Re: Morganas Loft über ihrem Laden
von Vlad Dracul » Fr 2. Sep 2016, 23:35
"Mr. Lucescu..." beginnt Rosana nun, als sie sich angehört hat, was der Fremde am Telefon will. Sanguini wird deutliche Nervosität und auch Angst aus ihrer Stimme hören können. "Ich weiß nicht...ähm...bleibt bitte kurz am Apparat." Der Hörer wird nun relativ laut beiseite gelegt und Sanguini wird zwei Stimmen hören. Die von Rosana, die aufgeregt erzählt, was Sanguini ihr gerade mitgeteilt hat und eine weitere, ruhigere tiefere Stimme. Eindeutig männlich und sicherlich die von Vlad Dracul. Diese Stimme wird nun in den Hörer sprechen. "Hier spricht Vlad Dracul, guten Tag, junger Mann." begrüßt Vlad Sanguini erst freundlich. "Meine Frau hat mir erzählt, warum Ihr anruft. Ich muss gestehen, dass ich nicht alles richtig verstehe." Der Vampir schnauft kurz leise in den Telefonhörer, klingt beinahe etwas belustigt. "Morgana ist in einem fernen Land und ich dachte, die alten Geschichten wären hier in der Heimat geblieben." Der Ältere scheint einen Moment etwas verwirrt zu sein, es herrscht längeres Schweigen in der Leitung. Dann spricht er weiter, schnell und deutlich ist seine Stimme. "Ganz wichtig ist, dass Ihr seine Wunden säubert. Ihr müsst den Verband oft wechseln, am besten jede Stunde. Schaut euch die Wunden genau an, wie sehen die Wundränder aus, sind sie gerötet...Ihr braucht Alkohol, so rein wie möglich. Jod geht auch, das ist für euch einfacher." Vlad macht eine kurze Pause, atmet einmal tief aus. "Passt auf, dass euch so wenig Menschen wie möglich sehen. Ihr seid verwundbar. Der Wolf muss auch unbedingt in der Wolfsgestalt bleiben. Nur so kann er schwere Verletzungen überleben. Ein Mensch würde sterben. Und sorgt für Dunkelheit, dort, wo der Wolf liegt. Am besten legt ihr ihn in die Badewanne. Ich werde so schnell ich kann in London sein." Mit seiner letzten Aussage wird er Sanguini wahrscheinlich überraschen, doch es zeigt auch, wie ernst die Situation ist. "In drei bis vier Stunden bin ich bei euch." Vlad will sich gerade verabschieden und auflegen, als ihm noch etwas sehr wichtiges einfällt. "Oh...junger Lucescu...passt gut auf unsere Tochter auf."