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[steffi]

Finjus kleine Wohnung ist nur eine Straße von seinem Geschäft entfernt. Er hat sich diese so gut und gemütlich wie es ihm möglich ist, eingerichtet. Nun fühlt er sich dort sehr wohl... Steht man vor der Wohnung, wirkt diese auf den ersten Blick wohl wenig einladend.

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Doch betritt man die kleine Wohnung erst einmal, wird man alles sehr gemütlich vorfinden. Angefangen bei dem kleinen Wohnzimmer...

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...geht es weiter zu der Küche...

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...und dem Schlafzimmer:

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Der kleinste Raum im Haus ist das Badezimmer, aber so viele Dinge braucht ein alleinstehender, junger Mann dort ja auch nicht.

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Sieht man sich im Wohnzimmer und der Küche etwas genauer um, wird man dort viele gerahmte Bilder erkennen. Eines davon zeigt einen alten Hof, ein weiteres Schafe...

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Auf den anderen Bildern ist ebenfalls ein Tier zu sehen: Ein großer Wolfshund.

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Der nächste Rahmen,in welchem wieder das Bild des Hundes steckt, scheint selbstgebastelt zu sein. Ein dunkelblauer Tonpapier-Rahmen, auf den kindlicher Schrift "Liath" geschrieben ist.

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[Finjus Dorian Almott]

Finjus´ heutiger Tag ist ziemlich ereignislos verlaufen- zumindest seit er Morgana´s Geschäft verlassen hat. Er ist nach Hause gegangen, um den Topf "loszuwerden", danach war er noch kurz eine Kleinigkeit einkaufen, um schließlich zurück in sein Geschäft zu gehen. Dort verbrachte er noch ein paar ruhige Stunden, ehe er sich wieder auf den Rückweg machte. Zuhause angekommen schnappt sich Finjus sofort den Topf, um diesen auf seiner Kochplatte wieder etwas zu erhitzen, damit die Schokolade wieder schmilzt. Währenddessen geht er in sein Wohnzimmer an einen der Einbauschränke, um dort einen alten Laptop herauszuholen. Er startet diesen und schließt ihn an eine Steckdose an, danach geht er zurück in die Küche. Noch ist der Topf nicht warm, also marschiert Finjus wieder ins Wohnzimmer, doch auch der Laptop ist noch nicht fertig. Also geht Finjus, nun eine leichte Schippe ziehend, wieder in die Küche zurück, um sich einen Kochlöffel zu nehmen und in der Schokolade herumzustochern. Diese wird langsam wieder etwas weicher und schließlich scheint sie Finjus weich genug zu sein und er nimmt den Topf von der Kochplatte. Mit Topf, Kochlöffel und einem Untersetzer begibt er sich in sein Wohnzimmer. Zuerst legt Finjus nun den Untersetzer auf eine Armlehne seines Sessels, darauf stellt er den Topf. Danach holt er sich seinen Laptop und setzt sich mit diesem auf dem Schoß auf den Sessel. Auf dem Bildschirm ruckelt Windows 7 bereits vor sich hin und noch während der Laptop läd, startet Finjus den Internetbrowser. Dies dauert dadurch natürlich eine Weile. "Ich hasse dich, Conputer, ich hasse dich so sehr...", murmelt der Werwolf, ehe er sich auf die Suche macht. Irgendwo hatte er doch von dieser Tinktur gelesen. Die Tinktur, die Vampire in Sterbliche verwandeln konnte...

[Finjus Dorian Almott]

Es ist bereits spät in der Nacht, als Finjus endlich findet, wonach er gesucht hat. Er schreibt den Ersteller des Blogs an und bekommt tatsächlich schnell eine Antwort. Ich habe nicht erwartet, dass mich jemand auf diese Tinktur ansprechen würde. Du weißt, dass es nur eine Legende ist? Die Antwort fällt recht knapp aus, doch die Person, die sich "Wolfsmond" nennt, scheint etwas zu verbergen. Ich weiß, doch ich frage mich, ob etwas Wahres daran ist. Gibt es die Tinktur oder weiß jemand, wie man sie herstellt?, antwortet Finjus. Diesmal dauert es ein wenig, bis eine Antwort kommt und Finjus befürchtet bereits, dass er "Wolfsmond" verärgert hat. Sie existiert. Meine Familie hütet das Rezept schon lange Zeit. Während Finjus die kurze E-Mail liest, bekommt er eine leichte Gänsehaut. Die Tinktur existiert also tatsächlich. Und dieser "Wolfsmond" kennt das Rezept. Noch während Finjus überlegt, wie er das Gespräch weiterführen soll, kommt eine weitere Mail an: Fragst du dich nicht, wieso gerade unsere Familie das Rezept besitzt? Diesmal tippt Finjus schnell eine Antwort. Ich glaube, ich weiß es. Ihr seid Alphas, oder? Finjus steht nun kurz auf, um sich eine Cola aus seinem Kühlschrank zu holen. Als er sich wieder hinsetzt, ist bereits eine Antwort angekommen. Richtig geraten. Ich bin ein Alpha, wie mein Vater vor mir. Was ist mit dir? Was hast du mit Vampiren zu tun? Als Finjus die Frage durchliest, ist er beinahe versucht, das Gespräch abzubrechen und niemals zu beenden. Natürlich interessiert sich der Alpha dafür. Nichts. Mich interessierte nur, ob es die Tinktur wirklich gibt., schreibt Finjus hastig. Wieder dauert es ein wenig, bis "Wolfsmond" antwortet. Ok. Wie wäre es mit einem Treffen? "Geh nicht hin!", schreit alles in Finjus. Es ist eine Falle- ganz eindeutig, doch was soll er tun? Dieser Werwolf besitzt das Rezept, doch Finjus weiß auch, dass der Alpha ihn vermutlich töten wird, wenn er herausfindet, dass er doch etwas mit einem Vampir zu tun hat. Er weiß nicht, woher diese Gewissheit kommt, doch spürt er großes Unbehagen, wenn er an einen Alpha denkt. "Geh nicht hin. Reize ihn nicht und verärgere ihn nicht!" Wieder diese Stimme in ihm, die ihn versucht zu warnen. Doch er kann sich ja irgendeine Geschichte ausdenken, weshalb er das Rezept braucht. Er wird es wissen, wird es riechen können. Es wird sein, als könne er deine Gedanken lesen.", warnt die Stimme. Doch noch während diese leise flüstert, tippt Finjus eine Antwort. Nur zwei Buchstaben, die doch übe so viel entscheiden können. Ok. Nun atmet Finjus einmal tief durch und wartet ab. Bestimmt würde ihm der Alpha schon bald einen Vorschlag schicken, wo und wann sie sich treffen.

[Finjus Dorian Almott]

Dieses Mal dauert es viel, viel länger, bis Finjus die nächste Antwort erhält. So lange, dass jegliche Anspannung und Aufregung aus ihm gewichen ist und ihm immer wieder die Augen zufallen. Doch plötzlich verkündet ein leiser Ton aus dem Laptop-Lautsprecher, dass er eine neue E-Mail erhalten hat. Finjus blinzelt ein paarmal, ehe er auf die Mail klickt. Wie wäre es mit sofort? Die Zeit wäre perfekt, es wird kaum jemand unterwegs sein. Finjus sieht kurz auf die Uhr in der rechten, unteren Ecke des Laptops, dann aus dem Fenster. Dunkel... ja. Und mitten auf der Straße wird es der Werwolf wohl nicht wagen, ihn anzugreifen. Weshalb sollte er auch? Ihm muss nur eine gute Erklärung einfallen, wofür er das Rezept braucht. Einfach aus Interesse? Würde er die Tinktur oder das Rezept dabei haben? Und wenn er einfach...? Nein...der Andere ist ein Alpha. Er kann keinen Alpha angreifen- und er will es auch nicht. Finjus klickt nun auf "antworten" und tippt eine kurze Nachricht. In Ordnung... Finjus tippt zusätzlich noch einen Vorschlag,wo sie sich treffen könnten. Dann fällt ihm aber ein, dass der Werwolf doch gar nicht wissen kann, wo er lebt. Weshalb bietet er ein Treffen an, ohne zu wissen, wo Finjus sich befindet. Doch Finjus ist sich auch nicht mehr ganz sicher, ob er es ihm bereits in einer Mail geschrieben hat. Muss wohl. Also tippt er eine Adresse ein,praktischerweise ist es nur eine Straße weiter, vor seinem Geschäft. Er würde ins Geschäft gehen und dort warten. Taucht der Alpha nicht alleine auf, würde er im Laden bleiben. "Geh nicht hin!", rät ihm die Stimme in seinem Kopf wieder und ist vielleicht etwas weiser als er selbst. Ein paar Minuten später kommt bereits eine Antwort, oder vielmehr, drei Buchstaben: Kay. Finjus lächelt kurz und klappt den Laptop zu. Was soll schon schiefgehen. Der Alpha wird ihn nicht grundlos angreifen und sie teffen sich ja bloß zu einem Gespräch- oder so...Weshalb genau sie sich treffen weiß Finjus eigentlich auch nicht.

[Finjus Dorian Almott]

Finjus klappt den Laptop nun doch noch einmal auf, um diesen herunterzufahren.Er glaubt nicht, dass er ihn nach dem Treffen mit dem anderen Werwolf noch einmal benutzen würde. Anschließend steht er vom Sessel auf und stellt den Laptop zurück in den Schrank. Auch den Topf mit der Schokolade hebt er hoch,doch diesen bringt er in die Küche und stellt ihn in die Spüle, lässt etwas heißes Wasser einlaufen. Dann fällt Finjus aber ein, dass er sich beeilen sollte,also zieht er sich hastig seine Schuhe an und verlässt seine Wohnung.

[Sanguini Lucescu]

Sanguini muss nicht lange warten, bis er das leise Summen hört- jemand hat ihm die Tür geöffnet. Und nicht nur das, denn als Sanguini die schwere Tür aufschiebt, kommt direkt eine junge Frau die Treppe hinuntergelaufen. "Oh... ich dachte, sie wären der Postbote. Der junge Mann von unten scheint nicht da zu sein. Er nimmt sonst oft meine Post an,wissen sie? Und ich dachte, ich könnte mal... ähm... ist ja auch egal. Was möchten sie denn?", plappert die junge Frau erst einmal drauflos. Sanguini hört scheinbar geduldig zu, bevor er antwortet. "Ich musste eigentlich nur in das Haus, weil ich für jemanden etwas aus seiner Wohnung holen soll. Er heißt...nun... ich weiß seinen Nachnamen nicht, aber sein Vorname ist Finjus." Und so viele kann es davon ja schließlich nicht geben- zumindest werden die nicht alle in einem Haus wohnen. "Oh... ja, das ist der junge Mann. Finjus wohnt eine Etage unter mir, in der zweiten Etage. Kennen sie ihn gut?", erkundigt sich die Frau sofort neugierig, während sie bereits wieder kehrtmacht und die Treppe hinaufgeht. Sanguini folgt ihr. "Nein, nicht besonders. Er ist mit meiner Freundin befreundet. Sie ist aber gerade verhindert,also hat er mich geschickt.", erzählt Sanguini der Fremden daraufhin überraschend ausführlich. "Ach so... Hier ist es...", verkündet die junge Frau dann auf der richtigen Etage. Dabei deutet sie kurz auf die Stahltür. Sanguini runzelt ein wenig die Stirn, während er die Tür betrachtet. "Nun gut. Dankeschön.", sagt er nun und erwartet, dass die Frau nun zurück in ihre Wohnung geht. "Kein Problem. Wenn sie ihn sehen, grüßen sie ihn doch von mir, ja? Von Eileen." Mit diesen Worten geht die junge Frau tatsächlich die Treppe weiter hoch. Sanguini seufzt nun einmal kurz, ehe er sich hinunterbeugt, um unter der Fußmatte ein Ersatzschlüsselbund hervorzuziehen. Darauf schüttelt Sanguini leicht den Kopf und probiert dann nacheinander die Schlüssel aus, bis er den Richtigen findet.Er öffnet die Tür und betritt Finjus´ Wohnung. DIe Tür schließt er wieder hinter sich.

[Sanguini Lucescu]

Sanguini betrachtet auch die Innenseite der Tür einmal ausgiebig. Feine Kratzspuren sind darin zu erkennen.Nun wendet sich Sanguini aber doch von der Tür ab und sieht sich kurz in dem schmalen Flur um. Dort steht nicht viel mehr als ein Telefontischchen sowie eine Garderobe. Aha... Bevor Sanguini allerdings das tut, weshalb er hergekommen ist, geht er einmal in jeden Raum, um sich kurz umzusehen- denn viel gibt es tatsächlich nicht zu sehen. Außerdem erinnert Sanguini das Schlafzimmer des Werwolfes eher an ein Jugendzimmer als an das Zimmer eines erwachsenen Mannes. Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen geht er zurück in den Flur und nimmt das Telefon in die Hand. Vom Tisch nimmt er sich außerdem einen kleinen Zettel und einen Kugelschreiber. Aus dem eingespeicherten Telefonbuch sucht er nun die Nummer von Finjus´ Bruder heraus und schreibt diese auf den Zettel. Er stellt das Telefon nun zurück und sieht sich noch einmal im Flur um, lässt es sich auch nicht nehmen, noch ein weiteres Mal durch alle Räume zu gehen. Besonders den kleinen Fernseher, den Videorecorder und natürlich die zwei Kochplatten findet er besonders amüsant. Schließlich reißt er sch aber von den (in seinen Augen) Kuriositäten los und verlässt die Wohnung wieder. Die Tür schließt er hinter sich einmal ab und geht die Treppe wieder hinunter.

[Rosana Dracul]

Rosana lächelt nun abermals, als Sanguini einen kleinen Scherz macht. "Der kleine Imbiss war sehr lecker." entgegnet die Vampirin leise. "Leider habe ich eine Schwäche für junge Männer in Morganas Alter." Sie lacht nun leise, mit vorgehaltener Hand. "Sie sind so wehrlos." Nun zeigt ihr Sanguini das Haus, in dem der Wolf wohnt und Rosana rümpft leicht die Nase. Es gefällt ihr hier nicht, das sieht man ihr deutlich an. Sie schaut nun an dem Gebäude hinauf, um abzuschätzen, wieviele Mietparteien hier wohnen und es sind für ihren Geschmack eindeutig zu viele. "Ich gebe Euch Recht. Ich mag es auch nicht." bestätigt sie nun Sanguinis Meinung. "Deswegen haben wir Morgana diese Wohnung gekauft." verrät sie nun. "Sie ist mitten in ihrer geliebten Stadtlage und doch hat sie etwas eigenes für sich." Rosana geht nun in den Hausflur und schaut die Treppen hinauf. "Man weiß ja nie, wer im Haus einzieht..."

[Sanguini Lucescu]

"Das ist gut...", erwiedert Sanguini kurz,als Rosana ihm mitteilt, dass der kleine Imbiss lecker war. Ihr deutliches Missfallen an dem Gebäude bemerkt Sanguini natürlich und hört sich dann auch an, was sie dazu zu sagen hat. "Ja, das ist richtig...",bestätigt er ihre Meinung und betritt ebenfalls das Haus, die Tür lässt er hinter sich ins Schloss fallen. "Zum Glück müssen wir nur in den zweiten Stock.", meint Sanguini dann und deutet auf die Treppe, ehe er an Rosana vorbei- und die Treppe hochgeht. An der richtigen Tür angekommen wartet er kurz auf die Vampirin, während er abermals nach dem richtigen Schlüssel sucht, diesen aber dieses Mal recht schnell findet. Also schließt er die Tür auf und öffnet sie.

[Rosana Dracul]

Rosana folgt Sanguini nun die Treppe hinauf und mustert währenddessen die Rückseite des Vampirs. Vielleicht etwas zu dünn...aber durchaus brauchbar. So fällt nun das Urteil der Vampirin aus. Vor der Wohnungstür des Werwolfs angekommen deutet Rosana zuerst überrascht auf die Stahltür. "Der Junge scheint vorgesorgt zu haben." bemerkt sie nun mit leichter Überraschung in der Stimme. Als Sanguini die Tür nun aufgeschlossen hat, geht Rosana in die Wohnung hinein. Ihre Fingerspitzen lässt sie dabei über das kalte Metall streifen.