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[christine]

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[David Jones]

Als David ihm dann erzählt, weshalb er kein gutes Verhältnis zu seinem Vater hat, hört Kai ihm zu, bevor er langsam nickt.
Als Kai nun meint, es würde die Leute vielmehr interessieren, was ihre Strafe ist, sollten sie etwas verbotenes tun, nickt David bestätigend. "Klar. Ist bei mir auch so." Er redet nun auch nicht besonders freundlich über seinen texanischen Freund und David lacht kurz über seine Bemerkung. "Wenn du ihn für so dumm hälst, warum bist du dann mit ihm befreundet?" fragt er nun nach. "Ich könnt das nicht, ich müsst ihm das die ganze Zeit sagen und wär so genervt von dem." Kai erzählt ihm nun auch, dass einige Familien eine heile Fassade um sich herum errichten und dass es nur wenige interessieren würde, wie es dahinter wirklich aussieht. "Ja." murmelt der Junkie nun leise und kratzt durch den Jackenärmel an seinem Arm herum. "Wenn die Leute im Rathaus wüssten, was mein Vater mit mir gemacht hat, würden sie ihn feuern. Hoffe ich zumindest." überlegt er nun immer noch recht leise. Als sie an der Pension ankommen, wird David sichtlich unruhig. Er hat irgendwie ein merkwürdiges Gefühl bei Kai und kann nicht einmal sagen, warum. Kai geht nun in die Pension vor und David folgt ihm langsam. Der Eingangsbereich ist menschenleer und selbst die Rezeption ist um diese Uhrzeit nicht mehr besetzt. "Alter, du könntest mich hier umbringen und es würde keiner merken." bemerkt er nun und lacht dabei kurz nervös. "Das vergewaltigen vorher kannst du dir sparen, das kenn ich schon."

[Kai Anderson]

Kai ist nun natürlich sehr beruhigt, dass David ihm in seiner Meinung zustimmt, doch im Grunde ist es für den jungen Mann keine große Überraschung. Er lacht dann auch kurz über die Bemerkung über seinen texanischen Freund und will dann wissen, wshalb er mit ihm befreundet ist, wenn er ihn für so dumm hält. Kai zuckt darauf zuerst nur leicht mit den Schultern, bevor er David antwortet: "Ich würde gar nicht so weit gehen, dass ich sage, ich bin mit ihm befreundet. Es ist eher so, dass man, wenn man jemand ist, der in die Politik möchte, Anhänger braucht. Und da muss man zuerst leider nehmen, was man kriegen kann." Vielleicht wird es David wundern, dass der Texaner Kais Interessen überhaupt unterstützt, da dieser doch sehr rassistisch sein soll, doch darüber denkt der Blauhaarige im Moment nicht nach. Er sieht dann zu David, als dieser meint, dass die Leute im Rathaus seinen Vater feuern würden, wenn sie denn wüssten, was er mit seinem Sohn gemacht hat. "Vermutlich ja. Doch die Politik ist wirklich eine eigenartige Branche. Wenn alles an die Öffentlichkeit kommt, würden sie ihn mit Sicherheit feuern.", erzählt Kai dann wieder einmal recht ausführlich, wobei er eiterhin so handelt, wie er es eigentlich schon immer getan hat- er hält die Leute um sich herum klein. Sobald irgendjemand von ihnen aus der Reihe tanzt, wird er zur Not zusätzlich kleingemacht. Als sie die Pension betreten und alles menschenleer ist, seufzt Kai leise. "Man sollte normalerweise erwarten dürfen, dass man zumindest begrüßt wird.", murmelt er darauf leise, bevor er sich zu David umsieht, der meint, er könnte ihn hier umbringen und niemand würde etwas davon bemerken und Kai nickt langsam. "Ja, das stimmt wohl.", bestätigt er ihm leise und muss dann kurz lachen, als David meint, er könnte sich das Vergewaltigen sparen kann, da er das schon kennt. "Schade, dann kann ich mir meine schönen Pläne ja über Bord werfen.", scherzt Kai dann, bevor weiter zu seinem Zimmer vorgeht und dieses aufschließt und die Tür öffnet und sich ein wenig erschreckt, da bereits jemand in einem der Korbsessel sitzt. Anschließend seufzt er leise. Von allen Leuten, die er kennt, muss ausgerechnet die Nervigste dort sitzen. "Meadow, was... wie kommst du überhaupt hier rein?", fragt er dann sichtlich durcheinander nach. Die Frau sieht darauf kurz an Kai vorbei zu David, bevor sie ihm antwortet. "Naja, ich habe einfach an der Rezeption gesagt, ich sei deine Freundin und sie haben mir geglaubt.", erzählt sie ihm, wobei sie darauf auch noch stolz zu sein scheint. "Außerdem hast du gesagt, ich kann gerne mal vorbeikommen.", verteidigt sie sich dann. Kai dreht sich darauf kurz zu David um und seufzt nochmals leise. "Ach so. Bekomme ich einen Cappuccino?", kommt es darauf nochmals fragend von Meadow. "Naja... ja, gut.", stimmt Kai dann tatsächlich zu und geht in die kleine Kochecke, um Meadow das gewünschte Getränk zuzubereiten. Weiterhin zufrieden lächelnd wendet sie sich nun an David, den Kai ihr erschreckenderweise noch gar nicht vorgestellt hat. "Hallo. Ich bin Meadow.", stellt sie sich dann vor.

[David Jones]

Als Kai ihm nun erklärt, dass man Anhänger braucht, wenn man in die Politik will und es da wohl auch offenbar egal ist, um wen es sich handelt, nickt David wieder langsam. Ob er ihn wohl auch für einen seiner "Anhänger" hält? Und warum ist Kai überhaupt mit jemandem befreundet, der ein Rassist ist? David wird für einen Moment zwar ein bisschen zu schweigsam für seine Verhältnisse, doch sagt erst einmal nichts dazu. Damit kennt er sich auch einfach nicht aus. Als Kai nun meint, wenn David damit an die Öffentlichkeit gehen würde, was sein Vater mit ihm gemacht hat, dass dieser dann mit Sicherheit gefeuert werden würde, kratzt sich der Junkie bloß weiterhin am Arm. "Nee, lass das mal, das geht nicht." erwidert er leise. "Das ist mir auch peinlich, weißt du." Der junge Mann ist nun überrascht, dass niemand mehr an der Anmeldung ist und David schüttelt den Kopf. "Nee, das macht man in Pensionen nicht." erklärt er Kai nun. "Sie werden einfach nur bis 10 oder so Anmeldungen annehmen und danach kommt nur noch rein, wer nen Schlüssel hat. Das ist in dieser Gegend auch sicherer." vermutet er nun. Als er nun scherzt, er müsste seine Pläne, ihn zu vergewaltigen und umzubringen dann wohl über den Haufen werfen, lacht David laut auf. Und seine Unsicherheit verfliegt wieder. Er folgt Kai nun in sein Zimmer und läuft auch direkt auf ihn auf, als dieser sich ein wenig erschreckt, weil eine Frau in seinem Zimmer sitzt. "Sorry." murmelt er eine leise Entschuldigung und hört dann kurz der Frau und Kai zu. Als er Kais Blick und das leise Seufzen bemerkt, zuckt er grinsend mit den Schultern. Und dann verlangt die Frau auch noch direkt nach einem Cappuccino. Zu Davids Überraschung geht Kai aber sofort los und bereitet das Getränk vor. Währenddessen stellt sich ihm die Frau als Meadow vor und David tritt näher an sie heran, um ihr seine Hand entgegenzustrecken. "David." stellt er sich ebenfalls lächelnd vor. Sein Jackenärmel rutscht dabei so weit hoch, dass sie die Einstichstellen und die entzündete Haut sehen kann. Zudem wird es für ein in dem Gebiet erfahrenes Auge nicht schwer zu erkennen sein, dass dieser junge Mann ein großes Drogenproblem hat.

[Meadow Wilton]

Natürlich ist Kai bewust, dass er David nicht als einen "Anhänger" bezeichnen kann- noch nicht, denn wer weiß schon, was noch passiert. Ihm fällt auch gar nicht auf, dass der Junkie recht schweigsam geworden ist und im Grunde ist es ihm sogar ganz recht. Auf seinen Vorschlag, an die Öffentlichkeit zu gehen, erwiedert David, dass das nicht gehen würde und dass es ihm auch peinlich ist. "Nun gut. Diese Entscheidung sollte natürlich jeder für sich treffen und eigentlich würde es auch nichts ändern.", meint Kai darauf. Nachdem er sich darüber beschwert hat, dass er nicht begrüßt wird, erklärt David ihm, dass man so etwas in Pensionen nicht macht. "Hm... na gut. Es ist ja auch irgendwie verständlich. Ich hätte wahrscheinlich auch keine Lust dazu, hier darauf zu warten, dass einer der Gäste zurückkommt.", sieht Kai dann auch tatsächlich selbst ein, bevor er die Tür öffnet und sich erschreckt und noch dazu von David angerempelt wird. Auf seine Entschuldigung erwiedert Kai nichts, sondern geht schließlich los, um den gewünschten Cappuccino zuzubereiten. Währenddessen stellt sich David ebenfalls vor und reicht Meadow höflicherweise seine Hand, die sie aber nur etwas skeptisch betrachtet und ihm dann entschuldigend zulächelt. "Entschuldige, das hat bestimmt nichts mit dir zu tun, aber... Ich habe ein paar Probleme mit so etwas.", entschuldigt sie sich dann für ihr eigenartiges Verhalten. "Ich habe gar keine zwei Jacken an der Garderobe hängen sehen, also habe ich gar nicht mit dir gerechnet.", sagt Kai nun, worauf Meadow nochmals kurz lächelt. "Es ist ja auch dunkel draußen, Kai. Ich bin zwar ein wenig merkwürdig, aber nicht dämlich.", erwiedert sie dann amüsiert. "Nicht so wie Harrison. Der hat bei dem Stromausfall neulich gedacht, es wäre ein Terroranschlag.", erzählt sie David dann einfach mal eine in ihren Augen sehr amüsante Geschichte.

[David Jones]

Als Kai ihm nun sagt, dass es ohnehin nichts ändern würde, wenn er an die Öffentlichkeit geht, schaut David kurz ein wenig traurig. "Es ist eh jedem egal." murmelt er dann leise. "Selbst, wenn ich verrecken würde." Er fährt sich kurz nervös mit einer Hand durch das orangefarbene Haar. Meadow betrachtet seine Hand nun nur skeptisch, reicht sie ihm aber nicht, worauf David sie laut seufzend wieder sinken lässt. "Jaja." murmelt er mürrisch auf ihre Entschuldigung. Natürlich glaubt er, dass sie Probleme damit hat, einem Stricher von der Straße die Hand zu geben. Die junge Frau sieht immerhin sehr schick und gepflegt aus. David setzt sich nun einfach in den zweiten Korbsessel und hört dem etwas eigenartigen Gespräch zwischen Kai und Meadow zu, von dem er so gut wie gar nichts versteht. Er muss aber doch breit grinsen, als sie ihm erzählt, dieser Harrison hätte einen Stromausfall für einen Terroranschlag gehalten. "Ganz unmöglich ist es ja nicht." erwidert er leise. David fühlt sich sichtlich unwohl, was nicht mehr an Kai liegt, sondern an der jungen Frau, die er nicht einschätzen kann. Einerseits scheint sie nett zu sein...doch andererseits scheint sie sich vor ihm zu ekeln und dadurch fühlt er sich schlecht. Noch schlechter und wertloser als ohnehin schon. Zudem wird ihm fürchterlich schlecht und sein Magen zieht sich schmerzhaft zusammen. David legt sofort eine Hand darauf. "Ähm...Kai." spricht er den Blauhaarigen leise an. "Kann ich eine Tablette jetzt schon haben?" Er fragt auch auf die Gefahr hin, dass ihn diese Tablette beinahe vollkommen außer Gefecht setzen könnte. "Mir gehts nicht gut."

[Meadow Wilton]

Auf Davids leises Murmeln erwiedert Kai nichts. Es ist gut, wenn sich der Junkie diese Gedanken macht- zumindest für ihn. Während er den Cappuccino macht und sich dabei absichtlich viel Zeit lässt, beobachtet er die "Begrüßung" seiner beiden Gäste und muss sich ein Lachen verkneifen, da David Meadow natürlich völlig missversteht. Das scheint die junge Frau nun aber auch zu verstehen, denn nachdem sie David nach seinem mürrischen Murmeln einen Moment etwas fragend angesehen hat, tritt Erkenntnis in ihre Augen. "Oh, ach so. Nein, du verstehst das falsch. Ich meinte nicht, dass ich ein Problem mit dir habe, sondern generell mi Berührungen.", erklärt sie ihm also und hofft, das nun alles in Ordnung ist. Nun meint David, dass es ja nicht ganz unmöglich ist, dass ein Stromausfall genausogut ein Terroranschag sein kann und Meadow zuckt darauf leicht die Schultern. "Ganz unmöglich nicht, nein, aber es war schon merkwürdig. Immer, wenn man denkt, es könnte nicht eigenartiger werden, dann dreht der eigene Ehemann auch noch durch. Langsam glaube ich wirklich, es liegt an mir", plappert sie dann einfach weiter, denn wer weiß schon, wie lange sie dazu noch die Gelegenheit hat. Trotzdem bemerkt sie aber, dass David seine Hand auf seinen Bauch legt. "Hey, alles okay?", erkundigt sie sich darauf leise bei ihm. David fragt Kai nun nach einer Tablette, worauf der Blauhaarige kurz zu ihm sieht. "Ich halte das eigentlich für keine so gute Idee... Ich zumindest würde mir von jemandem wie mir nicht unbedingt die Haare färben lassen.", erwiedert Kai dann. "Eines ist doch merkwürdig...", beginnt er dann etwas nachdenklich zu erzählen. "Ich habe vorhin Plakate gesehen, auf der jemand nach seiner Katze gesucht hat. Nach einigen Menschen dagegen würde niemand suchen.", beendet er seine Überlegung schließlich und trifft damit genau ins Schwarze- zumindest bei Meadow, der das Erzählen nun doch ein wenig vergeht. Stattdessen lächelt sie David ein wenig betrübt an.

[David Jones]

Als Meadow ihm nun erklärt, dass er sie falsch verstanden und sie kein Problem mit ihm hat, murmelt David nur ein leises "Ist schon gut.", bevor er sie aber ansieht und lächelt. "Ehrlich. Hätte mich auch nicht gewundert. Ich muss ja stinken." bemerkt er nun. "Darf dich niemand anfassen?" fragt er nun interessiert nach. Dann deutet er mit einer Hand ein Streicheln über ihren Ärmel an. "Auch nicht so?" Meadow erzählt ihm nun, dass ihr Leben wohl immer merkwürdiger wird und dass sie glaubt, es würde an ihr liegen, worauf David leise lacht. "Und jetzt triffst du mich." Er grinst nun breit. "Ich bin auch nicht grad der normalste Mensch auf der Welt." Das wird der jungen Frau sicherlich bereits aufgefallen sein, angefangen bei seinen Augen bis hin zu seinem erschreckend mageren Körper scheint an dem Junkie gar nichts normal. Sie erkundigt sich nun leise bei ihm, ob alles okay wäre, als er Magenschmerzen bekommt und David schüttelt leicht den Kopf. "Nee, mir ist schlecht und alles tut weh." jammert er leise. Kai sagt ihm nun auf seine Nachfrage nach einer Tablette, das das keine gute Idee wäre, weil er ihm in dem Zustand wohl nicht mehr die Haare machen kann und David seufzt leise und ein wenig verzweifelt. Seine Hände beginnen auch wieder zu zittern. Als Kai ihnen nun erzählt, dass er ein Suchplakat für eine Katze gesehen hätte und dass nach einigen Menschen niemand suchen würde, trifft er mit seinen Worten auch bei David genau ins Schwarze. Er ist ohnehin schon angeschlagen und dreht sich nun ein wenig von dem Blauhaarigen weg und Meadow zu. Ihr betrübtes Lächeln versucht er noch zu erwidern, dann steigen jedoch Tränen in seine Augen und er wischt sie rasch mit dem Handrücken weg. "Vielleicht sollte ich wieder gehen." murmelt er erneut sehr leise. "Sorry, ich brauch Stoff." Bei ihm klingt das beinahe so, als würde das alle seine Probleme lösen. Und für den Moment tut es das ja auch.

[Meadow Wilton]

David erwiedert nun lächelnd, dass es ihn nicht gewundert hätte, da er mit Sicherheit stinkt. "So schlimm ist es nicht. Ich denke, es kommt nur von der Jacke.", erwiedert Meadow nun vielleicht ein wenig zu ehrlich. Doch so ist sie nunmal. Kai hört währenddessen weiterhin zu und muss nun doch kurz leise lachen, als sich David erkundigt, ob sie niemand anfassen darf. Meadow sieht darauf kurz zu Kai und dann zurück zu David. "Es gibt schlechte und gute Tage- sozusagen. An schlechten Tagen geht wirklich gar nichts. An den guten Tagen kann ich mittlerweile 13 Minuten rausgehen und bei Harrisons blöden Bienen helfen.", erzäht sie dann wieder sehr ehrlich, bevor David ihr etwas sagt, was ihr natürlich schon aufgefallen ist- nämlich, dass er auch nicht sonderlich normal ist. "Das stimmt, aber das ist ja nicht zwingend etwas schlimmes.", erwiedert sie nun. Auf ihre Frage antwortet David jetzt, dass ihm schlecht sei und ihm alles wehtut, worauf Meadow langsam nickt. Dieses Gefühl kennt sie nur zu gut und sie versteht auch nicht, weshalb Kai ihm in diesem Moment keine Tablette gibt. Nach Kais kleiner Geschichte über das Suchplakat ist auch David sichtlich angeschlagen und ihm steigen sogar Tränen in seine Augen, die er aber schnell wegwischt. Meadow seufzt nun ebenfalls leise und wendet sich dann ebenfalls ganz David zu. "Hey, schon gut.", sagt sie leise und legt ihm- eher aus Reflex- ihre Hand auf den Unterarm. Darüber ist sie im nächsten Moment so überrascht, dass sie kurzfristig vergisst, was sie überhupt von David will. "Ähm...", macht sie leise, doch nach wenigen Sekunden geht es nicht mehr und sie nimmt ihre Hand wieder von seinem Arm. Meadow schüttelt nun leicht ihren Kopf, bevor sie neben sich auf den Fußboden greift, wo ihre Handtasche steht. Diese öffnet sie weiterhin wortlos und reicht David dann eine Packung Tabletten. Es sind Tabletten gegen Angststörungen. "Die haben sehr wenige Nebenwirkungen und... ähm.. sie helfen wirklich gut.", erzählt sie ihm dann doch wieder etwas, wirkt dabei aber sehr aufgebracht. Sie hat gerade einen unglaublichen Fortschritt gemacht- zumindest für sie unglaublich.

[David Jones]

Als Meadow ihm nun sagt, dass sein Gestank wahrscheinlich nur von der Jacke kommt, lacht David laut und sehr herzlich. "Ja, da hab ich drauf gekotzt." erzählt er lachend. "Ich habe heute sogar schon gebadet. Warte." Da David hier drin gerade nicht friert, schlüpft er aus seinen Jackenärmeln heraus und sitzt in seinem weißen T- Shirt da. Die Jacke legt er neben den Stuhl auf den Fußboden. Kurz reibt er sich über die nackten und sehr zerstochenen und entzündeten Arme, bevor er Meadow entschuldigend anlächelt. Der furchtbare Zustand seines mageren Körpers ist ihm zwar unangenehm, doch er scheint ihr zu vertrauen. David versteht nun auch nicht, warum Kai darüber lacht, dass sich Meadow nicht berühren lässt. Scheint das doch ein ernstes Thema zu sein. Sie versucht nun auch ihr Verhalten zu erklären, doch David versteht nur noch weniger. "13 Minuten?" fragt er nun sichtlich verwirrt nach. "Ich verstehe das nicht. Was passiert nach 14 Minuten? Und wer hat Bienen? Und warum?" Als sie ihm dann sagt, dass es nichts schlimmes sei, dass er nicht normal ist, lächelt er sie an. Meadow versucht ihn nun zu beruhigen und legt ihre Hand auf seinen Unterarm. Doch das scheint sie sehr zu überraschen und nach wenigen Sekunden nimmt sie sie wieder weg. David beobachtet das erstmal nur still. Die junge Frau scheint sehr aufgebracht zu sein und greift dann in ihre Handtasche, um eine Packung Tabletten herauszunehmen. David versteht nicht, um was für ein Medikament es sich handelt, doch unsicher nimmt er die Schachtel entgegen. "Ich...ich darf eine oder zwei rausnehmen?" erkundigt er sich nun leise und schaut Meadow fragend an. "Danke." murmelt er noch und kaut sich dann auf der Unterlippe herum. Er hat Vertrauen gefasst und schaut der jungen Frau in die Augen. "Eigentlich ist es nicht schlimm, dass mich niemand sucht." beginnt er leise. "Ich werde in Ruhe gelassen. Das ist besser, als gefickt zu werden. Mein Vater hat es 6 Jahre lang getan. Ich bin abgehauen, als ich 14 war. Ich bin schon so lange auf der Straße aber manchmal vermisse ich es, ein Zuhause zu haben." Traurig lächelt er Meadow nun an. In einer Hand immer noch die Tablettenpackung wickelt er die freie Hand nun in sein T-Shirt ein, was er dabei am Bauch ziemlich ausleiert und legt sie dann, eingepackt in eine Schicht Baumwollstoff, auf Meadows Hand. Er tut das ganz instinktiv, weil er sie beruhigen möchte. Dabei schaut er ihr weiterhin fragend in die Augen.