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[christine]

Kaya braucht nicht viel Platz, sie ist sowieso selten Zuhause. Also ist ihre kleine Wohnung eher zweckmäßig eingerichtet. Einzig ein paar Püppchen von der Arbeit und ihr Kater Toto bringen ein wenig Leben herein.

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[Kaya Matmour]

Als Kaya ihre Wohnung betritt, kommt ihr Kater Toto sofort miauend an die Tür, um sie zu begrüßen. Kaya streichelt ihn ausgiebig über das weiche Fell und füttert ihn anschließend. Danach geht sie ins Bad, zieht sich aus und lässt sich ein Bad ein. Nach einem heißen, ausgiebigen Bad, wobei sie beinahe wieder eingeschlafen wäre, zieht sie sich eine graue Jogginghose und ein T- Shirt an. Evan würde sich zwar vielleicht etwas wundern, wenn er sie abholt, weil er sie noch nie so gesehen hat, doch das ist ihr egal. Sie möchte es jetzt bequem haben. Mit nassen Haaren und ungeschminkt lümmelt sie sich nun mit einer Decke auf ihr Sofa und schaltet den Fernseher an.

[Kaya Matmour]

Durch die angenehme Wärme in ihrem Wohnzimmer und die Müdigkeit, die sie den ganzen Tag schon befällt, ist Kaya auf der Couch eingeschlafen. Ihr langes Haar steht an den Seiten zerzaust vom Kopf ab und ist am Hinterkopf ganz platt gedrückt vom Liegen. Auf ihrem Schoß hat es sich Toto gemütlich gemacht, der leise schnarcht.

[Evan Ciaran Almott]

Evan muss nicht lange fahren, da erreicht er auch schon Kaya´s Wohnung. Auch nach einem Parkplatz muss er nur kurz suchen und so parkt er vorsichtig zwischen zwei anderen Fahrzeugen ein, ehe er seinen Sicherheitsgurt öffnet und aussteigt. Vorher sammelt er noch sein Handy und sein Portemonnaie ein, um beides mitzunehmen. Nun steigt er aus und bereut mittlerweile doch,dass er keine Jacke angezogen hat. Zumindest zum Sachen darin verstauen wäre sie sehr praktisch gewesen, außerdem könnte es ja auch sein, dass es noch regnen würde. Mit einem kurzen Schulterzucken schließt Evan sein Auto ab und geht zur Haustür, um dort recht zielsicher auf das Klingelschild mit dem -wie er findet- sehr melodischen Namen "Matmour" drückt.

[Kaya Matmour]

Kaya schreckt hoch, als sie die Klingel hört. Für einen Moment weiß sie nicht, wo sie sich befindet. Müsste sie nicht bei der Arbeit sein? Sie sieht auf die Uhr. Oh, nein, schon längst Feierabend. Und dann fällt ihr auch ein, wer klingeln wollte. Evan, natürlich. Während sich Kaya noch mühsam aus ihrer Decke schält, steht Toto bereits miauend an der Tür, als wüsste er, wer da geklingelt hat. "Ja, ist ja gut." murmelt die junge Frau nun, während sie barfuß zur Tür schlurft. Abwesend streicht sie sich nun über die Haare, während sie den Türsummer drückt. Ihr Kopf muss aussehen, als hätte dort oben eine Bombe eingeschlagen und hastig kämmt sie ein wenig mit ihren Fingern durch die langen Zotteln.

[Evan Ciaran Almott]

Da es ein wenig dauert, bis der Türsummer erklingt, ahnt Evan bereits, dass Kaya bestimmt eingeschlafen ist. Als dann aber doch das leise Summen zu hören ist, drückt Evan die Tür auf und betritt den Hausflur. Während die Tür hinter ihm langsam wieder ins Schloss fällt, macht sich Evan auf den Weg zu Kaya´s Tür, wo er nun darauf wartet, dass sie auch die Wohnungstür öffnet.

[Kaya Matmour]

Nachdem sie eine Weile gewartet hat, fällt Kaya ein, dass sie ja auch die Wohnungstür öffnen muss. Toto miaut immer noch und schleicht um ihre Beine, als sie nun leise "So was blödes" sagt und die Tür öffnet. Evan steht bereits davor und Kaya lächelt ihn nun zerstreut an. "Sorry, ich hab die Tür vergessen." merkt sie nun leise an, was er sicherlich bemerkt haben dürfte. "Hi Evan." begrüßt sie ihn nun und umarmt ihn kurz. "Wie geht es dir? Wie war dein Treffen?" fragt sie ihn nun auch schon aus, bevor sie beiseite tritt, damit er eintreten kann.

[Evan Ciaran Almott]

Nun leicht lächelnd wartet Evan vor Kaya´s Haustür, während Kater Toto drinnen bereits miaut. Dann öffnet sich schließlich doch die Tür und Kaya lächelt ihn zerstreut und recht zerzaust an. "Hi, Kaya.", erwiedert er und legt kurz einen Arm um sie, als sie ihn umarmt. "Ja, mir geht´s ganz gut. Etwas verwirrt vielleicht, aber ich glaube, du bist noch verwirrter als ich.", erzählt er dann lächelnd, ehe er Kaya´s Wohnung betritt und sich kurz zu Toto hinunterbeugt, um ihm kurz über das flauschige Fell zu streicheln. "Und geschlafen hast du auch. Aber die Klingel lauter zu stellen, scheint geholfen zu haben. Was du nun noch machen solltest, wäre ein kleines Schild. Das schreibst du groß "Die Tür" drauf und stellst es auf deinen Tisch. Dann dürftest du nach dem Aufwachen an alles denken.", gibt er ihr nun auch gleich einen Tipp, noch immer grinsend. "Naja... das Treffen... tja..." Evan überlegt nun kurz. Wie war das Treffen denn eigentlich? Und was soll er Kaya erzählen? Nicht alles, aber er würde sie auch nicht anlügen. "Finjus wurde angegriffen von...ähm... es war wohl ein Wolf. Und diese Frau, die mich angerufen hat, ist eine gute Freundin von ihm. Ihr Vater hilft Finjus und versorgt seine Verletzungen und er möchte ihn dafür mit nach Rumänien nehmen." Nun gut... eine kleine Lüge ist hier schon dabei, denn immerhin würde Vlad nicht mitreisen. "Für diese Zeit soll ich mich um Finjus´ Laden kümmern. Wieso hast du da eigentlich noch nie eingekauft?", fragt er sie dann, nachdem er seine etwas seltsame Geschichte erzählt hat. Zwar hat Kaya nie gesagt, sie hätte noch nie in dem Geschäft eingekauft, aber sie hat es auch nie erwähnt, also... doch da fällt Evan etwas ein. "Ach so, natürlich... Wegen den Vögeln. Naja... ich werde das mit Finjus besprechen müssen, aber ich habe vor,für die Vögel einen kleinen Teil des Geschäftes abzuteilen, damit sie noch genug herumfliegen können, aber die Kunden keine Angst bekommen. So kannst du mich auch mal dort besuchen,wenn du Zeit hast."

[Kaya Matmour]

Kaya schließt nun die Tür hinter Evan, als er hereingekommen ist. Nun meint er, er wäre verwirrt, aber sie wohl noch mehr und sie lacht leise. "Du kennst mich. Ich bin immer so." entgegnet sie. Als er ihr nun diesen Evan- typischen Tipp gibt, ein Schild auf den Tisch zu stellen, prustet sie vor Lachen los. "Das würde nicht helfen, ich dachte beim Aufwachen, ich wäre noch im Büro." Kaya geht nun vor in die Küche und holt eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank und stellt diese auf den Tisch. Dazu stellt sie zwei Gläser aus dem Schrank. Während Evan nun diese merkwürdige Geschichte erzählt, werden ihre müden braunen Augen immer größer und sie gießt Wasser in die Gläser ein. "Ein Wolf? In London?" fragt sie nun nach. Sein Bruder muss wohl in irgendwelchen Wäldern herumgelaufen sein. Und der Mann nimmt ihn mit wohin? Hat Evan Rumänien gesagt? Kaya kratzt sich nun verwirrt am Kopf, wobei sie ein Glas zu Evan schiebt. "Und was gibt es in Rumänien?" fragt sie wieder. Sie kann sich nicht vorstellen, dass man jemanden in so einem armen Land besser behandeln kann als in London. Nun fragt Evan sie, warum sie nie in dem Laden seines Bruders einkaufen war und beantwortet die Frage dann auch schon selbst. "Was denn für Vögel?" fragt die junge Frau wieder. Da sie noch nie in dem Laden war, weiß sie natürlich nicht, dass dort Papageien fliegen.

[Evan Ciaran Almott]

Als Kaya nun meint, dass sie ja eigentlich immer verwirrt ist,nickt Evan kurz. "Da hast du natürlich Recht... " Evan folgt Kaya nun in die Küche und lacht ebenfalls kurz. "Oh... dafür weiß ich ausnahmsweise keine Lösung. Dann fürchte ich, dass es hoffnungslos ist.", meint er und beobachtet Kaya dabei, wie sie eine Flasche Wasser und zwei Gläser auf den Tisch stellt. Evan legt derweil seine Geldböse, Handy und Schlüssel auf dem Tisch ab. "Ich bin wieder mit dem neuen Auto unterwegs.", erklärt er auch gleich kurz, weshalb er so viel Zeug mit sich herumschleppt. "Und eine Jacke habe ich natürlich auch wieder nicht dabei." Natürlich nicht. Er bemerkt natürlich, dass Kaya von seiner Geschichte ziemlich überrascht ist. Natürlich auch von der Tatsache, dass Finjus mitten in London von einem Wolf angegriffen wird. "Naja... Ja..." Evan lächelt nun kurz, ehe Kaya sich verwirrt am Kopf kratzt und ein, nun gefülltes, Glas zu ihm schiebt. Das kommt ihm gerade recht,denn so kann er sich eine Antwort überlegen, während er einen Schluck trinkt. Das tut er nun auch, ist jedoch noch nicht ganz mit nachdenken fertig, als er das Glas wieder abstellt. "Danke... Tja... Morgana´s Eltern wohnen in Rumänien. Ich denke, es wird einfacher für sie sein,wenn er solange bei ihnen bleibt.", versucht er eine einigermaßen logische Antwort zu finden. Dann erkundigt sich Kaya nach den Vögeln und Evan weiß bereits, dass ihr die ANtwort nicht gefallen wird. "Es sind zwei Papageien. Ara´s....", antwortet er also und lächelt kurz.