Re: Das "Clar de Luná"
von Morgana Dracul » Fr 2. Feb 2018, 15:08
Morgana legt ihre Hand nun sanft auf Sanguinis Kopf, als er ihren Bauch streichelt und mit ihrem Sohn spricht. Sie ist nun auch nicht mehr traurig, weil sie Dorin nicht so spüren kann wie Sanguini es kann, sie gönnt den beiden diesen Moment. Auch Vlad will nicht stören, sondern entfernt seine Hand wieder und greift stattdessen nach der Hand seiner Frau. Es geht den Vampiren und auch Morgana sehr nahe, als er seinem Sohn sagt, er würde ihn lieben. Und seine Mutter natürlich. Er verspricht Morgana nun, auf sie beide aufzupassen und ihre Hand streichelt kurz über die Wange des Vampirs. Dann wendet er sich an Vlad und richtet ihm aus, was Dorin ihm sagen möchte. Bei dem Wort Großvater tritt der Kleine allerdings wieder in Morganas Bauch. "Papa..." Wieder spricht er es mit der Betonung auf dem zweiten "a" aus. "Ich sagte Großpapa. Weil er nicht wie ein Opa ist, sondern wie ein zweiter Papa." erklärt Dorin nun. Vlad drängt es inzwischen sehr, seine Hand ebenfalls auf den Bauch seiner Tochter zu legen und direkt mit Dorin sprechen zu können, doch er hält sich zurück. "Dorin..." sagt der Älteste nun leise. "Ich werde dir alles beibringen, was ich weiß." verspricht Vlad nun. Er fordert Sanguini nicht auf, es dem Jungen auszurichten, denn er spürt, dass das Kind seine Worte wahrnimmt. Und so ist es auch. Der Älteste hört die Antwort in seinem Kopf. "Und darauf freue ich mich bereits sehr, Großpapa." Als Vlad die Aussprache des Wortes Papa hört, zuckt er kurz zusammen, was nur Rosana auffallen wird. Und sie weiß auch warum. Er selbst hat seinen eigenen Vater in genau dem gleichen Wortlaut angesprochen. Als Sanguini nun kurz lachen muss, Rosana als Großmutter zu bezeichnen, wird er die Kinderstimme seines Sohnes ebenfalls leise kichern hören. "Großmama ist so wunderschön, dass sie niemals eine Oma sein wird." erwidert der Kleine. "Ich möchte, dass sie weiß, dass alles gut werden wird. Sie hat einen Mann, der für sie kämpft und sie unendlich liebt. Mehr braucht sie nicht. Und daran soll sie denken, wenn sie in Rumänien ist." Rosana muss nun leise schlucken und hält die Hand ihres Mannes noch etwas fester. Auch sie spürt Dorin und hört, was er sagt. "Und Mama..." erzählt der Junge nun noch weiter, während er seine Hand genau auf die Stelle legt, an der Sanguinis Hand liegt. "Ich habe Angst ihr wehzutun. Große Angst. Und sie hat Angst davor, alles zu verlieren. Ich weiß, dass sie mich nicht hören kann, noch nicht. Sonst würde ich das jetzt nicht sagen...doch...ich...falls sie droht, bei meiner Geburt zu sterben, wenn Mama nicht mehr entscheiden kann, musst du das machen, Papa. Ich will, dass sie lebt." bestimmt sein Sohn nun und Sanguini wird einfallen, dass Morgana genau das Gegenteil angeordnet hat.