Mircea stimmt ihr nun darin zu, dass sowohl sie als auch ihr Mann sich in einer außergewöhnlichen Situation befinden und es daher vorkommen kann, dass sie sich Ausrutscher leisten. "Wir...lieben uns." stellt Rosana nochmals klar. "Vlad und ich könnten nicht ohne einander leben. Wenn er aus diesem Krieg nicht zu mir zurückkehrt..." Die schöne Vampirin schüttelt nur leicht den Kopf, während sie sich weiter anzieht. Nun erzählt ihr der junge Mann von seiner Freundin (oder Frau?) die ebenfalls vergewaltigt wurde und Rosanas Hand drückt seine Schulter leicht. "War sie deine Frau?" fragt sie leise nach. "Und hat sie dich verlassen? Als du nach Hause kamst, war sie da fort?" Rosana hofft, diese Antwort zu bekommen, denn sie könnte es nur schwer ertragen, zu wissen, dass sich eine Frau ihr Leben nimmt, wegen dem, was auch ihr geschehen ist. Nun streift sie sich ihr Kleid wieder über die schlanken Schultern und hält Mircea kurz ein kleines Fläschchen unter die Nase, was sie die ganze Zeit an einer Kette über ihrem Herzen getragen hat. "Das ist der Grund für diesen Krieg." erklärt sie ihm dabei. "Dafür töten wir und werden getötet."
"Du hast wahrscheinlich eine feinere Nase als ich." entgegnet Morgana nun ebenfalls amüsiert. "Da kann ich ja froh sein, jetzt sterblich zu sein." Als sie sich bei Sanguini einhakt, streicht ihre freie Hand kurz sanft über seinen Arm. "Die Jacke solltest du Zuhause auch waschen lassen." rät sie ihm nun, bevor sie Jack beobachtet, der ihr kurz grüßend mit dem Schwanz wedelt. "Das einzige, was ich bei dieser ganzen Sache hoffe, ist, dass sie nichts kaputtmachen. Und dass Amy weiß, was sie tut. Man schläft nicht einfach so als junges Mädchen mit irgendjemandem, den man auf der Straße gefunden hat. Erst Recht nicht gegen Bezahlung." Morgana betrachtet Sanguini kurz mit anzüglichem Grinsen. "Es sei denn, er ist ein Vampir und so furchtbar gutaussehend wie du." Zusammen betreten sie nun wieder das Clar de Luná und gehen zurück zu Vlads Tisch, nachdem sie beide ihre Jacken an der Garderobe gelassen haben. Vlad sieht ihnen bereits entgegen. "Geht es dir besser, mein Mädchen?" erkundigt er sich sofort bei Morgana und greift nach ihrer Hand. "Es ist alles in Ordnung." bestätigt sie ihrem Vater lächelnd.