Re: "Unsicht- Bar"
von Vlad Dracul » So 25. Feb 2018, 10:29
Als Sanguini nun ehrlich seine Sorge äußert, ihren Sohn nicht überfordern zu wollen, nickt Morgana langsam. "Ja, ich verstehe." erwidert sie. "Wenn Dorin wirklich so intelligent ist, wird er von sich aus viel lernen wollen. Doch er ist auch ein Kind, das spielen und toben soll." Sie lacht nun leise. "Und ich fürchte, wir werden ihn daran erinnern müssen." Er überlegt nun auch, dass es eine gute Idee wäre, wenn er von ihr trinkt, da sie nach Vlads Rede sicherlich belagert werden würden. "Ja, so können wir uns vor ihnen verstecken." erwidert Morgana grinsend. "Obwohl Vater und Mutter interessanter sein werden als ich." Als sich Gregor zu ihnen setzt, nimmt der Vampir Morgana kurz in den Arm und küsst sie auf die Wange, doch die Begrüßung mit ihrer Mutter viel sehr viel liebevoller aus als mit ihr. Dann haben sie aber nur noch Augen und Ohren für ihren Vater, der, wie Morgana findet, sehr kämpferisch spricht. Als die Wölfin Vlad nun sanft mit der Nase anstuppst, weiß der Vampir, dass sie seine Gedanken gehört hat und er lächelt ganz kurz und hält ihr seine offene Hand entgegen, damit sie, wenn sie möchte, kurz damit schmusen kann. Der Älteste spürt sofort die Wut der Vampire und auch der Wölfin, die neben ihm leise knurrt und er bekommt eine Gänsehaut. Auf sein Angebot hin, ihnen das Serum zu zeigen, bemerkt er, wie Philip langsam den Kopf schüttelt. "Eure Tochter ist der beste Beweis, mein Herr." spricht er ihn sehr respektvoll an. "Wir brauchen nicht mehr, wir glauben und vertrauen Euch." Rosana erschaudert nun leicht, als der Barbesitzer ihren Mann so ergeben anspricht und sowohl Damians als auch Leonards Augen richten sich auf die Vampirin. Doch Dahlia räuspert sich leise und der Älteste sieht sofort zu der jungen Vampirin. "Ähm, verzeiht, doch ich würde es gerne einmal sehen. Nur einmal. Es ist eine Legende, dachte ich immer." spricht sie nun auch das auch, was viele junge Vampire glauben. Vlad nickt lächelnd und geht zu Rosana hinüber. Kurz streicht seine Hand sanft über die Wange seiner Frau, die ihn irgendwie sehr bewundernd und verliebt ansieht, bevor sie den Kopf ein wenig neigt und Vlad ein feines Kettchen von ihrem Hals löst. An diesem Kettchen hängt eine kleine Phiole, die Morgana und Sanguini bereits kennen. Er entfernt die Kette und sogar den Verschluss und reicht das Fläschchen an Dahlia weiter. Der Vampirin steigen sofort Tränen in die Augen, weil sie spürt, dass diese Flasche ihr Leben verändern kann. Sie wird Kinder bekommen können. Mit zitternden Händen nimmt sie sie nun entgegen und riecht vorsichtig an der Flüssigkeit. Sie schließt dann ihre Augen und Tränen kullern über ihre blassen Wangen. "Mein...Fürst..." flüstert sie leise, bevor sie Vlad das kostbare Fläschchen zurück gibt. Dieser legt kurz seine Hand auf die Schulter der Frau, bevor er sich wieder in die Mitte der Bar begibt und die Flasche mit dem Serum hochhebt. "Das ist es wert, zu kämpfen. Wir werden es uns nicht ein weiteres Mal rauben lassen." spricht er nun mit lauter Stimme. "Und wenn ich in den Tod gehen muss, um es zu beschützen, werde ich es tun." Margo und Philip wechseln bei diesen Worten ihres Ältesten nur einen ganz kurzen Blick, dann nicken sie beide leicht, bevor Philip das Wort erhebt. "Wir werden Euch folgen, Ältester. Wenn es sein muss, in den Tod." verspricht er ihm nun und Morgana seufzt erleichtert laut auf. Rosana schaut mit großen feucht glänzenden Augen zu ihrem Mann und nickt nur ganz sachte, bevor sie ihn anlächelt. Ja, ihr Mann kann sein Volk führen. Gregor neben ihnen hat sich bisher sehr schweigsam und ruhig verhalten, doch nun murmelt er ein leises "Ich kann nicht." worauf Rosana sofort sehr erschrocken zu ihm sieht. Vlad hat diese Worte nicht gehört, denn er ist bereits dabei, mehrere Hände zu schütteln und ein paar der Anwesenden sogar zu umarmen.