Re: Stadtpark
von Das Rudel » Fr 27. Apr 2018, 09:58
Auch Jayden sieht jetzt seiner Familie entgegen, als diese den Park betritt. Seine Mutter übergibt Ash sofort an Daniel, da sie genau weiß, dass die Gefahr, dass er angreift, sehr viel geringer ist, wenn er das Baby hält. Als sie auf ihn zutritt spürt die Werwölfin deutlich, dass der Vampir ebenfalls nervös ist und sie weiß auch, dass ihr Mann ihr raten würde, sich zusammenzureißen, doch in diesem Moment hat sie ihr ansonsten so gut ausgeprägtes, taktisches Denken komplett abgelegt. Stattdessen fällt ihr Blick nun auf ihren verletzten Sohn, der ihm nun von Vlad entgegengehalten wird. Sie glaubt zu hören, dass ihr der Vampir rät, Jayden in ein Krankenhaus zu bringen, doch ganz sicher ist sie sich nicht. Wortlos winkt sie ihren ältesten Sohn zu sich, der ohne zu zögern auf den Vampir zugeht, um ihm seinen Bruder abzunehmen und seiner Mutter Ash zu reichen. Dabei mustert er Vlad abermals, bevor ihm auffällt, wie blass sein Bruder ist. Wieder knurrt der Werwolf leise, doch die Wölfin legt kurz ihre Hand auf seinen Unterarm. "Ein Krankenhaus... Ihr wisst so gut wie wir, dass das nicht so einfach ist.", erwiedert sie nun viel zu spät auf Vlads Rat. Er erklärt ihr, dass eine Gefährtin seines Vaters Jayden angegriffen hat, da er sich zu nahe an den Vampiren aufgehalten hat. Die Wölfin erwiedert darauf wieder nichts stattdessen ergreift ihr ältester Sohn das Wort, dem sich der Vampir nun vorstellt. "Das ist keine Erklärung dafür. Unser Onkel hat ebenfalls junge Wölfe auf den Straßen, die einfach nur Anwesenheit zeigen sollen. Von meinem Bruder droht keine Gefahr und das wusste sie genau.", erwiedert Daniel nun, bevor er leicht den Kopf schüttelt. "Ich glaube nicht, dass das hier ohne Folgen bleiben wird...", fügt der junge Werwolf noch hinzu, bevor ihm seine Mutter abermals beschwichtigend ihre Hand auf den Unterarm legt. Danach sieht sie wieder zu Vlad. "Es wird Folgen haben, ganz sicher. Nicht wegen meinem Mann- er würde vielleicht sogar sagen, dass wir es hätten wissen müssen, dass man Euch einfach nicht trauen kann. Aber Ihr kommt mir nicht wie jemand vor, der Kinder angreifen würde- und Ramón ebenfalls nicht. Doch Ihr wisst so gut wie ich, wie dumm es wäre, diesen Vorfall einfach zu vergessen. Und sollte irgendetwas passieren, wovon Ihr ausgehn solltet, dann habt Ihr das allein mir zu verdanken.", lässt sie Vlad dann wissen und er wird merken, dass es wohl nicht nur Eric ist, den sie nicht unterschätzen sollten.
Wer Wolf ist, soll als Wolf sich geben,
das ist das Sicherste im Leben.