verlassene Lagerhalle




Re: verlassene Lagerhalle

Beitragvon Vlad Dracul » So 15. Jan 2017, 15:20

Als der Wolf nun auf dem Boden landet, geht Vlad erneut auf ihn zu. Doch dann bemerkt er die körperliche Veränderung des Alphas und er bleibt stehen. Der Vampir schaut der Verwandlung beinahe interessiert zu, gleichzeitig weiß er aber, dass es jetzt nur noch schwieriger und gefährlicher für ihn wird. Vlad holt tief Luft, als der riesige Wolf vor ihm sitzt. Es ist eindeutig. Der Wolf ist der gleiche, der seinen Vater getötet hat. Er selbst hat den Mann dahinter zwar nie gesehen, doch das hier riecht genauso wie das Tier, das ihn beinahe zerrissen und diese Narben verpasst hat, die ihn sein unsterbliches Leben lang daran erinnern, versagt zu haben. Als das Tier nun auch noch aufsteht und sich in Angriffshaltung vor ihm aufbaut, zieht Vlad ganz langsam seinen Mantel aus. Es ist vorbei. Hier wird es enden. So oder so. Langsam und den Blick immer in die Wolfsaugen gerichtet, knöpft Vlad sein Hemd auf, so dass das Tier seinen Oberkörper und die ihm zugefügten Verletzungen sehen kann. "Siehst du das?" brüllt der Vampir zornig, während er sich mit einer Hand auf die Brust schlägt. "Dafür wirst du heute sterben. Und für den Mord an meinem Vater werde ich dich richten." Mit diesen Worten tritt er weiter auf das gefährliche Tier zu, zieht den Kopf schützend etwas zwischen die Schultern und geht ebenso wie der Wolf in geduckte Haltung. Vlad knurrt nun auch einmal, nimmt damit wohl die "Einladung" des Alphas an und stürzt sich plötzlich und sehr schnell auf das Tier. Die Finger zu Klauen geformt reißt er ein Loch in Fell und Haut der Schulter des Tieres.
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von Anzeige » So 15. Jan 2017, 15:20

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Re: verlassene Lagerhalle

Beitragvon Ramón Florez » So 15. Jan 2017, 18:09

Der Wolf beobachtet, wie der Vampir seinen Mantel auszieht und sein Hemd aufknöpft. Die Narben sieht er zwar natürlich, doch sie sagen ihm nichts, wenn ihm auch ganz allmählich etwas dämmert. "Wir haben einen Ältesten getötet.", das hatte sein Vater gesagt. Ist es etwa sein Vater, mit dem ihn der Vampir verwechselt? Doch selbst wenn spielt es im Moment keine Rolle, der Kampf hat begonnen und es dürfte schwer werden, ihn einfach wieder zu beenden. Er könnte den Vampir nur erklären, dass er es nicht war, wenn er sich verwandelt. Doch dazu ist er im Moment zu angespannt. Wieder geht ihm durch den Kopf, was passieren könnte, wenn der Vampir Catherine riecht. Weiterhin sieht der Wolf dem Vampir entgegen, abwartend versucht er, jede Bewegung des Vampirs zu erkennen. Doch als sich der Mann plötzlich auf ihn stürzt, schafft er es nicht, rechtzeitig zu reagieren. Der Wolf winselt kurz auf, als der Vampir seine Schulter verletzt. Er stolpert zwar zur Seite, schafft es dabei aber, den Mann mit der Vorderpfote auf Abstand zu halten, bis er wieder sicherer steht. Das struppige Nackenfell des Wolfes ist nun gesträubt, während er dem Vampir weiterhin entgegensieht und plötzlich etwas nach vorne springt und dabei nach seinem Arm schnappt. Er beißt nicht wirklich kräftig zu, da er noch nicht gewillt ist, wirklich zu töten, doch der Vampir dürfte es trotzdem merken.
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Re: verlassene Lagerhalle

Beitragvon Vlad Dracul » So 15. Jan 2017, 19:32

Wenn Vlad wüsste, was im Kopf des Werwolfs vor sich geht, würde er sofort aufhören, ihn anzugreifen. Doch Wolfsgedanken kann der Vampir nicht lesen und auch, wenn er in seiner Menschengestalt wäre, wüsste er nicht, ob seine Gedanken stark genug wären. Für ihn zählt einzig und allein dieser Geruch, der ihn wahnsinnig macht. Und dieser große weiße Wolfskörper. Als er nun die Vorderpfote des Alphas spürt, die ihn wegdrängt, da das Tier auf seinen Beinen schwankt, macht er einen blitzschnellen Schritt zur Seite, um diese Pfote mit ihren todbringenden Krallen abzuschütteln. Vlad wird von den gelbgoldenen Augen des Tieres fixiert und bei seinem nächsten Sprung ist der Vampir nicht schnell genug. Der Wolf erwischt seinen Arm und Vlad schreit vor Schmerz auf. Doch da die Zähne nicht richtig fest zubeißen, zieht Vlad einmal kräftig und befreit so seinen Arm, was ihm aber natürlich schwerere Verletzungen beschert, da die Zähne den ganzen Arm aufschnitten. Der Vampir beißt die Zähne zusammen und hält für einen Moment den vor Schmerz pochenden Arm fest. Wichtig ist, dass er es geschafft hat, sich zu befreien. Mit einem lauten Schrei springt er erneut auf den Wolf zu und beißt sich in der bereits verletzten Schulter fest. Das Blut des Tieres schmeckt wiederlich und der Gestank ist auch furchtbar animalisch, doch Vlad ist so in Rage, dass er dies alles nur am Rande seiner Wahrnehmung bemerkt.
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Re: verlassene Lagerhalle

Beitragvon Ramón Florez » So 15. Jan 2017, 21:17

Als der Vampir vor Schmerz aufschreit und dann seinen Arm wegzieht, weiß Ramón natürlich, dass er dies lieber nicht hätte tun sollen, da er sich dabei nur noch mehr verletzt hat. Im Auto horcht Catherine kurz auf und steigt hastig aus dem Fahrzeug aus, zögert aber einen kleinen Moment, bevor sie sich auf den Weg zur Lagerhalle macht. Einen Moment ist der Wolf nun abgelenkt. Er schaut in die Richtung, aus der sichCatherine´s Geruch langsam nähert, auch wenn sie noch nicht zu sehen ist. Diese Unaufmerksamkeit wird ihm recht schnell heimgezahlt, da sich der Vampir erneut auf ihn stürzt und sich in seiner Schulter verbeißt. Der Wolf jault einmal kurz auf und versucht, sich aus dem festen Biss des Vampirs herauszuwinden. Er hebt abermals seine Vorderpfote und versucht damit, den Vampir von sich wegzuschieben. Dabei erwischt er allerdings nur dessen Arm und zerkratzt diesen zusätzlich noch ein wenig. Schließlich erreicht Catherine die Halle und sieht einen Mann, der ihrem Mann in die Schulter beißt. "Nein! Ramón!, ruft sie sofort und läuft etwas eiliger auf die beiden Männer zu. Als Ramón seine Frau sieht, jault er abermals kurz auf und reißt sich einfach von dem Vampir los, wobei er allerdings ein betrachtliches Stück Fleisch an den Vampir verliert. Eilig versucht er, sich aufzurappeln, um sich schützend an die Seite seiner Frau zu drängen.
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Re: verlassene Lagerhalle

Beitragvon Vlad Dracul » So 15. Jan 2017, 21:43

Als der Wolf nun seine Pfote hebt, um ihn von sich zu schieben, dabei aber seinen schmerzenden Arm zerkratzt, beißt Vlad nur noch etwas fester zu. Wolfsblut läuft seine Kehle hinunter und am liebsten hätte er sich übergeben. Doch dafür ist jetzt keine Zeit. Plötzlich hört er eine Frau schreien und dreht sich abrupt zu der Stimme um. Scheinbar kennt sie den Alpha, ist vielleicht sogar seine Ehefrau. In diesem Moment der Unachtsamkeit reißt sich der Wolf schließlich von ihm los. Doch anstatt ihn abermals anzugreifen, läuft er zu der hübschen blonden Frau, um sich scheinbar schützend an sie zu drängen. Vlad spuckt das Stück Fleisch sofort aus, das er dem Wolf aus der Schulter gerissen hat und geht langsam auf die Frau und ihren "Bewacher" zu. "Verschwinde von hier!" spricht er die Blondine immer noch wütend an. "Wenn dies dein Mann ist, dann wird er heute sterben." Vlad zeigt mit dem Finger auf den Alpha, während er weiterspricht. "Er hat meinen Vater getötet und mich beinahe auch. Dafür wird er heute zahlen müssen." Während sein Arm immer noch gestreckt ist, um auf den "Angeklagten" zu zeigen, tropft das unsterbliche Blut auf den Boden.
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Re: verlassene Lagerhalle

Beitragvon Ramón Florez » Mo 16. Jan 2017, 14:47

Catherine sieht zu Ramón hinunter, als sich dieser schützend an ihre Seite stellt. Kurz sieht sie auch die Wunde an seiner Schulter an, die stark blutet. Dann hört sie aber, dass der Vampir anscheinend näherkommt und sieht ihm entgegen. Der Wolf knurrt kurz leise, als der Vampir so unhöflich mit seiner Frau spricht, doch diese legt ihm kurz beruhigend die Hand auf den Rücken. "Ja... er ist mein Mann.", antwortet Catherine schließlich. "Und nein. Hier wird niemand sterben." Sie hört sich nun die Anschuldigungen des Mannes an und schüttelt langsam den Kopf, ehe sie zu Ramón sieht. Dieser sieht jedoch nur weiter den Vampir an, was auch Catherine nun wieder tut. Nur kurz verhaart ihr Blick an seiner Wunde. "Er hat niemanden getötet.", erwiedert sie und versucht, das leichte Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken. "Wann soll er sie denn angegriffen haben? Wir wohnen hier schon einige Zeit zusammen." Mit leicht zusammengezogenene AUgenbrauen sieht sie den Vampir nun an.
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Re: verlassene Lagerhalle

Beitragvon Vlad Dracul » Mo 16. Jan 2017, 19:31

Vlad würde natürlich unter normalen Umständen niemals so mit einer Frau sprechen, doch er ist immer noch sehr wütend und sie kommt ihm in die Quere. Als sie meint, dass hier niemand sterben würde, schnauft der Vampir kurz verächtlich und schüttelt den Kopf. Er bemerkt natürlich das Zittern in ihrer Stimme, als sie weiterspricht und Vlad legt den Kopf leicht schräg. "Du hast nichts zu befürchten vor mir." erklärt er ihr nun, während er seinen schmerzenden Arm mit der anderen Hand ruhig hält. Als die Frau ihn nun fragt, wann ihr Mann ihn denn angegriffen haben soll, schüttelt er wieder langsam den Kopf. Er versucht, sich an das Jahr zu erinnern, doch er kann es nicht. Es ist zu lange her. "Ich kann es nicht sagen." gibt er leise zu. "Ein weißer Wolf mit eben diesem Geruch, dem gleichen Geruch, stahl meiner Rasse das Sterblichkeitsserum und tötete dabei dessen Wächter, der mein Vater war. Und unser Ältester." Vlads Stimme wird etwas leiser. "Ich verfolgte seine Spur jahrelang...und als ich ihn endlich fand, war ich zu schwach für ihn. Er zerriss mich ebenfalls beinahe, du siehst es noch deutlich an meinem Körper. Wenn es nicht dieser Wolf ist, wer dann?" Der Vampir deutet mit dem verletzten Arm auf das Alphatier. "Sag mir, wer es dann ist." wiederholt Vlad und man kann deutliche Verzweiflung aus seiner Stimme heraushören.
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Re: verlassene Lagerhalle

Beitragvon Ramón Florez » Mo 16. Jan 2017, 22:00

Als der Vampir sie beruhigen will, indem er ihr sagt, dass sie nichts vor ihm zu befürchten hätte, schüttelt Catherine leicht den Kopf. "Das ist es gar nicht, wovor ich Angst habe. Ich habe Angst vor dem Gedanken, dass ich unsere Kinder alleine großziehen müsste,wenn Ramón hier stirbt." -und davor, dass sie sich dann wünschen würde, ebenfalls tot zu sein. Doch diesen Gedanken behält die Frau für sich. Sie stellt erleichtert fest, dass sich der Vampir allmählich wieder etwas zu beruhigen scheint. Er denkt über ihre Frage nach und beschreibt ihr dann den Wolf, der seinen Vater getötet hatte- und auch ihn beinahe. "Das tut mir Leid.", erwiedert Catherine leise und ehrlich. Sie denkt nun ebenfalls einen Moment nach, während sich der Wolf hinsetzt, um die schmerzende Schulter zumindest etwas entlasten zu können. "Ich weiß es natürlich nicht genau, doch eigentlich passt diese Beschreibung noch auf zwei andere Wölfe. Auf Ramón´s Bruder und seinen Vater. Über seinen Bruder weiß ich nur wenig, aber seinen Vater habe ich kennengelernt. Er ist ein sehr grausamer Mann..." Sie macht nun eine kleine Pause, in der sie sich diese Begegnung noch einmal in Gedanken ruft. "Ramón erzählte mir, dass er ihn und seinen Bruder bei Vollmond hinausgelassen hat, damit sie Jagd auf die Menschen machen. Sein Bruder tat es tatsächlich, aber Ramón...naja... er kann sich kontrollieren. Er tötete niemanden. Wir gingen wegen seinem Vater aus Spanien fort. Ich war schwanger und es wäre ihm am Liebsten gewesen, unser Kind so früh wie möglich in einen Werwolf zu verwandeln und mich gleich mit. Er hat mir alles erzählt, was er ist, was sein Vater vor hat. Alles, weil er Angst um uns hatte." Sie sieht den Vampir nun an. Nein, genau kann sie es natürlich nicht sagen, doch vielleicht glaubt er ihr ja trotzdem.
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Re: verlassene Lagerhalle

Beitragvon Vlad Dracul » Mo 16. Jan 2017, 22:19

Kinder...Sie haben Kinder... ermahnt sich der Vampir nun selbst. Und dieser Wolf hat eine ihn über alle Maßen liebende Frau. Er hat ihren Gedanken hören können, mit ihrem Mann sterben zu wollen. Als diese Frau nun meint, sein Schicksal und das seines Vaters täte ihr leid, ist Vlad verblüfft. Er war drauf und dran, ihren Ehemann zu töten und sie sagt, es täte ihr leid...Vlad schüttelt langsam den Kopf, man kann richtig sehen, wie es in seinen Gedanken arbeitet. Er hört nun ganz in Ruhe zu, was sie erzählt. Noch zwei Wölfe...was, wenn er Unrecht hat, was wenn er falsch liegt? Doch kann ihn seine Erinnerung so täuschen? Dieser Geruch, den er jahrelang gejagt hat...ist der verkehrte? Oder er gehört zu einer Familie und nicht zu einem einzigen Tier...welche Fährte war dann die richtige? Sichtlich verwirrt sinkt Vlad nun auf die Knie. Er befindet sich nun in Augenhöhe mit dem Wolf und sieht ihn direkt an. "Also gut, Alphatier. Dann lass uns reden." Der Geruch, der ihn an den grausamen Tod seines Vaters erinnert, brennt ihm immer noch in der Nase, doch der Vampir schaut zu der blonden Frau herauf. "Ich vertraue dir." spricht er sie leise an. Sollte der Wolf ihn nun attackieren, wäre er beinahe schutzlos.
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Re: verlassene Lagerhalle

Beitragvon Ramón Florez » Di 17. Jan 2017, 12:58

Catherine bemerkt, dass der Vampir nachzudenken scheint. Er überlegt, ob er ihr glauben soll. Bis er sich entschieden hat, wartet sie ruhig ab, legt aber ihre Hand wieder an den Rücken von Ramón, der ebenfalls ruhig abwartet, was als nächstes passiert. Schließlich lässt sich der Vampir auf die Knie sinken und sieht ihn direkt an, spricht schließlich auch mit ihm. Erstmals wendet der Wolf seinen Blick von dem Vampir ab und sieht zu seiner Frau hoch, die kurz nickt und dann wieder zu dem Vampir sieht. "Okay... danke. Ähm...Ramón wird kurz zu unserem Auto gehen, weil wir dort Kleidung für ihn haben.", erklärt Catherine nun und hofft, dass sie sich nicht in dem Vampir täuscht. Schließlich könnte er ihn genausogut angreifen, sobald Ramón wieder aus dem Auto kommt. Doch eigentlich ist sich Catherine sicher, dass sie dem Vampir trauen können. Ramón sieht dem Vampir nun noch einmal kurz in die Augen, ehe er sich langsam erhebt und zum Auto trottet. Catherine wartet derweil bei dem Vampir. "Ach so... ich bin übrigens Catherine.", holt sie nun die ihrer Meinung nach längst überfällige Vorstellung ihrerseits nach.
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