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[steffi]

Das Haus von Familie Florez´ befindet sich in direkter Nähe der größeren Einkaufsstraßen. Vom Flur aus geht es direkt in die recht große Küche, die beinahe das gesamte untere Stockwerk ausfüllt. In dieser hält sich die Familie sehr oft auf, da sie genug Platz für alle bietet.

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Im Erdgeschoss befindet sich außerdem noch das Zimmer von Lily. Von diesem aus gibt es noch einen zweiten "Eingang" zum Haus. Dieser führt auf eine noch nicht fertige Terasse.

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Folgt man der Treppe nach oben, erreicht man das auffallend bunte Wohnzimmer mit angrenzendem Balkon.

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Im oberen Stockwerk befindet sich noch das Badezimmer:

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Louna´s Zimmer:

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Und Lucie´s Zimmer.

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Außerdem findet man oben noch das Schlafzimmer von Ramón und Catherine:

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[Ramón Florez]

Ramon sitzt gerade in der Küche an seinem und Catherine´s Laptop und spielt ein bisschen Solitaire, als ihm ein altbekanntes Geräusch auffällt. Er hat eine Mail. Also öffnet er den minimierten Browser und öffnet die Nachricht. Er liest die Mail einmal durch und lacht leise. Darauf sieht Catherine, die gerade dabei ist, Tee zu kochen, zu ihm und kommt zu ihm an den Tisch, stellt sich hinter ihn und schaut ihm über die Schulter. "Hallo. Ich habe Ihre Nachricht in dem Werwolf-Blog gelesen und fand sie sehr interessant. SIe kommen mir so vor, als würden sie sich auskennen. Kann es sein, dass Sie ein echter Werwolf sind? Ich bin nämlich einer.", liest seine Frau laut vor und lacht ebenfalls kurz. "Du kennst dich also aus, Ramón? Ist ja sehr interessant. Aber ein wenig seltsam ist diese Nachricht schon, oder?", spricht sie daraufhin genau das aus, was auch er gedacht hat. "Ja, das stimmt. Aber trotzdem... irgendetwas sagt mir, dass ich auf die Nachricht antworten sollte. Wenn es nur ein Spinner ist, wird er sich noch nicht einmal wundern." Mit dieser Aussage fängt Ramón nun an zu tippen. "Hallo. Die Informationen auf dieser Webseite kamen mir irgendwie etwas lückenhaft vor und ich wollte dem Ganzen noch eine Kleinigkeit hinzufügen. Da uns natürlich bekannt ist, dass man uns nicht nur mit Silberkugeln töten kann. Ebenso weiß jeder, dass ich es gerochen hätte, wenn noch ein drittes Rudel in der Nähe wäre. Doch um ganz sicher sein zu können, dass du kein Spinner bist, hätte ich gerne einen Beweis. Schreibe mir etwas, was nur einer von uns wissen kann oder aber etwas, dass mich so sehr interessiert, dass ich gar nicht anders kann, als dich zu treffen." Er liest seine Nachricht mit, während er schreibt, damit Catherine bescheid weiß. "Gut... du kannst da nicht einfach hingehen und schon gar nicht alleine.", beschließt sie nun für ihn und begibt sich wieder zur Teekanne.

[Ramón Florez]

Auf die nächste Antwort müssen Ramón und Catherine eine Weile warten. In der Zwischenzeit ist der Tee fertig und Catherine gießt ihnen beiden eine Tasse ein. Sofort trinkt Ramón einen Schluck von dem heißen Getränk und verbrennt sich prompt die Zunge, bemerkt aber erleichtert, dass es sich um Zitronentee handelt. Vielleicht hat seine Frau den Süßholztee ja doch weggeworfen... Plötzlich ertönte wieder das leise Geräusch einer ankommenden Mail. "Ah!", machten Ramon und Catherine gleichzeitig, ehe der Werwolf die Mail öffnet. Nur ein Satz steht dort: Vlad Dracul möchte Sie treffen. Diesmal liest Ramón nicht laut vor, also stellt sich seine Frau hinter ihn und beugt sich etwas vor, um die Mail lesen zu können. Ein paar Sekunden ist es ganz still, ehe Catherine leicht den Kopf schüttelt. "Du wirst nicht hingehen, oder?", fragt sie ihn leise, doch Ramón nickt sachte. "Ich muss. Er ist ihr Ältester. Es wäre respektlos, nicht zu gehen." Also tippt er erneut eine Antwort: "In Ordnung. Wann soll das Treffen stattfinden? Und wo?" Nachdem ihr Mann die Nachricht abgeschickt hat, legt Catherine ihm ihre Hand auf die Schulter und streichelt sanft darüber. "Na gut... aber du gehst auf keinen Fall alleine dorthin.", verkündet sie nochmals, worauf Ramón leicht nickt. Das hat er sich bereits gedacht.

[Ramón Florez]

Dieses Mal geht es recht schnell, ehe eine Antwort kommt. Ramón trinkt gerade noch einen Schluck von seinem Tee und aktualisiert seinen Browser, ehe er bemerkt, dass eine neue E-Mail eingetroffen ist. "Oh... Hier ist eine Neue!", verkündet er sofort ehe er die Nachricht, nun wieder laut, vorliest. "Hallo..." Catherine zieht verwundert ihre Augenbrauen zusammen. "Doppelt hält besser.", wirft sie kurz ein, ehe ihr Mann weiterliest. "Vlad möchte Sie um 20 Uhr treffen, wenn es dämmert. Er kommt alleine und erwartet, dass sie es genauso machen." Er sieht sich nun kurz zu Catherine um, obwohl er das nicht hätte tun müssen, um zu wissen, dass sie beunruhigt aussieht. Also dreht er sich sofort wieder zum Laptop und tippt. "In Ordnung.", liest er wieder laut mit, was er schreibt. "Ich werde dort sein.", tippt Ramón nun, obwohl er weiß, dass Catherine ihm gleich eine Standpauke halten wird. Also schickt er die Nachricht schnell ab. "Du kannst doch nicht. Ich komme mit- und das weißt du." Da ist sie ja schon- die Standpauke. "Ja, ich weiß. Es wird nicht leicht werden, dich zu überzeugen, hierzubleiben.", bestätigt er ihre Worte dann so, wie es Catherine eigentlich gar nicht passt, doch sie nickt leicht. "Ich komme mit.", sagt sie schließlich noch einmal und trinkt nun ebenfalls einen Schluck von ihrem Tee.

[Ramón Florez]

Da anscheinend keine weitere Nachricht kommt, schließt Ramón den Browser wieder und wendet sich wieder seinem Solitaire-Spiel zu. Catherine sieht ihm dabei unglüubig über die Schulter. "Entschuldige, aber... was denkst du, was du dort tust? Musst du dich nicht irgendwie vorbereiten?", fragt sie natürlich auch sofort nach. "Oh, das tue ich... aber es nützt Niemandem etwas, wenn ich in Panik verfalle. Er könnte gefährlich sein oder aber, es ist eine Falle. Ich muss auf alles vorbereitet sein.", antwortet Ramón vollkommen ruhig. Nachdenklich streicht Catherine mit der Hand über seine Schulter. "Ja... nur wird er nicht mit einem Solitaire-Spiel auf dich warten.", scherzt sie nun leise, worauf Ramón kurz lacht und den Kopf schüttelt. "Nein... aber bei diesem Spiel muss ich nicht besonders viel nachdenken. Ich habe eine Beschäftigung, kann mir aber gleichzeitig Gedanken über das Treffen machen." Einen Moment lang hat Catherine geglaubt, er würde nur so ruhig tun, doch scheinbar ist er es tatsächlich. Mit einem leisen Schnaufen wendet sie sich schließlich aber von ihrem Mann ab und setzt sich ihm gegenüber an den Küchentisch. Er muss also bei dem Spiel nicht viel nachdenken... Kurz grinst Ramón zu ihr herüber. Er weiß, weshalb sie so reagiert hat, denn es ist schließlich sein Name, der ganz oben im Solitaire- Highscore steht.

[Ramón Florez]

Ramón und Catherine sitzen noch eine Weile zusammen und trinken ihren Tee, dann steht Catherine auf und geht noch ein wenig zu Louna ins Zimmer, in welchem sich auch Lucie befindet. Ihre Jüngste ist nach oben in Louna´s Bett geklettert und spielt dort recht lautstark mit den Plüschtieren, während Louna unter ihrem Bett ein ganzes Sammelsurium von unterschiedlichen Figuren ausgebreitet hat. "Na, ihr Zwei?", spricht Catherine die Beiden kurz an. "Lucie ist schon wieder in meinem Bett...", murmelt Louna als Antwort, worauf Catherine kurz lächelt. "In Ordnung... Ich nehme sie ein wenig mit nach unten." Catherine weiß, dass Louna in letzter Zeit gerne ein wenig alleine ist. Allmählich kommt sie ja immerhin in ein Alter, in dem man durchaus das ein oder andere Geheimnis hat. Sie geht kurz zu Louna herüber und küsst sie sanft auf den blonden Haarschopf, ehe sie sich dem Bett zuwendet. "So, Lucie... Wollen wir unten ein bisschen malen?", fragt sie ihre Jüngste, die sofort nickt, was Catherine natürlich nicht sieht. Doch dass die Kleine mit dem Vorschlag einverstanden ist, bemerkt sie spätestens, als sie die Leiter des Hochbettes wieder hinunterklettert. "Gut... Na komm." Mit diesen Worten verlassen die beiden Louna´s Zimmer und gehen die Treppe hinunter. Lucie läuft sofort ins Wohnzimmer und kommt mit einem weißen Blatt Papier und recht vielen Buntstiften in der Hand wieder hinausgelaufen. Damit macht sie sich, gefolgt von Catherine, auf den Weg in die Küche. "Daddy, wir malen jetzt hier.", verkündet das Mädchen und zeigt dabei auf den Laptop von Ramón. "Ach ja? Na, dann komm her." Lucie geht sogleich an den Tisch und legt den Zettel darauf, daneben die Buntstifte. Anschließend klettert sie auf Ramón´s Schoß, der den Laptop ein wenig an die Seite schiebt und zuklappt. Catherine setzt sich neben die Beiden. Lucie und Catherine malen nun eine Weile auf dem Papier, während Ramón ihnen zusieht und über das bevorstehende Treffen nachdenkt.
Schließlich sieht Catherine auf die Küchenuhr. Diese zeigt an, dass es bereits 19 Uhr ist, worauf sie sich ein wenig erschreckt. "So spät schon!", meint sie und steht auf. "So, Lucie. Genug gemalt. du kannst noch ein bisschen zu Lily gehen.", schlägt sie vor, worauf Lucie nickt und mitsamt Papier und Stiften wieder aus der Küche läuft. "Lily muss ja auch bald schon wieder zur Arbeit. Ich werde ihr sagen, dass sie Lucie vorher noch ins Bett bringen soll. Und Louna sage ich am Besten, dass sie schön leise sein soll, damit Lucie nicht aufwacht. Und dann mache ich mich noch etwas zurecht und dann müssen wir ja auch schon los.", erklärt Catherine auch gleich, wie sie nun vorgehen wird. Ramón nickt kurz und steht ebenfalls von seinem Stuhl auf. "Geh du ruhig schonmal ins Bad, ich gehe zu Lily und zu Louna. Ich bin ja soweit fertig.", meint er und geht bereits in Richtung von Lily´s Zimmer, während Catherine sich auf den Weg ins Badezimmer macht.

[Ramón Florez]

Als Ramón in Lily´s Zimmer angekommen ist, sitzt sie an ihrem Schreibtisch und macht irgendetwas für die Schule. Ramón sieht seiner ältesten Tochter kurz über die Schulter, die jedoch etwas über ihm unbekannte Zusatzstoffe von Medikamenten schreibt, sodass er schnell das Interesse verliert. Stattdessen sieht er sich zu Lucie um, die auf Lily´s Bett sitzt und von dort aus ihre CD´s durcheinanderbringt, die normalerweise auf dem Schränkchen neben dem CD-Player liegen. Sie öffnet einfach die CD- Hüllen, nimmt CD´s heraus und vertauscht sie untereinander. "Lucie, was machst du denn da?", fragt Ramón nach, kann aber nicht verhindern, dass er dabei sehr amüsiert klingt. "Lily hört immer diese hier...", verkündet Lucie darauf und hält eine CD, irgendein Hörbuch, hoch. "Ach so... und da meinst du, wenn du die CD´s vertauschst,hört sie auch mal etwas Anderes?" Er zuckt kurz mit den Schultern und wendet sich seiner Ältesten zu, die sich mittlerweile zu ihm umgedreht hat. "SIe kann das ruhig machen, das macht sie oft.", erzählt Lily ihm dann, worauf er leicht nickt. "Okay... du weißt ja, wenn sie irgendwelchen Blödsinn macht, dann schick sie ruhig hinaus.", erinnert Ramón Lily nun wieder einmal, da sie diesen Rat oft vergisst und stattdessen manchmal völlig verzweifelt ihre Hausaufgaben sucht, die Lucie irgendwo versteckt hat. "Ähm.. was ich eigentlich wollte, Lily. Wir... das heißt, eure Mutter und ich, fahren gleich nochmal weg. Bringt du Lucie bitte ins Bett? Ich weiß nicht genau, wann wir wieder da sind." Lily sieht ihren Vater nun einen Moment lang etwas ratlos an. Sie fahren noch weg? Aber davon hatten sie heute Morgen noch gar nichts erzählt. "Ja, mach ich, Daddy.", antwortet Lily schließlich wie erwartet. Ramón nickt kurz und geht kurz zu ihr, um sie in den Arm zu nehmen, ehe er sich nochmals an Lucie wendet. "Und du bist schön lieb und hörst auf deine Schwestern,Lucie.", sagt er, nun mit einem ernsteren Tonfall. Die Kleine sieht ihn darauf ebenfalls recht ernst an, klappt eine CD-Hülle wieder zu und nickt. "Ja.", ist ihre kurze Antwort. "Okay... wir sehen uns dann morgen früh. Viel Spaß bei der Arbeit, Lily." Mit diesen Worten verlässt Ramón das Zimmer und geht die Treppe hoch. Dort geht er direkt in Louna´s Zimmer. Diese sieht ihm bereits entgegen, mit einem recht ernsten Gesichtsausdruck. SIe scheint bereits zu merken, dass irgendetwas nicht stimmt, dass etwas anders ist als sonst. "Ähm... deine Mutter und ich fahren gleich nochmal kurz weg. Du gehst bitte rechtzeitig ins Bett.", sagt Ramón zwar, weiß aber bereits, dass Louna sowieso nicht ins Bett gehen wird, bevor sie wieder zurück sind. Das Mädchen nickt nur leicht als Antwort und räumtein paar ihrer Figuren wieder an ihren Platz, was heißt, dass sie sie einfach irgendwo hinstellt, wo Platz ist. "Okay...", erwiedert sie schließlich doch, ehe sie vom Fußboden aufsteht und zu ihrem Vater geht, um ihn kurz zu umarmen. "Bis später, Daddy.", sagt sie leise, worauf Ramón kurz nickt. "Ja, bis später,Schatz." Nun verlässt er auch Louna´s Zimmer wieder und geht ins Bad, wo Catherine recht umständlich vor einem der Spiegel steht und sich schminkt. "Weißt du... ich denke, wir sollten doch irgendwann darüber nachdenken, dieses Badezimmer etwas umzubauen- auf unsere Größe.", spricht Ramón sie wieder recht amüsiert an, doch sie zuckt nur leicht mit einer Schulter. "Ja, vielleicht." Ramón hat das Gefühl, dass ihm seine Frau gar nicht richtig zugehört hat, also verlässt er das Bad wieder. Er geht wieder die Treppe hinunter und wartet an der Haustür darauf, dass Catherine fertig ist. Als sie schließlich aus dem Badezimmer kommt, verabschiedet sie sich ebenfalls noch einmal von ihren Töchtern, ehe sie zu ihrem Mann geht und sie sich auf den Weg zu ihrem Auto machen.

[Ramón Florez]

Auf der Fahrt zu ihrem Haus haben Ramón und Catherine wenig miteinander gesprochen. Catherine, weil sie immer wieder beinahe im Auto eingeschlafen wäre und Ramón, weil ihm die bevorstehende Versammlung durch den Kopf geht. Als sie schließlich aber angekommen sind und der Alpha das Auto geparkt hat, sieht seine Frau zu ihm. "Was hältst du davon?", stellt sie eine Frage, die doch nur sehr schwer zu deuten ist. "Naja... sie scheinen mir alle sehr nett zu sein und der Plan hört sich wirklich gut an. Trotzdem wird es nicht leicht, weil wir nicht wissen, wie viele Wölfe zum Rudel meines Bruders gehören. Wir werden erst einmal abwarten, was morgen passiert. Ob Liwanu und Aiyana kommen und was sich morgen Abend in dieser komischen Bar ergibt. Dann wissen wir, wie viele Leute wir auf unserer Seite haben. Und dann können wir darüber nachdenken, ob es sich lohnt, das Risiko einzugehen, um mehr über das andere Rudel herauszufinden.", erklärt er ihr nun, was er von Allem, was sie heute erfahren und geplant haben, hält. Catherine nickt darauf leicht und schnallt sich bereits ab. Ramón tut es ihr gleich und steigt ebenfalls aus dem Auto aus, ehe er zu ihrem Haus sieht und das Auto abschließt. "Es brennt noch Licht in der Küche. Bestimmt ist Louna noch wach.", vermutet Ramón sofort, worauf Catherine leicht den Kopf schüttelt. "Das sollte sie nicht immer tun... es ist schon so spät.", meint sie leise. Ramón sieht nun kurz zu seiner Frau und zuckt leicht mit den Schultern. "Morgen ist Samstag... Da ist es doch nicht so schlimm.", beruhigt er seine Frau, ehe er sie kurz auf die Lippen küsst und anschließend die Haustür aufschließt. So leise wie möglich öffnet er die Tür und geht recht schnell in die Küchevor, in der Louna am Tisch sitzt und ihren Kopf auf der Tischplatte abgelegt hat. Das Mädchen schläft bereits tief und fest. Catherine folgt ihrem Mann nun in die Küche,nachdem sie die Haustür geschlossen hat und betrachtet ebenfalls das schlafende Mädchen. "Sie kann hier nicht sitzenbleiben, sonst hat sie morgen Rückenschmerzen.", flüstert sie ihrem Mann zu, worauf er kurz nickt. "Das stimmt. Am Besten bringe ich sie ins Wohnzimmer. Ist einfacher, als sie in ihr Hochbett zu tragen.", erwiedert Ramón darauf. Er streichelt Catherine nun kurz sanft über die Schulter, bevor er zum Küchentisch geht und das schlafende Mädchen vorsichtig zu sich auf den Arm hebt. Verblüffenderweise wacht sie dabei nicht auf und so schafft Ramón es, sie bis ins Wohnzmmer zu tragen und dort auf das Sofa zu legen. Er küsst seine Tochter nun kurz auf die Wange, und greift noch nach einer Kuscheldecke, mit der er sie zudeckt, ehe er wieder nach unten in die Küche geht, wo sich Catherine nun an den Tisch gesetzt hat.

[Ramón Florez]

Ramón setzt sich nun ebenfalls an den Tisch und sieht etwas skeptisch zu seiner Frau herüber. "Du wolltest jetzt aber nicht hier warten, oder?", fragt er nach, worauf Catherine kurz den Kopf schüttelt. "Nein, aber vielleicht stelle ich meinen Wecker und stehe auf, bevor Lily nach Hause kommt, damit es so aussieht, als hätte ich gewartet.", antwortet sie, woauf Ramón kurz lacht. "Dann musst du aber auch Tee kochen- oder noch besser: Kaffee. "Oh, Lily. Siehst du, wozu du mich gebracht hast?" Das wäre dann noch dramatischer.", erwiedert Ramón, ehe er sich kurz streckt und anschließend im Nacken kratzt, wie er es immer tut, wenn er müde ist. Catherine steht nun auch wieder von ihrem Stuhl auf und geht bereits in Richtung Treppe vor. Offenbar ist sie wirklich sehr müde. Also steht Ramón, nachdem er kurz mit den Schultern gezuckt hat, ebenfalls auf und folgt seiner Frau die Treppe hoch zum Schlafzimmer. Catherine dreht aber in der Tür wieder um und geht erst ins Bad, also zieht sich Ramón zuerst bis auf die Unterhose aus und zieht die Vorhänge zu. Nun kommt auch Catherine aus dem Bad zurück und Ramón spaziert an ihr vorbei ins Badezimmer. Im Vorbeigehen streicht Catherine einmal kurz über seine Brust und geht dann ins Schlafzimer, wo sie sich auszieht und sich dann in das Bett legt und sich unter die Decke kuschelt. Schließlich kommt auch Ramón aus dem Bad zurück und legt sich zu Catherine. Nun greift Catherine noch nach ihrem Wecker, um diesen zu stellen, ehe sie noch ein leises "Gute Nacht", murmelt. Kurz darauf ist sie auch schon eingeschlafen. Ramón streichelt einmal sanft über Catherine´s Oberarm und zieht dann eines der vielen Kissen zu sich, um seinen Kopf darauf zu legen. Nach ein paar Minuten schläft er ebenfalls ein.

[Catherine Florez]

Um 5.30 Uhr werden sowohl Catherine, als auch Ramón vom nervigen Weckerklingeln geweckt. Catherine schaltet den Wecker sofort hastig ab und seufzt leise. "Es war ein Fehler, doch noch zu schlafen. Ich bin ja gar nicht mehr wütend...", stellt sie etwas verärgert fest, worauf Ramón lediglich verschlafen nickt. Zum Lachen ist es ihm einfach noch zu früh. "Ich stehe auch auf, denke ich. Es macht ja auch wenig Sinn, jetzt noch für ein oder zwei Stunden zu schlafen...", murmelt der Werwolf wieder nur sehr verschlafen. Diesmal ist es Catherine, die nur leicht nickt. Ihr Mann ist ein Morgenmuffel, das weiß sie und mittlerweile weiß sie auch, dass man ihn vor seinem ersten Schluck Kaffee am Besten einfach ignoriert. Also geht sie erst einmal ins Badezimmer, während sich ihr Mann lediglich seinen Morgenmantel überwirft und die Treppe hinuntergeht, um in der Küche Kaffee zu kochen. Während der Kaffee langsam in die Kanne plätschert, füllt er den Wasserkocher und stellt diesen an, ehe er zwei Tassen auf den Tisch stellt. Während sich Ramón eine Tasse von dem Kaffee eingießt, kommt Catherine die Treppe hinunter- umgezogen und ausgehfertig, wie ihre Mutter es sagen würde und geht an den Küchenschrank, wo sie einen Moment überlegen muss, welche der vielen Teesorten sie heute trinken möchte. Schließlich entscheidet sie sich für Fencheltee und nimmt einen Beutel davon aus der Packung. Nun füllt sie das kochende Wasser in ihre Tasse und "legt" den Teebeutel darauf, der natürlich oben schwimmt. Also nimmt sie sich einen Teelöfeel aus der Schublade und tunkt mit diesem den Beutel unter. Ihre Tasse stellt sie jetzt auf den Tisch, bevor sie noch Milch und Zucker auf den Tisch stellt- und einen Teelöffel für Ramón aus der Schublade nimmt. Dieser hat sich bereits an den Tisch gesetzt und trinkt einen großen Schluck von seinem Kaffee, heute schwarz. Nun sieht er auch endlich zu seiner Frau und lächelt kurz. Die beiden sitzen nun etwa 20 Minuten da und trinken ihren Tee, bzw. Kaffee und machen sich ihre Gedanken über das bevorstehende Gespräch. Nun hören sie das leise Klicken des Türschlosses, als Lily nach Hause kommt. Sie schließt auffallend leise die Tür hinter sich und zieht auf dem Flur ihre Jacke aus. Gerade will Lily an der Küche vorbeigehen, um in ihr Zimmer zu gehen, als sie bemerkt, dass in der Küche Licht brennt und ihre Eltern dort am Tisch sitzen. Also geht das Mädchen zuerst in die Küche und lächelt entschuldigend- vorsorglich. "Ähm... wieso bist du denn umgezogen?", wundert sich Catherine nun direkt, während Ramón versucht, sich aus dem Gespräch herauszuhalten, da er den Vampirgeruch an seiner Tochter überdeutlich wahrnehmen kann. "Naja... das Kleid war ein Geschenk von Vlad... ähm... Oh.", bemerkt Lily nun etwas zu spät, dass sie den Vampir mit seinem Vornamen angesprochen hat. "Ach so. Ihr nennt euch also sogar schon beim Vornamen.", stellt Catherine fest, wobei sie eher verwundert wirkt, als wirklich wütend. "Nun... gut. Ähm... Lily. Das Wichtigste ist eigentlich, dass du niemanden in die Apotheke lässt, den du nicht kennst. Es ist wichtig, weil bald etwas passieren wird und wir nicht wollen, dass dir etwas passiert.", mischt sich Ramón nun auch in das Gespräch ein, worauf Lily sofort nickt. "Ja, ich weiß.", erwiedert sie. "Was, aber... Er kann doch nicht...", beginnt Catherine darauf einen Satz, atmet dann aber einmal tief durch. "Okay... Ich möchte, dass wir später noch einmal darüber sprechen, wenn wir alle etwas wacher sind. In Ruhe...", beschließt sie dann, da sie bei dem Gedanken an den Krieg und daran, dass ihre Tochter über alles Bescheid weiß, wieder etwas nachdenklich geworden ist. "Okay.", erwiedert Lily dann lediglich. "Ach so, Lily. Das Kleid steht dir wirklich gut. Sieht hübsch aus.", meint Catherine nun wieder versöhnlicher. Auch wenn das Kleid vermutlich recht teuer gewesen ist. "Du hast am Wochenende doch frei, nicht? Hast du denn irgendetwas vor?", erkundigt sie sich nun bei ihrer Tochter, worauf diese leicht den Kopf schüttelt. "Nein... ich weiß nicht. Frei habe ich schon, ja. Aber später will ich noch etwas schlafen und dann muss ich auch noch ein wenig lernen.", erklärt Lily kurz ihre Pläne für´s Wochenende. Catherine denkt kurz über die Antwort ihrer Tochter nach. "Ich finde, du solltest dieses Wochenende eine Pause machen- vom Lernen und so. Du könntest vielleicht ein wenig shoppen gehen? Oder wir beide gehen später noch zusammen los oder du gehst mit einer Freundin.", schlägt sie dann vor, worauf Lily kurz nickt. "Okay.", erwiedert das Mädchen lediglich, lächelt noch einmal kurz und macht sich dann auf den Weg in ihr Zimmer. Catherine sieht nun zu ihrem Mann herüber, der doch verblüffend schweigsam war und sieht ihn ein wenig fragend an. Doch er lächelt lediglich kurz und schüttelt leicht den Kopf. "Später...", erwiedert er leise und lächelt noch einmal, ehe er sich daran macht, seinen Kaffee weiterzutrinken. So sitzen die Beiden noch eine Weile da und lassen den Tag recht ruhig angehen, während sich Lily in ihrem Zimmer in dem Spiegel an ihrem Kleiderschrank betrachtet. Ja, das Kleid steht ihr tatsächlich gut.