Re: verlassene Lagerhalle
von Amelia Forbes » Mo 28. Aug 2017, 20:43
Vlad bestätigt Amy nun auch, dass das alles für eine Person allein zu viel ist und meint auch, dass er am Besten nicht einmal vor seiner Familie Schwäche zeigen darf. "Hm... das muss schwer sein...", erwiedert Amy dann, da ihr leider im Moment nichts mehr einfällt, was sie zu Vlad sagen könnte. Er erzählt ihr dann noch, dass er seine Frau nicht betrügen wollte und Amy schüttelt darauf leicht den Kopf. "Nein, natürlich nicht.", erwiedert Amy sofort leise. Er kommt ihr auch nicht wie jemand vor, der seine Frau einfach so betrügen würde. Während sie ihm von dem Autounfall erzählt, verstärkt Vlad den Griff um ihre Schultern ein wenig, was die Gestaltwandlerin tatsächlich ein wenig beruhigt. Er versucht sie dann auch ein wenig zu beruhigen, indem er sagt, dass ihre Familie sofort tot war und nicht leiden mussten und Amy nickt langsam. Als sie sich ihre Hände an der Hose abwischen will, nimmt Vlad abermals ihre Hände in seine und hält sie fest, erinnert sie auch wieder, dass da nichts an ihren Händen ist. Als er sie dann in den Arm nimmt und sie nach der Kette fragt, schüttelt Amy leicht den Kopf. "Nein, ich habe ja...", beginnt sie wieder einen Satz, schafft es aber nicht, diesen zu beenden. Stattdessen muss sie wieder an diesen Moment denken, diesen, vielleicht schlimmsten Augenblick. Und vielleicht wird Vlad es ebenfalls sehen können. Falls ja, dann wird er sehen können, wie die Fahrertür eines Autos geöffnet wird, sofort fällt der Blick des Mädchens, durch dessen Augen Vlad dies sehen kann, auf ihren Vater, der regungslos am Steuer sitzt,leicht in sich zusammengesunken. Vlads Sicht wird nun ein wenig verschwommen, bevor die Tränen, welche die Sicht behindern, von einer Hand weggewischt werdenDer Blick huscht dann hinüber zum Beifahrersitz, wo von Amys Mutter nicht mehr so viel zu erkennen sind, zu schwer sind die Verletzungen. Nun wird die beinahe gespenstische Stille dieses Augenblicks von einem leisen Schluchzen unterbrochen, dann ein beschleunigtes Atmen und zuletzt nur noch ein geflüstertes, sich wiederholendes: "Es tut mir Leid... es tut mir Leid..." Währenddessen lehnt sich das Mädchen ein wenig über den Körper ihres Vaters und erreicht so auch schließlich die Kette, welche sie auf dem Schoß ihrer Mutter gesehen hatte, als sie zu dieser herübergesehen hatte. Recht hastig entfernt sich das Mädchen nun wieder aus dem Auto, bevor der Blick hinunterwandert, auf ihre Hände, an denen sehr viel Blut klebt, worauf sie die Kette mit dem kleinen Amulett daran fallen lässt und sich hektisch ihre Hände an der Hose abwischt. Als sie glaubt, damit fertig zu sein, hebt das Mädchen die Kette wieder vom Boden auf und geht spürbar benommen von dem Auto weg. Während Vlad dies eventuell sehen kann, wandert Amys linke Hand nach oben, um das kleine Amulett zu umfassen, welches sie um den Hals trägt.