Re: Die Straßen Londons
von steffi » Di 3. Apr 2018, 14:59
"Ja... das wird es bedeuten, doch sie haben sich so lange herausgehalten, während Andere ihr Leben riskiert haben.", erwiedert Chelira nun leise. Anscheinend helfen auch Philips Worte nicht, ihre Meinung über diese alte Rasse zu verbessern. Nachdem sie ihm gesagt hat, wie alt sie ist und der Vampir meint darauf natürlich, dass ihm dies gefallen würde, worauf sie kurz lächeln muss. Dann sind sie beide aber ganz von dem fremden Wolf abglenkt, der, obwohl er nur dasteht und keine Anstalten macht, sie anzugreifen, trotzdem eine Gefahr darstellen könnte. Also muss er Cheliras Meinung nach getötet werden, auch wenn der Wolf noch jung zu sein scheint, so ist es doch nicht ihre Sache, dass dieses Rudel offenbar auch junge Wölfe in den Kampf schickt. Kurz sieht die Wölfin zu Philip, als sich dieser neben sie hockt. Er will nun wissen, ob sie sicher sei und sie sieht nochmals zu dem fremden Wolf und knurrt leise. Wäre der junge Wolf nun klug, würde er zumindest versuchen zu fliehen, doch dieser steht nur stocksteif da. Chelira betrachtet den fremden Wolf noch kurz, bevor sie diesem direkt an die Kehle springt. Zumindest versucht sie es, denn der Wolf stolpert etwas zurück, doch trotzdem wird ihm ein großes Stück Fell und Fleisch aus der Halsseite gerissen. Schwer verletzt sackt das Tier zu Boden und versucht offenbar, sich auf den Rücken zu drehen, doch auch dieser Versuch würde ihm nichts nutzen. Doch als sie gerade einen erneuten- und vermutlich letzten Angriff starten will, wird sie zu Boden gerissen. Ein großer, weißer Wolf springt sie einfach um und wieder greift Chelira einfach an und beißt nach dem größeren Tier, obwohl sie natürlich ganz genau riechen kann, dass es sich bei dem Wolf um Ramón handelt. Er knurrt nun einmal leise, drohend und zieht sich wieder etwas von der Wölfin zurück. Kurz schüttelt er sich und ein paar Blutspritzer fallen darauf zu Boden. Die Wölfin hat ihm eine beachtliche Bisswunde am linken Vorderbein zugefügt. Kurz sieht der Wolf zu Philip, dann wendet er sich dem schwerverletzten Jungtier zu, welches es nun geschafft hat, sich auf den Rücken zu drehen. Ramón schnüffelt nun kurz an den Hinterpfotes des am Boden Liegenden, da dort doch der Rudelgeruch besonders stark ausgeprägt ist und er erstarrt kurz, bevor er wieder zu dem Vampir sieht. Sie brauchen jetzt Vlad. Er wird wissen, was zu tun ist und sie können nur hoffen, dass er dem Wolf helfen kann.