamenten-Tütchen und lächelt etwas verklärt, während der Vampir erzählt, dass er die Krücken tatsächlich braucht- für einen Freund, der schwer verletzt ist. In Ihren Ohren rauscht es kurz etwas, worauf sie den Kopf schüttelt und nachdenkt. "Aber es geht ihm gut, oder? Wenn Sie nicht zu einem Arzt gehen können...", murmel sie etwas zu leise und nimmt das Geld entgegen. Erst nachdem sie abermals den Kopf geschüttelt hat und die Scheine etwas genauer ansieht, erschrickt sie kurz. "Huch! Aber... das ist etwas zu viel,Sir. Die Krücken kosten nicht so viel... Einen Moment...", nachdem sie wieder einen etwas klareren Kopf hat und sicher ist, nicht umzufallen, geht sie noch einmal in den kleinen Nebenraum der Apotheke. Im Vorbeigehen legt sie das Geld auf den Tresen. Sie kommt nun mit einem weiteren Paar Krücken in den Händen zurück und sieht dann, dass der Mann sich an der Wand abstützt. Sofort legt sie die Krücken auf den Tresen und verschwindet nochmals kurz im Nebenraus, diesmal kommt sie mit einem Stuhl zurück,den sie neben Vlad abstellt. "Sie können sich einen Moment setzen,wenn Sie mögen. Geht es ihnen nicht gut?", erkundigt sie sich nun besorgt.
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von Anzeige » Do 13. Okt 2016, 10:42

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Re: Medi- City

Beitragvon Vlad Dracul » Do 13. Okt 2016, 11:03

Vlad schmunzelt nun, als das Mädchen ihm erklärt, warum sie so nervös wegen ihrer Abrechnung ist. Sie siezt ihn tatsächlich immer noch. Ihr scheint nicht ganz klar zu sein, welch intime Bindung die beiden gerade geteilt haben. Vlad beobachtet, wie wackelig die Kleine immer noch auf ihren Beinen ist und hätte sie sicherlich gehalten, wenn er sich sicher gewesen wäre, das sie es möchte. Doch sie reagiert so kühl, weiterhin so professionell in ihrer Arbeit, dass der Vampir ein wenig überfordert ist mit der Situation. Außerdem fühlt er sich nicht gut. Oder gerade zu gut. Vlad hat nur selten erlebt, dass das Blut eines Menschen diese Wirkung auf ihn hat. Sie muss vom ganzen Wesen so rein sein, dass das Blut zu stark ist und diese Reaktionen bei ihm auslöst. "Ich habe meinen Freund operiert." antwortet Vlad nun auf ihre sehr leisen Worte. "Es geht ihm wieder gut." Nun erschrickt die Verkäuferin und geht wieder in den Nebenraum. Das Geld lässt sie unbeaufsichtigt liegen. Vlad schüttelt kurz lächelnd den Kopf und als sie schließlich mit einem zweiten Paar Krücken wiederkommt, schaut er sie verwirrt an. "Ich brauche nicht noch eines." erwidert er leise. Das Mädchen scheint sich jetzt aber tatsächlich Sorgen um ihn zu machen, was ihn sehr rührt. Sie kommt nun mit einem Stuhl wieder und kurz zieht Vlad eine Augenbraue nach oben. Er wusste nicht, dass er einen gebrechlichen Eindruck macht. Den Stuhl würde er erstmal ignorieren, stattdessen legt er eine Hand auf die Schulter des Mädchens. "Ich danke dir, doch es geht mir gut." Er lächelt nun, um das zu bestätigen. "Dein Blut ist sehr stark." erklärt er nun. "Anders als bei anderen Menschen."
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Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Do 13. Okt 2016, 16:37

Nein, ihr ist die Intiminät dieses Momentes tatsächlich nicht ganz bewusst. Als er dann meint, er hätte seinen Freund operiert, sieht sie den Mann erschrocken an. "Was, aber...Sie sind kein Arzt, oder? Oder doch? Das wäre ja merkwürdig.", erwiedert sie, während sie den Vampir fragend ansieht. Als sie wieder aus dem Nebenraum zurückkommt, bemerkt sie den verwirrten Blick des Mannes und lächelt ihm kurz zu,als er seine Frage stellt. "Nein, ich brauche es aber für die Kasse.", antwortet sie. Im nächsten Moment macht sie sich tatsächlich Sorgen um ihn, möchte sie doch nicht, dass ihr womöglich jemand in der Apotheke zusammenbricht. Doch der Mann legt ihr eine Hand auf die Schulter und versichert ihr, dass es ihm gutgehen würde, worauf sie zu ihm hochsieht, ein wenig nachdenklich nun, da er sagt, ihr Blut wäre stark. "Hm... Was denken Sie denn, woran das liegen könnte?", fragt sie ihn schließlich, will sich dann aber schon wieder abwenden, um zur Kasse zu gehen. Dies tut sie aber etwas zu schnell, worauf dem Mädchen wieder ein wenig schwindelig wird und sie nach hinten auf den Po plumpst- zum Glück direkt auf den bereitsgestellten Stuhl. "Oh... zum Glück habe ich den Stuhl hierher gestellt.", meint sie kurz ein wenig durcheinander, ehe sie aber doch über diese etwas merkwürdige Situation lacht.
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Re: Medi- City

Beitragvon Vlad Dracul » Do 13. Okt 2016, 18:09

"Ich bin tatsächlich kein Arzt." antwortet Vlad nun leise. "Doch ich habe bereits viele Tiere operiert. Das ist das gleiche." Nun erklärt ihm die junge Verkäuferin, wofür sie das zweite Paar Krücken braucht und Vlad nickt leicht. Er versteht zwar nicht, warum sie nicht die nimmt, die doch draußen stehen, doch sie wird schon wissen, was sie tut. Als sie ihn nun fragt, woran es liegen könnte, dass ihr Blut so stark ist, klingt das beinahe als würde sie denken, sie wäre krank. Irgendetwas würde mit ihr nicht stimmen und der Vampir lächelt amüsiert. Doch dann schwankt sie vor seinen Augen und bevor er sie halten kann, fällt sie nach hinten um. Zum Glück direkt auf den Stuhl, den sie eigentlich für ihn hingestellt hatte. Als das Mädchen nun lacht, hockt Vlad sich auf den Boden, um ihr in die Augen sehen zu können. "Ich bin froh, dich lachen zu sehen." Er schaut sie nun lange an, bevor er auch ihre Frage beantwortet. "Dein Blut ist so stark, weil du eine reine Seele hast. Das ist nichts schlechtes." Der Vampir lächelt wieder. "Ich habe das nur selten erlebt. Du bist etwas besonderes, hörst du?"
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Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Do 13. Okt 2016, 20:59

Als der Mann ihr dann antwortet, dass er kein Arzt sei, aber schon viele Tiere operiert hat, sieht das Mädchen ihn etwas erschrocken an, sagt aber weiter nichts dazu. Ihr fehlen für den Moment einfach die Worte. Als sie dann auf dem Stuhl sitzt und lacht, hockt sich der Mann auf den Boden, wahrscheinlich, um mit ihr auf ungefährer Augenhöhe zu sein. Als er dann meint, es würde ihn freuen, sie lachen zu sehen, erwiedert sie seinen Blick. Eine Weile schweigen sie nun beide, während sie noch immer versucht, den Mann zu deuten. Doch an ihm scheint nichts Unehrliches zu sein, er meint die Dinge, die er sagt, tatsächlich so. Und dann sagt er etwas äußerst merkwürdiges- dass sie eine reine Seele hätte und dass sie etwas Besonderes ist. Darauf lächelt das Mädchen und streicht sich verlegen eine Haarsträhne hinter das Ohr. "Die meisten Leute meinen,ich sei zu naiv... Meine Mutter sagt außerdem, es sei allmählich Zeit, erwachsen zu werden." Sie lächelt noch einmal, diesmal aber eher etwas unsicher. Da hat sie doch etwas mehr geplaudert,als sie es eigentlich vorgehabt hat.
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Re: Medi- City

Beitragvon Vlad Dracul » Do 13. Okt 2016, 21:11

Als das Mädchen seinen Blick nun erwidert und ihn schweigend anschaut, weiß Vlad, was sie tut. Sie versucht zu sehen, ob er nicht vielleicht doch ein gefährlicher Spinner ist. Er lächelt wieder und hört ihren Worten zu. Den Kopf legt der Vampir nun leicht schräg, was dem Mädchen zeigen wird, dass er aufmerksam zuhört. "Vielleicht bist du naiv." erwidert Vlad nun leise. "Doch vielleicht bist du auch einfach nur von so viel Vertrauen erfüllt. Von Liebe zum Leben." Er schaut nun kurz zu Boden. "Davon verstehe ich leider nicht viel." Auf ihre Worte, dass ihre Mutter meint, sie solle erwachsen werden, schüttelt Vlad leicht den Kopf. Er legt eine Hand nun auf ihre. "Versuch so lange wie möglich so zu bleiben, wie du jetzt bist." rät er ihr nun. "Das Leben wird dich lehren, erwachsen zu werden, es wird dich in die Knie zwingen." Der Vampir zwinkert nun verschmitzt. "Ich bin der älteste lebende Vampir, ich weiß, wovon ich rede."
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Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Fr 14. Okt 2016, 09:38

Das Mädchen ist etwas überrascht,dass der Vampir ihre "kleinen Problemchen" so ernst nimmt. In seinen Augen müssen sie doch einfach lächerlich erscheinen. Nun hört sie aber zu, was er zu ihren Worten zu sagen hat, hört sich den Ratschlag an, den er ihr gibt, während er seine Hand auf ihre legt. Sie sitzt nun da, etwas nachdenklich, ehe sie doch wieder lächelt. "Ich denke, Sie haben Recht. Das habe ich meiner Mutter auch gesagt, dass ich noch früh genug erwachsen werden muss.", bestätigt sie seine Worte dann, ist nur kurz etwas überrascht, als er sagt, dass er der älteste lebende Vampir ist. Nun siht sie ihn wieder ein paar Sekunden lang an, schweigend. "Sind Sie...naja... tot? Mussten Sterben, um so zu werden, wie Sie jetzt sind?", Das Mädchen lächelt nun wieder etwas amüsiert, betrachtet derweil kurz seine Hand, die auf ihrer liegt, ehe sie wieder in das Gesicht des Vampires hochsieht. "Komisch, jemanden zu fragen, ob er tot ist...", meint sie dann noch und lacht noch einmal kurz.
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Re: Medi- City

Beitragvon Vlad Dracul » Fr 14. Okt 2016, 09:52

Tatsächlich kennt sich Vlad mit kleinen Problemchen sehr gut aus, immerhin hat er eine Tochter. Als das Mädchen nun eine Weile nachdenkt und seinen Ratschlägen schließlich lächelnd zustimmt, lächelt auch der Vampir zufrieden. "Das hast du gut gemacht. Sie wird es verstehen, sie war auch einmal jung." Nun betrachtet ihn die junge Verkäuferin wieder, zuerst seine Hand und schließlich sein Gesicht. Vlad wird das ein wenig unangenehm, also schaut er einfach über ihre Schulter hinweg. Als sie ihm nun eine Frage stellt, schaut er ihr wieder in die Augen. "Ja, wenn du es so nennen willst, bin ich das." erwidert er lächelnd. Er wartet nun, weil sie erneut lachen muss und erzählt ihr dann von seiner Verwandlung. "In meiner Familie ist das Tradition. Mein Vater hat mich zu dem gemacht, was ich bin. Und wir sterben in diesem Moment tatsächlich. Unser menschlicher Körper stirbt." Vlad redet langsam, damit das Mädchen ihm folgen kann und hält die ganze Zeit Blickkontakt. "Aber in unseren Adern fließt Blut, nicht das gleiche wie in deinen, aber es ist Blut. Wir haben auch einen Herzschlag." Der Vampir nimmt nun die Hand der jungen Apothekerin, die unter seiner Hand liegt und führt sie an seine Brust, wo sie seinen schnellen Herzschlag spüren wird. "Also sind wir eigentlich nicht Tod." Vlad lächelt wieder.
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Re: Medi- City

Beitragvon steffi » Fr 14. Okt 2016, 18:05

Das Mädchen lächelt nun wieder kurz,als der Vampir sie lobt. "Ja... das war sie. Auch wenn sie sagt, dass es ihr manchmal so vorkommt, als wäre es eine Ewigkeit her.", erwiedert sie und hört dem Mann dann zu. Auf ihre Stirn treten nun nachdenkliche, kleine Fältchen,während sie ihm in die Augen sieht und zuhört. Sie schweigt die ganze Zeit über, bis er ihre Hand an seine Brust legt, in welcher sie seinen schnellen Herzschlag spürt. "Stimmt... Sie sind nicht tot.", bestätigt das Mädchen nun seine Worte, ehe sie noch immer etwas nachdenklich ihre Hand betrachtet, die auf seiner Brust liegt. "Schlagen Vampirherzen immer so schnell?", stellt sie noch eine weitere Frage.
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Re: Medi- City

Beitragvon Vlad Dracul » Fr 14. Okt 2016, 19:17

Als das Mädchen ihm nun bestätigt, nicht tot zu sein, lächelt Vlad zufrieden. "Na, da bin ich aber beruhigt." scherzt er nun leise. Nun fragt sie ihn aber, ob der Herzschlag bei Vampiren immer so schnell wäre und Vlad nimmt ihre Hand von seiner Brust und legt sie zurück. "Nein, das tun sie nicht." antwortet er leise. Er sieht sie nun an und streicht sich erneut eine Haarsträhne hinter das Ohr. "Ich bin nervös." gibt der Vampir nun zu. "Wegen dir und deinem Blut. Sehr nervös." Vlad weiß nicht, ob er dem Mädchen mit dieser Aussage wieder Angst machen würde, doch er ist lieber ehrlich.
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